Katterbach: "Leistung und Engagement haben gestimmt"

Das Unentschieden gegen Japan in Frankfurt ist noch keine 24 Stunden her, und schon geht bei der U 21-Nationalmannschaft der Blick voraus auf das kommende Länderspiel gegen Rumänien am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei ProSieben MAXX) in Sibiu. Die Defensivspieler Noah Katterbach vom Hamburger SV und Louis Jordan Beyer von Burnley FC sprechen auf DFB.de über die leichten Gegentore gegen Japan und die Zielsetzung im Hinblick auf die EM im Sommer.

Noah Katterbach über...

... das 2:2 gegen Japan: Ich bin nicht komplett zufrieden mit dem Ergebnis. Wir hatten die Möglichkeit, das Spiel für uns zu entscheiden. Wir haben zwei unnötige Gegentore kassiert, die einfach zu vermeiden gewesen wären. Da müssen wir schauen und besprechen, was wir besser machen können. Unsere Chancenverwertung hätte auch deutlich besser ausfallen können. Ansonsten fand ich aber auch, dass unser Engagement und unsere Leistung gestimmt haben. Durch die vielen Spieler, die zur A-Nationalmannschaft hochgeholt worden sind, waren wir ziemlich durchgewürfelt. Dafür haben wir es gut gemacht.

... das Verhalten bei Standardsituationen: Wir müssen die Standards im Training weiter üben - offensiv wie defensiv - damit jeder genau weiß, was seine Aufgabe ist. Wir werden intensiv daran arbeiten.

... den Beitrag der U 21 zum Erzeugen von Aufbruchstimmung: Wir wollen einen Fußball spielen, der die Menschen in Deutschland begeistert. Wir wollen unsere Werte vertreten und Leidenschaft, Spielfreunde sowie Herz auf dem Platz zeigen. Das wollen wir im Turnier repräsentieren und die Leute mit unserer Spielweise mitnehmen.

... den Bundestrainer und DFB-Prominenz im Stadion: Ich möchte immer meine beste Leistung abrufen. Natürlich ist es ein gewisser Ansporn, wenn DFB-Prominenz im Stadion ist, aber ich denke nicht weiter darüber nach. Aber natürlich war es besonders. Der Trainer hatte es vorher in der Kabine angesprochen, und es war für uns schon eine Motivation, eine Schippe draufzulegen.

... Rückschläge in seiner Karriere: Ich spreche nicht gerne über die Vergangenheit. Ich habe die Jugend beim 1. FC Köln durchlaufen und es dann in den Profikader geschafft. Vielleicht ging es ein bisschen zu schnell. Der Rücksetzer hat mir in meiner persönlichen Entwicklung sportlich und charakterlich sehr geholfen. Ich habe in dieser Phase viel gelernt. Es kommt, wie es kommt. Ich versuche 100 Prozent zu geben und nur auf Leute zu hören, die mir wichtig sind. Ich blicke positiv nach vorne.

Louis Jordan Beyer über...

... das 2:2 gegen Japan: Insgesamt fand ich, dass es trotz der Umstände recht ordentlich war. Natürlich hat nicht alles perfekt gepasst. Aber es ist schwer, alles auf den Platz zu bringen, wenn man sich nicht so oft sieht und nicht eingespielt ist. Wir hatten kleinere Konzentrationsschwächen, die die Japaner eingeladen haben. Dann haben wir extrem dämliche Tore kassiert. Wir dürfen vor der Halbzeit kein so einfaches Gegentor kassieren. Wenn man kurz vorher in Führung gegangen ist, muss man es in die Pause schaukeln. Aber so Sachen passieren halt. Wir haben eine gute Reaktion gezeigt. Trotzdem haben wir das Gefühl, dass wir das Spiel hätten gewinnen sollen und mehr drin gewesen wäre. Dann heben wir uns es halt für die nächsten Spiele auf.

