Kayikci schießt Freiburg spät ins Endspiel

Der SC Freiburg steht nach 2019 zum zweiten Mal im Finale des DFB-Pokals der Frauen. Die Mannschaft von Trainerin Theresa Merk setzte sich im Halbfinale beim Zweitligisten und seit heute feststehenden Aufsteiger RB Leipzig dank eines Last-Minute-Treffers von Hasret Kayikci 1:0 (0:0) durch und folgt damit dem VfL Wolfsburg ins Endspiel im Kölner Rhein-Energie-Stadion am 18. Mai (ab 16.45 Uhr, live in der ARD). Die Titelverteidigerinnen aus Wolfsburg hatten sich klar 5:0 (2:0) beim FC Bayern München durchgesetzt, nun kommt es zu einer Neuauflage des Endspiels von 2019.

Die Leipzigerinnen störten von Beginn an durch hohes Pressing den Spielaufbau der Gäste und so kam der Favorit aus dem Oberhaus erst in der 20. Minute zu seiner ersten Chance, als Verteidigerin Samantha Steuerwald einen Eckball von Kayikci nur Zentimeter neben das Leipziger Tor köpfte. Davon angetrieben riss der Bundesligist das Spiel nun an sich und beschäftigte mehr und mehr die Leipziger Defensive. Ein Abschluss von Judith Steinert aus rund 20 Metern ging knapp übers Tor (29.), ein Versuch von Marie Müller (34.) aus spitzem Winkel grätschte RB-Kapitänin Johanna Kaiser noch in höchster Not zur Ecke ab.

Leipzig war bemüht, durch Ballbesitz und einen hohen Laufaufwand Entlastung zu schaffen, die Möglichkeiten zur Führung gehörten allerdings bis zum Halbzeitpfiff weiterhin den Gästen aus dem Breisgau. Einen Kopfball von Janina Minge klärte Lea Mauly auf der Linie, ein Distanzschuss von Meret Felde im direkten Anschluss streifte den linken Außenpfosten (39.).

Nachspielzeit: Kayikci erlöst Freiburg

Nach der Pause gehörte Giovanna Hoffmann nach einem Dribbling die erste Möglichkeit, der stramme Schuss der SC-Angreiferin von der Strafraumkante geriet allerdings etwas zu hoch (54.). Freiburg ließ in der Folge den bisherigen Zug zum Tor vermissen, die Partie bot nun wenig Unterhaltungswert. Auf Seiten der Gastgeberinnen war es dann Medina Desic, die wieder etwas Schwung ins Spiel brachte, ihr abgefälschter Schuss ging jedoch am Tor vorbei (74.).

Von Freiburg war bis zum Beginn der Schlussphase weiterhin wenig zu sehen, doch der Bundesligist versuchte nun die drohende Verlängerung doch noch abzuwenden - das Vorhaben sollte gelingen. Nach einer Ablage von Minge hatte Kayikci (86.) die Führung auf dem Fuß, ihr satt geschossener Ball fand aber nicht den Weg aufs Tor. Kayikci (90.+6) machte es dann aber in der bereits fortgeschrittenen Nachspielzeit besser: Eine Hereingabe von Cora Zicai erreichte die im Leipziger Strafraum allein gelassene SC-Kapitänin, die der erst wenige Minuten zuvor eingewechselten Schlussfrau Gina Schüller keine Chance ließ und zum umjubelten Siegtor abschloss.

[sid/hm]

Der SC Freiburg steht nach 2019 zum zweiten Mal im Finale des DFB-Pokals der Frauen. Die Mannschaft von Trainerin Theresa Merk setzte sich im Halbfinale beim Zweitligisten und seit heute feststehenden Aufsteiger RB Leipzig dank eines Last-Minute-Treffers von Hasret Kayikci 1:0 (0:0) durch und folgt damit dem VfL Wolfsburg ins Endspiel im Kölner Rhein-Energie-Stadion am 18. Mai (ab 16.45 Uhr, live in der ARD). Die Titelverteidigerinnen aus Wolfsburg hatten sich klar 5:0 (2:0) beim FC Bayern München durchgesetzt, nun kommt es zu einer Neuauflage des Endspiels von 2019.

Die Leipzigerinnen störten von Beginn an durch hohes Pressing den Spielaufbau der Gäste und so kam der Favorit aus dem Oberhaus erst in der 20. Minute zu seiner ersten Chance, als Verteidigerin Samantha Steuerwald einen Eckball von Kayikci nur Zentimeter neben das Leipziger Tor köpfte. Davon angetrieben riss der Bundesligist das Spiel nun an sich und beschäftigte mehr und mehr die Leipziger Defensive. Ein Abschluss von Judith Steinert aus rund 20 Metern ging knapp übers Tor (29.), ein Versuch von Marie Müller (34.) aus spitzem Winkel grätschte RB-Kapitänin Johanna Kaiser noch in höchster Not zur Ecke ab.

Leipzig war bemüht, durch Ballbesitz und einen hohen Laufaufwand Entlastung zu schaffen, die Möglichkeiten zur Führung gehörten allerdings bis zum Halbzeitpfiff weiterhin den Gästen aus dem Breisgau. Einen Kopfball von Janina Minge klärte Lea Mauly auf der Linie, ein Distanzschuss von Meret Felde im direkten Anschluss streifte den linken Außenpfosten (39.).

Nachspielzeit: Kayikci erlöst Freiburg

Nach der Pause gehörte Giovanna Hoffmann nach einem Dribbling die erste Möglichkeit, der stramme Schuss der SC-Angreiferin von der Strafraumkante geriet allerdings etwas zu hoch (54.). Freiburg ließ in der Folge den bisherigen Zug zum Tor vermissen, die Partie bot nun wenig Unterhaltungswert. Auf Seiten der Gastgeberinnen war es dann Medina Desic, die wieder etwas Schwung ins Spiel brachte, ihr abgefälschter Schuss ging jedoch am Tor vorbei (74.).

Von Freiburg war bis zum Beginn der Schlussphase weiterhin wenig zu sehen, doch der Bundesligist versuchte nun die drohende Verlängerung doch noch abzuwenden - das Vorhaben sollte gelingen. Nach einer Ablage von Minge hatte Kayikci (86.) die Führung auf dem Fuß, ihr satt geschossener Ball fand aber nicht den Weg aufs Tor. Kayikci (90.+6) machte es dann aber in der bereits fortgeschrittenen Nachspielzeit besser: Eine Hereingabe von Cora Zicai erreichte die im Leipziger Strafraum allein gelassene SC-Kapitänin, die der erst wenige Minuten zuvor eingewechselten Schlussfrau Gina Schüller keine Chance ließ und zum umjubelten Siegtor abschloss.

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