Keine Tore im Aufsteigerduell

Das Duell der Aufsteiger in der Google Pixel Frauen-Bundesliga endete torlos. RB Leipzig und der 1. FC Nürnberg trennten sich zum Auftakt des 9. Spieltages 0:0. Durch das dritte Remis aus den zurückliegenden vier Begegnungen bleiben die Gastgeberinnen mit jetzt sechs Punkten zwei Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz, den weiterhin der "Club" belegt. Nürnberg beendete eine Serie von drei Niederlagen nacheinander.

Im Leipziger Stadion am Cottaweg waren die Gäste aus Franken dem Sieg über weite Strecken der Partie näher, hatten auch ein Chancenplus. Erst in der Schlussphase kam RB Leipzig besser in die Partie. FCN-Torhüterin Kristin Krammer hielt jedoch bei guten Möglichkeiten von Vanessa Fudalla und Jenny Hipp den Punktgewinn fest.

FCN-Verteidigerin Jessica May: "Sieg wäre verdient"

"Wir waren bestens auf den Gegner eingestellt und wussten, was auf uns zukommt. Aus meiner Sicht haben wir bis auf wenige Phasen insgesamt ein sehr gutes Spiel abgeliefert", sagte Nürnbergs Abwehrspielerin Jessica May: "Bei unseren guten Torchancen hätten wir in Führung gehen können, vielleicht sogar müssen. Ein Sieg wäre verdient gewesen. Dennoch können wir auch mit dem Remis leben. Es gibt noch viele Möglichkeiten, Punkte zu sammeln."

FCN-Trainer Thomas Oostendorp erklärte: "Es war ein harter Kampf. Beide Mannschaften haben auf die Fehler des Gegners gewartet. Wer 1:0 in Führung geht, hat das Momentum auf seiner Seite. Leider hat das nicht geklappt. Wenn wir diese Leistung jedoch dauerhaft auf den Platz bringen, dann haben wir gute Chancen, in der Liga zu bleiben."

RB Leipzigs Trainer Saban Uzun meinte: "Wir wollten natürlich auf drei Punkte gehen. Dafür haben wir alles in die Waagschale geworfen. Wir wussten, dass es ein enges und kampfbetontes Spiel werden wird. Und genau das haben wir auch erlebt. Von der ersten Minute an haben wir gemerkt, dass es zäh wird. Aber wir sind dann von Minute zu Minute besser ins Spiel gekommen und von dem Druck, der auf uns gelastet hat, konnten wir uns immer besser befreien. In der zweiten Hälfte waren wir spielbestimmend. Wir sind besser in die Räume gekommen und haben uns einige Torchancen erspielt. Ich denke, dass wir dann auch die drei Punkte verdient gehabt hätten. Es geht in die richtige Richtung bei uns."

Vanessa Haim hat Führung zweimal auf dem Fuß

Im Vergleich zum Ausscheiden im DFB-Pokal (0:3 bei der TSG Hoffenheim) trat RB Leipzig mit einer auf zwei Positionen veränderten Anfangsformation an. Julia Landenberger und Luca Maria Graf rückten neu ins Team, Nina Räcke und Lydia Andrade nahmen zunächst auf der Bank Platz. Bei den Gästen ersetzte Alina Mailbeck gegenüber der 0:2-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt Weronika Kaczor.

Der FCN war in der ersten Halbzeit die aktivere Mannschaft und hatte auch die deutlich besseren Tormöglichkeiten. Vor allem Angreiferin Vanessa Haim tauchte zweimal in sehr aussichtsreicher Position vor dem Leipziger Kasten auf, scheiterte jedoch jeweils an der gut reagierenden RB-Torhüterin Elvira Herzog.

Auf der Gegenseite landete die Kugel zwar einmal im Netz. Das Schiedsrichterinnengespann um Nadine Westerhoff (Bochum) verweigerte jedoch dem vermeintlichen Treffer von Jenny Hipp wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung. Sonst konnten die Gastgeberinnen Nürnbergs Hintermannschaft kaum einmal ernsthaft in Verlegenheit bringen.

Lydia Andrade verzieht in der Nachspielzeit knapp

Auch nach der Pause gehörten die ersten gefährlichen Szenen den Nürnbergerinnen. Zunächst parierte Elvira Herzog einen Abschluss von Medina Desic, nur wenig später hatte erneut Vanessa Haim das 0:1 auf dem Fuß, traf aber aus kurzer Entfernung nicht ins Netz, sondern RB-Abwehrspielerin Friederike Kempe, die vor der Torlinie rettete. In diesem Fall wäre Torhüterin Elvira Herzog machtlos gewesen.

Nachdem Sandra Starke bei der ersten Leipziger Offensivaktion der zweiten Halbzeit ihren Schuss von der Strafraumgrenze etwas zu hoch angesetzt hatte, häuften sich erst in der abschließenden Viertelstunde der Begegnung die Torchancen der Sächsinnen. So scheiterte Torjägerin Vanessa Fudalla mit einem Schlenzer ebenso an Nürnbergs Torfrau Kristin Krammer wie wenig später auch Jenny Hipp mit einem direkten Freistoß von der Strafraumkante. In der Nachspielzeit setzte sich die eingewechselte Lydia Andrade im Strafraum noch einmal gut in Szene, verzog aber knapp und verpasste den möglichen Lucky Punch. So blieb es beim torlosen Remis.

Neben dem Punktgewinn durfte sich der 1. FC Nürnberg noch über das Bundesligadebüt von Angreiferin Nastassja Lein freuen. Die frühere Torschützenkönigin der 2. Frauen-Bundesliga wurde nach langer Verletzungspause (Syndesmosebandriss) erstmals eingewechselt.

