Sieg im Spitzenspiel gegen den FC Bayern München, Sprung auf Platz zwei der Allianz Frauen-Bundesliga: Die Fußballerinnen des SC Freiburg haben vor der Länderspielpause erneut gezeigt, dass ihre starke Saison kein Zufall ist. Beim 2:0 gegen den FC Bayern erzielte Nationalspielerin Hasret Kayikci beide Treffer.
Im DFB.de-Interview spricht sie über die Freiburger Ambitionen im Hinblick auf die mögliche Qualifikation für die Champions League. Aber die 26-Jährige wirft auch schon einen Blick auf die Herausforderungen beim SheBelieves Cup. Dort treffen die DFB-Frauen auf die USA, England und Frankreich.
DFB.de: Frau Kayikci, 2:0 gegen den FC Bayern und damit wieder Tabellenzweiter. Ein perfekter Tag?
Hasret Kayikci: Auf die Tabelle schauen wir ehrlich gesagt gar nicht. Uns ist wichtiger, dass wir Woche für Woche unsere Leistung abrufen. Zuletzt gegen Duisburg ist uns das nicht gelungen. Die Quittung haben wir bekommen und 1:2 gegen den Tabellenletzten verloren. Jetzt haben wir wieder super gespielt und München besiegt. Darüber sind wir glücklich.
DFB.de: Wie haben Sie die Begegnung erlebt?
Kayikci: Es war das erwartet enge Duell mit wenigen Chancen. Es war klar, dass wir unsere Möglichkeiten konsequent nutzen müssen, wenn wir erfolgreich sein wollen. Zum Glück ist uns das gelungen. Bayern war eigentlich nur gelegentlich bei Standards gefährlich. Wir haben sehr gut verteidigt.
DFB.de: Ihnen sind beide Treffer gelungen.
Kayikci: Ich freue mich, dass ich der Mannschaft damit helfen konnte. Aber eine weitere sehr gute Gelegenheit habe ich noch liegen gelassen. Hätte ich die genutzt, wäre es früher entschieden gewesen. So mussten wir lange um die drei Punkte zittern. Aber natürlich bin auch ich mit meiner Leistung zufrieden. Es war ein guter Tag. Wer die Tore macht, ist am Ende allerdings egal. Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen.
Sieg im Spitzenspiel gegen den FC Bayern München, Sprung auf Platz zwei der Allianz Frauen-Bundesliga: Die Fußballerinnen des SC Freiburg haben vor der Länderspielpause erneut gezeigt, dass ihre starke Saison kein Zufall ist. Beim 2:0 gegen den FC Bayern erzielte Nationalspielerin Hasret Kayikci beide Treffer.
Im DFB.de-Interview spricht sie über die Freiburger Ambitionen im Hinblick auf die mögliche Qualifikation für die Champions League. Aber die 26-Jährige wirft auch schon einen Blick auf die Herausforderungen beim SheBelieves Cup. Dort treffen die DFB-Frauen auf die USA, England und Frankreich.
DFB.de: Frau Kayikci, 2:0 gegen den FC Bayern und damit wieder Tabellenzweiter. Ein perfekter Tag?
Hasret Kayikci: Auf die Tabelle schauen wir ehrlich gesagt gar nicht. Uns ist wichtiger, dass wir Woche für Woche unsere Leistung abrufen. Zuletzt gegen Duisburg ist uns das nicht gelungen. Die Quittung haben wir bekommen und 1:2 gegen den Tabellenletzten verloren. Jetzt haben wir wieder super gespielt und München besiegt. Darüber sind wir glücklich.
DFB.de: Wie haben Sie die Begegnung erlebt?
Kayikci: Es war das erwartet enge Duell mit wenigen Chancen. Es war klar, dass wir unsere Möglichkeiten konsequent nutzen müssen, wenn wir erfolgreich sein wollen. Zum Glück ist uns das gelungen. Bayern war eigentlich nur gelegentlich bei Standards gefährlich. Wir haben sehr gut verteidigt.
