Keine Tore zwischen Potsdam und Köln

Der Tabellenletzte 1. FFC Turbine Potsdam hat zumindest seine Niederlagenserie in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gestoppt. Die Mannschaft um Trainer Marco Gebhardt und Teamchef Dirk Heinrich, die zuvor in 13 Begegnungen in Folge leer ausgegangen war, erkämpfte in einer Nachholpartie vom 14. Spieltag zumindest ein torloses Remis gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Köln. Die Begegnung war bei der ersten Ansetzung witterungsbedingt abgesagt worden.

Nach dem Unentschieden bleiben beide Teams in der höchsten deutschen Spielklasse auf den Abstiegsplätzen. Turbine ist allerdings sieben Spieltage vor dem Saisonende schon elf Punkte von einem rettenden Rang entfernt, der Klassenverbleib dadurch in weite Ferne gerückt. Die Kölnerinnen trennt dagegen nur ein Zähler von einem Nichtabstiegsplatz. Während Potsdam weiter auf den ersten Saisonsieg warten muss, haben die Rheinländerinnen inzwischen auch schon seit zehn Begegnungen nicht mehr gewonnen und seit 820 Minuten kein eigenes Tor erzielt.

FC-Trainer Sascha Glass: "Müssen es einfach erzwingen"

"Auf meiner Sicht wäre ein Sieg für uns verdient gewesen", sagte FC-Trainer Sascha Glass im Interview mit MagentaSport. "Vor allem in der zweiten Halbzeit waren wir klar am Drücker und haben uns zahlreiche Chancen erarbeitet. Dass wir erneut keinen Treffer erzielt haben, ist bitter. Wir müssen es in den kommenden Partien einfach mal erzwingen, dass der Ball auch mal wieder über die Linie geht."

Kölns Stürmerin Celina Cerci meinte: "Ein Punkt ist besser als keiner. Wir haben die Null gehalten und sind zu zahlreichen Abschlüssen gekommen. Das müssen wir mitnehmen. Dann fallen bald auch wieder die nötigen Tore."

Turbine-Teamchef Dirk Heinrich gab sich trotz des deutlichen Rückstands kämpferisch: "Wir geben die Hoffnung nicht auf, solange rechnerisch noch alles möglich ist. Die Mädels haben sich voll reingekniet. Schade, dass der letzte Zug zum Tor fehlte. Es wird Zeit, dass wir unserem Publikum so bald wie möglich mal wieder einen Sieg schenken."

Selina Cerci nach mehr als einem Jahr in der Startelf

Für den 1. FC Köln feierte Nationalspielerin Selina Cerci nach langer Verletzungspause (Kreuzbandriss) und zwei Kurzeinsätzen in den vergangenen Wochen ihr Startelfdebüt. Zuletzt war die 22 Jahre alte Angreiferin am 8. März 2022 von Beginn an in der höchsten deutschen Spielklasse am Ball, damals noch für den 1. FFC Turbine Potsdam (5:0 in Essen).

Beim Wiedersehen mit ihrem Ex-Klub hatte Cerci direkt in der Anfangsphase den Führungstreffer für die Gäste auf dem Fuß. Ihr eigentlich wohl als Flanke gedachter Abschluss klatschte jedoch an den Innenpfosten. Insgesamt schenkten sich beide Mannschaften nichts, lieferten sich ein intensives Kampfspiel. Kurz vor der Pause wehrte Kölns Torhüterin Manon Klett einen Schuss von Adrijana Mori mit einer Glanzparade ab.

Turbine-Torhüterin Wellmann rettet gegen Islacker

In der zweiten Halbzeit waren die Gäste spielbestimmend und hatten auch wesentlich mehr Torchancen. Bei den besten Gelegenheiten rettete Potsdams Jennifer Cramer einmal auf der Linie, außerdem scheiterte Kölns Kapitänin Mandy Islacker aus kurzer Entfernung an Turbine-Torhüterin Anna Wellmann. Auch die eingewechselte Jana Beuschlein scheiterte zweimal knapp. Auf der Gegenseite war Manon Klett in der Schlussphase bei einem Versuch von Wibke Meister gut auf dem Posten. So blieb der Lucky Punch für beide Teams aus.

Am kommenden Wochenende geht es mit den nächsten beiden Abstiegsduellen weiter. Der 1. FC Köln ist bereits am Freitag (ab 19.15 Uhr, live bei MagentaSport und Eurosport) beim SV Werder Bremen zu Gast. Der 1. FFC Turbine Potsdam empfängt am Sonntag (ab 16 Uhr, live bei MagentaSport) den SV Meppen im Karl-Liebknecht-Stadion.