... das nächste Spiel gegen Rumänien: Rumänien ist noch ein unbeschriebenes Blatt für mich. Wir werden den Gegner die nächsten Tage analysieren und das Team vorgestellt bekommen. Uns erwartet wieder ein schweres und kampfbetontes Spiel. Wir werden weiter an unseren Abläufen arbeiten. Es ist der letzte Lehrgang vor der EM. Wir versuchen unsere Prinzipien möglichst gut umzusetzen - insbesondere die Sachen, die wir gegen Japan nicht so gut gemacht haben.

... die Ziele für die EURO: Wir haben eine sehr talentierte Mannschaft, individuell und mannschaftstaktisch. Es ist noch nicht alles perfekt, aber wir sind auf einem guten Weg. Natürlich ist der Titel unser Ziel. Wir gehen nicht in die EM, um nicht zu gewinnen. Wofür es dann reicht, wird man sehen. Der Fokus ist, dass alles langsam ineinander greift.

... den Besuch des Länderspiels heute: Ich freue mich, das Spiel der Nationalmannschaft auch Fansicht zu sehen. Man ist ja immer noch Fußballfan. Die Nationalmannschaft direkt im Stadion zu sehen, hatte ich auch noch nicht so oft erlebt. Dass sie auf dem Platz neben uns trainieren, ist auch toll. Man ist so nah an der Mannschaft dran und plötzlich scheint der Weg in die Nationalmannschaft gar nicht mehr so fern zu sein.

... seinen Wechsel nach England: Ich habe den Schritt nach England zu keiner Sekunde bereut. Hätte mir jemand vor sechs Monaten gesagt, dass es jetzt so aussieht, dann hätte ich ihm nicht geglaubt. Es ist noch viel Luft nach oben, aber ich freue mich, dass es einigermaßen läuft mit der besten Form, die ich in meiner Karriere je hatte. Ich hoffe, dass es so weitergeht. Ich versuche einfach gut Fußball zu spielen. Ich habe gerade einfach ein Menge Spaß, und das ist alles was zählt. Ich fühle mich extrem wohl in Burnley.

[dfb]

Das Unentschieden gegen Japan in Frankfurt ist noch keine 24 Stunden her, und schon geht bei der U 21-Nationalmannschaft der Blick voraus auf das kommende Länderspiel gegen Rumänien am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei ProSieben MAXX) in Sibiu. Die Defensivspieler Noah Katterbach vom Hamburger SV und Louis Jordan Beyer von Burnley FC sprechen auf DFB.de über die leichten Gegentore gegen Japan und die Zielsetzung im Hinblick auf die EM im Sommer.

Noah Katterbach über...

... das 2:2 gegen Japan: Ich bin nicht komplett zufrieden mit dem Ergebnis. Wir hatten die Möglichkeit, das Spiel für uns zu entscheiden. Wir haben zwei unnötige Gegentore kassiert, die einfach zu vermeiden gewesen wären. Da müssen wir schauen und besprechen, was wir besser machen können. Unsere Chancenverwertung hätte auch deutlich besser ausfallen können. Ansonsten fand ich aber auch, dass unser Engagement und unsere Leistung gestimmt haben. Durch die vielen Spieler, die zur A-Nationalmannschaft hochgeholt worden sind, waren wir ziemlich durchgewürfelt. Dafür haben wir es gut gemacht.

... das Verhalten bei Standardsituationen: Wir müssen die Standards im Training weiter üben - offensiv wie defensiv - damit jeder genau weiß, was seine Aufgabe ist. Wir werden intensiv daran arbeiten.

... den Beitrag der U 21 zum Erzeugen von Aufbruchstimmung: Wir wollen einen Fußball spielen, der die Menschen in Deutschland begeistert. Wir wollen unsere Werte vertreten und Leidenschaft, Spielfreunde sowie Herz auf dem Platz zeigen. Das wollen wir im Turnier repräsentieren und die Leute mit unserer Spielweise mitnehmen.

