Katastrophenschutzübung für EURO 2020

Zur Vorbereitung auf die UEFA EURO 2020 wurde am heutigen Sonntag in München eine Katastrophenschutzvollübung in Zusammenarbeit mit Polizei, Deutschem Fußball-Bund, Technischem Hilfswerk, Trägern von Rettungsdiensten und mehreren Münchner Krankenhäusern durchgeführt. Im Stadtgebiet wurden zeitgleich drei Großschadenslagen simuliert. Als Schadensorte wurden Szenarien im U-Bahnhof Arabellapark, in der Allianz-Arena sowie der Kfz-Verwahrstelle München-Trudering vorbereitet. Diese drei Lagen mussten mit den zur UEFA EURO 2020, bei der München einer von zwölf europäischen Spielorten ist, geplanten Kräften und Fahrzeugen bewältigt werden.

Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident, verfolgte die Übung vor Ort und sagt: "Wir haben eine beeindruckende Teamleistung aller Beteiligten gesehen. Die Übung hat große Herausforderungen an alle gestellt und es ist für uns enorm wichtig, aus den gewonnenen Erkenntnissen in der Nachbereitung die richtigen Schlüsse zu ziehen. Grundsätzlich können wir unseren Sicherheits- und Rettungsbehörden vertrauen und sehen den Standort München gut gerüstet für die Europameisterschaft. Das haben uns auch die Verantwortlichen der UEFA bestätigt, die die Übung ebenfalls vor Ort verfolgt haben."

Hendrik Große Lefert, der DFB-Sicherheitsbeauftragte, erklärt: "Wir als Veranstalter der Spiele haben wichtige Erkenntnisse gewonnen. Diese werden wir gemeinsam nachbereiten und für das Sicherheitsmanagement der EURO nutzbar machen. Die Übung hat gezeigt, dass diese professionelle Sicherheitsarbeit im Netzwerk gerade auch für Katastrophensituationen unabdingbar ist. München ist bereit für die Europameisterschaft."

Praxistest für Einsatzskonzepte

Die beteiligten Behörden und Organisationen wollten bei dieser Übung unter anderem überprüfen, inwieweit die überarbeiteten und aktualisierten Einsatzkonzepte einen Praxistest bestehen.

Simuliert wurden drei Szenarien: Auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Arabellapark zündete eine Fangruppierung Pyrotechnik. Dabei kam es im Bereich des Treppenaufgangs zu einer Rauchentwicklung. In Folge der Ereignisse brach Panik aus und führte zu 50 Verletzten. In der Allianz-Arena kam es etwa ein bis zwei Stunden vor einem Länderspiel mit deutscher Beteiligung in einem Kiosk zu einer Fettexplosion mit Verrauchung im Umlauf und Außenbereich. Auch hier kam es durch die Explosion und die Panik zu zahlreichen Verletzten. Und auf dem Betriebsgelände der Kfz-Verwahrstelle der Polizei München wurde ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person dargestellt. Hier mussten insgesamt fünf Verletzte versorgt werden.

Die Feuerwehr München, die Münchner Polizei und der Deutsche Fußball-Bund bedanken sich bei der Münchner Bevölkerung für ihr Verständnis sowie bei der Münchner Verkehrsgesellschaft und der Allianz Arena GmbH für die Bereitstellung der Übungsörtlichkeiten.

[mg]

Zur Vorbereitung auf die UEFA EURO 2020 wurde am heutigen Sonntag in München eine Katastrophenschutzvollübung in Zusammenarbeit mit Polizei, Deutschem Fußball-Bund, Technischem Hilfswerk, Trägern von Rettungsdiensten und mehreren Münchner Krankenhäusern durchgeführt. Im Stadtgebiet wurden zeitgleich drei Großschadenslagen simuliert. Als Schadensorte wurden Szenarien im U-Bahnhof Arabellapark, in der Allianz-Arena sowie der Kfz-Verwahrstelle München-Trudering vorbereitet. Diese drei Lagen mussten mit den zur UEFA EURO 2020, bei der München einer von zwölf europäischen Spielorten ist, geplanten Kräften und Fahrzeugen bewältigt werden.

Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident, verfolgte die Übung vor Ort und sagt: "Wir haben eine beeindruckende Teamleistung aller Beteiligten gesehen. Die Übung hat große Herausforderungen an alle gestellt und es ist für uns enorm wichtig, aus den gewonnenen Erkenntnissen in der Nachbereitung die richtigen Schlüsse zu ziehen. Grundsätzlich können wir unseren Sicherheits- und Rettungsbehörden vertrauen und sehen den Standort München gut gerüstet für die Europameisterschaft. Das haben uns auch die Verantwortlichen der UEFA bestätigt, die die Übung ebenfalls vor Ort verfolgt haben."

Hendrik Große Lefert, der DFB-Sicherheitsbeauftragte, erklärt: "Wir als Veranstalter der Spiele haben wichtige Erkenntnisse gewonnen. Diese werden wir gemeinsam nachbereiten und für das Sicherheitsmanagement der EURO nutzbar machen. Die Übung hat gezeigt, dass diese professionelle Sicherheitsarbeit im Netzwerk gerade auch für Katastrophensituationen unabdingbar ist. München ist bereit für die Europameisterschaft."

Praxistest für Einsatzskonzepte

Die beteiligten Behörden und Organisationen wollten bei dieser Übung unter anderem überprüfen, inwieweit die überarbeiteten und aktualisierten Einsatzkonzepte einen Praxistest bestehen.

Simuliert wurden drei Szenarien: Auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Arabellapark zündete eine Fangruppierung Pyrotechnik. Dabei kam es im Bereich des Treppenaufgangs zu einer Rauchentwicklung. In Folge der Ereignisse brach Panik aus und führte zu 50 Verletzten. In der Allianz-Arena kam es etwa ein bis zwei Stunden vor einem Länderspiel mit deutscher Beteiligung in einem Kiosk zu einer Fettexplosion mit Verrauchung im Umlauf und Außenbereich. Auch hier kam es durch die Explosion und die Panik zu zahlreichen Verletzten. Und auf dem Betriebsgelände der Kfz-Verwahrstelle der Polizei München wurde ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person dargestellt. Hier mussten insgesamt fünf Verletzte versorgt werden.

Die Feuerwehr München, die Münchner Polizei und der Deutsche Fußball-Bund bedanken sich bei der Münchner Bevölkerung für ihr Verständnis sowie bei der Münchner Verkehrsgesellschaft und der Allianz Arena GmbH für die Bereitstellung der Übungsörtlichkeiten.