[mspw]

Der Tabellenletzte 1. FFC Turbine Potsdam hat zumindest seine Niederlagenserie in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gestoppt. Die Mannschaft um Trainer Marco Gebhardt und Teamchef Dirk Heinrich, die zuvor in 13 Begegnungen in Folge leer ausgegangen war, erkämpfte in einer Nachholpartie vom 14. Spieltag zumindest ein torloses Remis gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Köln. Die Begegnung war bei der ersten Ansetzung witterungsbedingt abgesagt worden.

Nach dem Unentschieden bleiben beide Teams in der höchsten deutschen Spielklasse auf den Abstiegsplätzen. Turbine ist allerdings sieben Spieltage vor dem Saisonende schon elf Punkte von einem rettenden Rang entfernt, der Klassenverbleib dadurch in weite Ferne gerückt. Die Kölnerinnen trennt dagegen nur ein Zähler von einem Nichtabstiegsplatz. Während Potsdam weiter auf den ersten Saisonsieg warten muss, haben die Rheinländerinnen inzwischen auch schon seit zehn Begegnungen nicht mehr gewonnen und seit 820 Minuten kein eigenes Tor erzielt.

FC-Trainer Sascha Glass: "Müssen es einfach erzwingen"

"Auf meiner Sicht wäre ein Sieg für uns verdient gewesen", sagte FC-Trainer Sascha Glass im Interview mit MagentaSport. "Vor allem in der zweiten Halbzeit waren wir klar am Drücker und haben uns zahlreiche Chancen erarbeitet. Dass wir erneut keinen Treffer erzielt haben, ist bitter. Wir müssen es in den kommenden Partien einfach mal erzwingen, dass der Ball auch mal wieder über die Linie geht."

Kölns Stürmerin Celina Cerci meinte: "Ein Punkt ist besser als keiner. Wir haben die Null gehalten und sind zu zahlreichen Abschlüssen gekommen. Das müssen wir mitnehmen. Dann fallen bald auch wieder die nötigen Tore."

Turbine-Teamchef Dirk Heinrich gab sich trotz des deutlichen Rückstands kämpferisch: "Wir geben die Hoffnung nicht auf, solange rechnerisch noch alles möglich ist. Die Mädels haben sich voll reingekniet. Schade, dass der letzte Zug zum Tor fehlte. Es wird Zeit, dass wir unserem Publikum so bald wie möglich mal wieder einen Sieg schenken."

Selina Cerci nach mehr als einem Jahr in der Startelf

Für den 1. FC Köln feierte Nationalspielerin Selina Cerci nach langer Verletzungspause (Kreuzbandriss) und zwei Kurzeinsätzen in den vergangenen Wochen ihr Startelfdebüt. Zuletzt war die 22 Jahre alte Angreiferin am 8. März 2022 von Beginn an in der höchsten deutschen Spielklasse am Ball, damals noch für den 1. FFC Turbine Potsdam (5:0 in Essen).

Beim Wiedersehen mit ihrem Ex-Klub hatte Cerci direkt in der Anfangsphase den Führungstreffer für die Gäste auf dem Fuß. Ihr eigentlich wohl als Flanke gedachter Abschluss klatschte jedoch an den Innenpfosten. Insgesamt schenkten sich beide Mannschaften nichts, lieferten sich ein intensives Kampfspiel. Kurz vor der Pause wehrte Kölns Torhüterin Manon Klett einen Schuss von Adrijana Mori mit einer Glanzparade ab.

Turbine-Torhüterin Wellmann rettet gegen Islacker

In der zweiten Halbzeit waren die Gäste spielbestimmend und hatten auch wesentlich mehr Torchancen. Bei den besten Gelegenheiten rettete Potsdams Jennifer Cramer einmal auf der Linie, außerdem scheiterte Kölns Kapitänin Mandy Islacker aus kurzer Entfernung an Turbine-Torhüterin Anna Wellmann. Auch die eingewechselte Jana Beuschlein scheiterte zweimal knapp. Auf der Gegenseite war Manon Klett in der Schlussphase bei einem Versuch von Wibke Meister gut auf dem Posten. So blieb der Lucky Punch für beide Teams aus.

Am kommenden Wochenende geht es mit den nächsten beiden Abstiegsduellen weiter. Der 1. FC Köln ist bereits am Freitag (ab 19.15 Uhr, live bei MagentaSport und Eurosport) beim SV Werder Bremen zu Gast. Der 1. FFC Turbine Potsdam empfängt am Sonntag (ab 16 Uhr, live bei MagentaSport) den SV Meppen im Karl-Liebknecht-Stadion.

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