... den Bundestrainer und DFB-Prominenz im Stadion: Ich möchte immer meine beste Leistung abrufen. Natürlich ist es ein gewisser Ansporn, wenn DFB-Prominenz im Stadion ist, aber ich denke nicht weiter darüber nach. Aber natürlich war es besonders. Der Trainer hatte es vorher in der Kabine angesprochen, und es war für uns schon eine Motivation, eine Schippe draufzulegen.

... Rückschläge in seiner Karriere: Ich spreche nicht gerne über die Vergangenheit. Ich habe die Jugend beim 1. FC Köln durchlaufen und es dann in den Profikader geschafft. Vielleicht ging es ein bisschen zu schnell. Der Rücksetzer hat mir in meiner persönlichen Entwicklung sportlich und charakterlich sehr geholfen. Ich habe in dieser Phase viel gelernt. Es kommt, wie es kommt. Ich versuche 100 Prozent zu geben und nur auf Leute zu hören, die mir wichtig sind. Ich blicke positiv nach vorne.

Louis Jordan Beyer über...

... das 2:2 gegen Japan: Insgesamt fand ich, dass es trotz der Umstände recht ordentlich war. Natürlich hat nicht alles perfekt gepasst. Aber es ist schwer, alles auf den Platz zu bringen, wenn man sich nicht so oft sieht und nicht eingespielt ist. Wir hatten kleinere Konzentrationsschwächen, die die Japaner eingeladen haben. Dann haben wir extrem dämliche Tore kassiert. Wir dürfen vor der Halbzeit kein so einfaches Gegentor kassieren. Wenn man kurz vorher in Führung gegangen ist, muss man es in die Pause schaukeln. Aber so Sachen passieren halt. Wir haben eine gute Reaktion gezeigt. Trotzdem haben wir das Gefühl, dass wir das Spiel hätten gewinnen sollen und mehr drin gewesen wäre. Dann heben wir uns es halt für die nächsten Spiele auf.

... das nächste Spiel gegen Rumänien: Rumänien ist noch ein unbeschriebenes Blatt für mich. Wir werden den Gegner die nächsten Tage analysieren und das Team vorgestellt bekommen. Uns erwartet wieder ein schweres und kampfbetontes Spiel. Wir werden weiter an unseren Abläufen arbeiten. Es ist der letzte Lehrgang vor der EM. Wir versuchen unsere Prinzipien möglichst gut umzusetzen - insbesondere die Sachen, die wir gegen Japan nicht so gut gemacht haben.

... die Ziele für die EURO: Wir haben eine sehr talentierte Mannschaft, individuell und mannschaftstaktisch. Es ist noch nicht alles perfekt, aber wir sind auf einem guten Weg. Natürlich ist der Titel unser Ziel. Wir gehen nicht in die EM, um nicht zu gewinnen. Wofür es dann reicht, wird man sehen. Der Fokus ist, dass alles langsam ineinander greift.

... den Besuch des Länderspiels heute: Ich freue mich, das Spiel der Nationalmannschaft auch Fansicht zu sehen. Man ist ja immer noch Fußballfan. Die Nationalmannschaft direkt im Stadion zu sehen, hatte ich auch noch nicht so oft erlebt. Dass sie auf dem Platz neben uns trainieren, ist auch toll. Man ist so nah an der Mannschaft dran und plötzlich scheint der Weg in die Nationalmannschaft gar nicht mehr so fern zu sein.

... seinen Wechsel nach England: Ich habe den Schritt nach England zu keiner Sekunde bereut. Hätte mir jemand vor sechs Monaten gesagt, dass es jetzt so aussieht, dann hätte ich ihm nicht geglaubt. Es ist noch viel Luft nach oben, aber ich freue mich, dass es einigermaßen läuft mit der besten Form, die ich in meiner Karriere je hatte. Ich hoffe, dass es so weitergeht. Ich versuche einfach gut Fußball zu spielen. Ich habe gerade einfach ein Menge Spaß, und das ist alles was zählt. Ich fühle mich extrem wohl in Burnley.

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