DFB.de: Ihnen sind beide Treffer gelungen.
Kayikci: Ich freue mich, dass ich der Mannschaft damit helfen konnte. Aber eine weitere sehr gute Gelegenheit habe ich noch liegen gelassen. Hätte ich die genutzt, wäre es früher entschieden gewesen. So mussten wir lange um die drei Punkte zittern. Aber natürlich bin auch ich mit meiner Leistung zufrieden. Es war ein guter Tag. Wer die Tore macht, ist am Ende allerdings egal. Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen.
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DFB.de: Ihre Bilanz gegen die Topteams ist sehr gut. Sind Sie mit Mannschaften wie Wolfsburg und Bayern jetzt auf Augenhöhe?
Kayikci: In dieser Saison schon. Wir haben mit etwas Glück gegen Wolfsburg gewonnen und die Bayern zweimal besiegt. Das ist kein Zufall. Wir sind selbstbewusst genug, um sagen zu können, dass wir zu Rrecht ganz oben mit dabei sind.
DFB.de: Ist also auch die Qualifikation für die Champions League möglich?
Kayikci: Auch darüber denken wir nicht großartig nach. Ich glaube, dass wir Wolfsburg nicht mehr einholen werden. Die spielen zu konstant und sind schon fünf Punkte weg. Ab Platz zwei ist alles sehr eng zusammen. Wenn wir bis zum Schluss immer an unsere Leistungsgrenze gehen, ist einiges für uns möglich. Wenn wir uns noch mehrere Ausrutscher wie gegen Duisburg leisten, dann werden wir Rang zwei nicht verteidigen können. Aber wir tun alles, um auf Platz zwei zu bleiben. Ob uns das gelingt, hängt auch entscheidend von uns selbst ab.
DFB.de: Was macht die Mannschaft in dieser Saison so stark?
Kayikci: Wir arbeiten sehr hart und sind ein gutes Team. Außerdem haben wir Qualität im Kader. Es macht großen Spaß. Wir haben uns super entwickelt. Alle arbeiten hier wirklich toll zusammen.
DFB.de: In der Allianz Frauen-Bundesliga geht es zu Turbine Potsdam, im DFB-Pokal zur SGS Essen. Wie bewerten Sie die anstehenden Aufgaben?
Kayikci: Das sind aus meiner Sicht ganz wichtige Begegnungen. Im DFB-Pokal wollen wir unbedingt ins Halbfinale einziehen und dann auch endlich mal das Finale in Köln erreichen. In den vergangenen fünf Jahren bin ich mit Freiburg fünfmal hintereinander im Halbfinale gescheitert. Das ist eine Serie, bei der mir die Worte fehlen. Ich hoffe wirklich, dass wir diesen Fluch in dieser Saison durchbrechen können. In der Allianz Frauen-Bundesliga müssen wir jetzt nachlegen. Wir haben eine super Ausgangsposition, die wir nun verteidigen wollen. Aber jetzt richtet sich meine ganz Konzentration auf die Nationalmannschaft.
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DFB.de: Mit der DFB-Auswahl geht die Reise zum SheBelieves Cup in die USA.
Kayikci: Ich bin zunächst mal sehr glücklich darüber, jetzt wieder dabei zu sein. Zuletzt musste ich leider wegen eines Muskelfaserrisses absagen. Ich freue mich sehr auf die Herausforderungen, die uns da erwarten.
DFB.de: Sie treffen auf die Gastgeberinnen, auf England und Frankreich.
Kayikci: Wir messen uns dort mit den besten Ländern im Frauenfußball. 2017 war für uns nicht das beste Jahr. Aber wir schauen nicht mehr zurück, wir blicken jetzt nur noch nach vorne.
DFB.de: Was ist möglich in den USA?
Kayikci: Wir versuchen, alle drei Begegnungen zu gewinnen. Wenn wir unser Potenzial abrufen können, ist das möglich. Wie gesagt: ich freue mich riesig auf die Herausforderungen, die uns dort erwarten.