[mspw]

Das Duell der Aufsteiger in der Google Pixel Frauen-Bundesliga endete torlos. RB Leipzig und der 1. FC Nürnberg trennten sich zum Auftakt des 9. Spieltages 0:0. Durch das dritte Remis aus den zurückliegenden vier Begegnungen bleiben die Gastgeberinnen mit jetzt sechs Punkten zwei Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz, den weiterhin der "Club" belegt. Nürnberg beendete eine Serie von drei Niederlagen nacheinander.

Im Leipziger Stadion am Cottaweg waren die Gäste aus Franken dem Sieg über weite Strecken der Partie näher, hatten auch ein Chancenplus. Erst in der Schlussphase kam RB Leipzig besser in die Partie. FCN-Torhüterin Kristin Krammer hielt jedoch bei guten Möglichkeiten von Vanessa Fudalla und Jenny Hipp den Punktgewinn fest.

FCN-Verteidigerin Jessica May: "Sieg wäre verdient"

"Wir waren bestens auf den Gegner eingestellt und wussten, was auf uns zukommt. Aus meiner Sicht haben wir bis auf wenige Phasen insgesamt ein sehr gutes Spiel abgeliefert", sagte Nürnbergs Abwehrspielerin Jessica May: "Bei unseren guten Torchancen hätten wir in Führung gehen können, vielleicht sogar müssen. Ein Sieg wäre verdient gewesen. Dennoch können wir auch mit dem Remis leben. Es gibt noch viele Möglichkeiten, Punkte zu sammeln."

FCN-Trainer Thomas Oostendorp erklärte: "Es war ein harter Kampf. Beide Mannschaften haben auf die Fehler des Gegners gewartet. Wer 1:0 in Führung geht, hat das Momentum auf seiner Seite. Leider hat das nicht geklappt. Wenn wir diese Leistung jedoch dauerhaft auf den Platz bringen, dann haben wir gute Chancen, in der Liga zu bleiben."

RB Leipzigs Trainer Saban Uzun meinte: "Wir wollten natürlich auf drei Punkte gehen. Dafür haben wir alles in die Waagschale geworfen. Wir wussten, dass es ein enges und kampfbetontes Spiel werden wird. Und genau das haben wir auch erlebt. Von der ersten Minute an haben wir gemerkt, dass es zäh wird. Aber wir sind dann von Minute zu Minute besser ins Spiel gekommen und von dem Druck, der auf uns gelastet hat, konnten wir uns immer besser befreien. In der zweiten Hälfte waren wir spielbestimmend. Wir sind besser in die Räume gekommen und haben uns einige Torchancen erspielt. Ich denke, dass wir dann auch die drei Punkte verdient gehabt hätten. Es geht in die richtige Richtung bei uns."

Vanessa Haim hat Führung zweimal auf dem Fuß

Im Vergleich zum Ausscheiden im DFB-Pokal (0:3 bei der TSG Hoffenheim) trat RB Leipzig mit einer auf zwei Positionen veränderten Anfangsformation an. Julia Landenberger und Luca Maria Graf rückten neu ins Team, Nina Räcke und Lydia Andrade nahmen zunächst auf der Bank Platz. Bei den Gästen ersetzte Alina Mailbeck gegenüber der 0:2-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt Weronika Kaczor.

Der FCN war in der ersten Halbzeit die aktivere Mannschaft und hatte auch die deutlich besseren Tormöglichkeiten. Vor allem Angreiferin Vanessa Haim tauchte zweimal in sehr aussichtsreicher Position vor dem Leipziger Kasten auf, scheiterte jedoch jeweils an der gut reagierenden RB-Torhüterin Elvira Herzog.

Auf der Gegenseite landete die Kugel zwar einmal im Netz. Das Schiedsrichterinnengespann um Nadine Westerhoff (Bochum) verweigerte jedoch dem vermeintlichen Treffer von Jenny Hipp wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung. Sonst konnten die Gastgeberinnen Nürnbergs Hintermannschaft kaum einmal ernsthaft in Verlegenheit bringen.

Lydia Andrade verzieht in der Nachspielzeit knapp

Auch nach der Pause gehörten die ersten gefährlichen Szenen den Nürnbergerinnen. Zunächst parierte Elvira Herzog einen Abschluss von Medina Desic, nur wenig später hatte erneut Vanessa Haim das 0:1 auf dem Fuß, traf aber aus kurzer Entfernung nicht ins Netz, sondern RB-Abwehrspielerin Friederike Kempe, die vor der Torlinie rettete. In diesem Fall wäre Torhüterin Elvira Herzog machtlos gewesen.

Nachdem Sandra Starke bei der ersten Leipziger Offensivaktion der zweiten Halbzeit ihren Schuss von der Strafraumgrenze etwas zu hoch angesetzt hatte, häuften sich erst in der abschließenden Viertelstunde der Begegnung die Torchancen der Sächsinnen. So scheiterte Torjägerin Vanessa Fudalla mit einem Schlenzer ebenso an Nürnbergs Torfrau Kristin Krammer wie wenig später auch Jenny Hipp mit einem direkten Freistoß von der Strafraumkante. In der Nachspielzeit setzte sich die eingewechselte Lydia Andrade im Strafraum noch einmal gut in Szene, verzog aber knapp und verpasste den möglichen Lucky Punch. So blieb es beim torlosen Remis.

Neben dem Punktgewinn durfte sich der 1. FC Nürnberg noch über das Bundesligadebüt von Angreiferin Nastassja Lein freuen. Die frühere Torschützenkönigin der 2. Frauen-Bundesliga wurde nach langer Verletzungspause (Syndesmosebandriss) erstmals eingewechselt.

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