Kapitän Marcelinho schießt die "Wölfe" ins Pokal-Halbfinale

Der VfL Wolfsburg hat im DFB-Pokal nach dem FC Schalke 04 auch den Hamburger SV ausgeschaltet. Durch ein 2:1 (1:1, 1:0) nach Verlängerung zogen die Niedersachsen wie schon im Vorjahr ins Halbfinale ein.

"Ich bin heilfroh, dass wir in der Verlängerung noch das Tor gemacht haben. Wir wollten auf keinen Fall in das Elfmeterschießen gegen einen Torhüter wie Frank Rost", meinte Trainer Felix Magath, der mit Bayern München schon zweimal den Pokal gewonnen hat, nach dem Erfolg über seinen früheren Klub.

Vor 29.086 Zuschauern in der Wolfsburger Arena begannen beide Mannschaften sehr engagiert. Bereits nach 30 Sekunden versuchte VfL-Kapitän Marcelinho sein Glück mit einem Distanzschuss, den Hamburgs Schlussmann Frank Rost aber sicher parierte. In der der 14. Minute war der Wolfsburger Keeper Diego Benaglio auf dem Posten, als David Jarolim aus 17 Metern abzog.

Während Hamburg stärker wurde, zeigte sich Wolfsburg effektiv. Nach einem Foul von Joris Mathijsen an Grafite entschied Schiedsrichter Dr. Helmut Fleischer auf Elfmeter, der Brasilianer verwandelte selbst zum 1:0 (17.). Auch in der Folge hatte der HSV mehr vom Spiel, blieb aber im Abschluss glücklos. Die beste Chance der Gäste vergab Paolo Guerrero, als er sich im Strafraum gekonnt durchsetzte, dann aber den Ball über die Latte des Wolfsburger Tores hob (38.).

Fünf Minuten nach Wiederanpfiff hatte der HSV erneut die große Chance zum Ausgleich. Kapitän Rafael van der Vaart setzte einen Freistoß an den Pfosten, im Nachschuss vergab Jarolim (50.). Hamburgs Trainer Huub Stevens musste kurz darauf wechseln, den verletzten Angreifer Guerrero ersetzte Mohamed Zidan (54.).

Der niederländische Nationalspieler van der Vaart war es schließlich, der für den Hamburger Ausgleich sorgte, als er Benaglio mit einem fulminanten 20-Meter-Schuss überwinden konnte (70.). In der Schlussphase der regulären Spielzeit nahmen beide Teams etwas das Tempo heraus, folgerichtig ging die Begegnung in die Verlängerung.

Dort sorgte zunächst Hamburg für das erste Ausrufezeichen, als Nationalspieler Piotr Trochowski mit einem Freistoß die Latte traf (96.). Im Gegenzug scheiterte der eingewechselte VfL-Stürmer Edin Dzeko am Pfosten (97.). Besser machte es Marcelinho. Der bis dahin unauffällige Wolfsburger Kapitän markierte mit einer schönen Einzelleistung in der 109. Spielminute das letztlich entscheidende 2:1.

"Ich bin sehr glücklich. Ich habe lange Zeit kein Tor gemacht. Am Ende hatten wir die größeren Kraftreserven", sagte Marcelinho und ergänzte: "Das Finale in Berlin wäre ein Traum. Wir haben jetzt gute Chancen, aber wir müssen mit den Füßen auf dem Boden bleiben."

Das Halbfinale findet am 18. und 19. März statt. Das Finale wird aufgrund der Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz (7. bis 29. Juni) dieses Jahr bereits am 19. April ausgetragen, wenn im Berliner Olympiastadion die Pokalsieger der Männer und Frauen gekürt werden.

Die Halbfinal-Begegnungen im DFB-Pokal werden am Sonntag, ab 17.10 Uhr im Rahmen der ZDF-Sportreportage von Steffi Jones, OK-Präsidentin der Frauen-WM 2011, ausgelost. Die Sendung wird von Kristin Otto moderiert.

Weitere Informationen zum DFB-Pokal finden Sie hier.

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Der VfL Wolfsburg hat im DFB-Pokal nach dem FC Schalke 04 auch den Hamburger SV ausgeschaltet. Durch ein 2:1 (1:1, 1:0) nach Verlängerung zogen die Niedersachsen wie schon im Vorjahr ins Halbfinale ein.

"Ich bin heilfroh, dass wir in der Verlängerung noch das Tor gemacht haben. Wir wollten auf keinen Fall in das Elfmeterschießen gegen einen Torhüter wie Frank Rost", meinte Trainer Felix Magath, der mit Bayern München schon zweimal den Pokal gewonnen hat, nach dem Erfolg über seinen früheren Klub.

Vor 29.086 Zuschauern in der Wolfsburger Arena begannen beide Mannschaften sehr engagiert. Bereits nach 30 Sekunden versuchte VfL-Kapitän Marcelinho sein Glück mit einem Distanzschuss, den Hamburgs Schlussmann Frank Rost aber sicher parierte. In der der 14. Minute war der Wolfsburger Keeper Diego Benaglio auf dem Posten, als David Jarolim aus 17 Metern abzog.

Während Hamburg stärker wurde, zeigte sich Wolfsburg effektiv. Nach einem Foul von Joris Mathijsen an Grafite entschied Schiedsrichter Dr. Helmut Fleischer auf Elfmeter, der Brasilianer verwandelte selbst zum 1:0 (17.). Auch in der Folge hatte der HSV mehr vom Spiel, blieb aber im Abschluss glücklos. Die beste Chance der Gäste vergab Paolo Guerrero, als er sich im Strafraum gekonnt durchsetzte, dann aber den Ball über die Latte des Wolfsburger Tores hob (38.).

Fünf Minuten nach Wiederanpfiff hatte der HSV erneut die große Chance zum Ausgleich. Kapitän Rafael van der Vaart setzte einen Freistoß an den Pfosten, im Nachschuss vergab Jarolim (50.). Hamburgs Trainer Huub Stevens musste kurz darauf wechseln, den verletzten Angreifer Guerrero ersetzte Mohamed Zidan (54.).

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Der niederländische Nationalspieler van der Vaart war es schließlich, der für den Hamburger Ausgleich sorgte, als er Benaglio mit einem fulminanten 20-Meter-Schuss überwinden konnte (70.). In der Schlussphase der regulären Spielzeit nahmen beide Teams etwas das Tempo heraus, folgerichtig ging die Begegnung in die Verlängerung.

Dort sorgte zunächst Hamburg für das erste Ausrufezeichen, als Nationalspieler Piotr Trochowski mit einem Freistoß die Latte traf (96.). Im Gegenzug scheiterte der eingewechselte VfL-Stürmer Edin Dzeko am Pfosten (97.). Besser machte es Marcelinho. Der bis dahin unauffällige Wolfsburger Kapitän markierte mit einer schönen Einzelleistung in der 109. Spielminute das letztlich entscheidende 2:1.

"Ich bin sehr glücklich. Ich habe lange Zeit kein Tor gemacht. Am Ende hatten wir die größeren Kraftreserven", sagte Marcelinho und ergänzte: "Das Finale in Berlin wäre ein Traum. Wir haben jetzt gute Chancen, aber wir müssen mit den Füßen auf dem Boden bleiben."

Das Halbfinale findet am 18. und 19. März statt. Das Finale wird aufgrund der Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz (7. bis 29. Juni) dieses Jahr bereits am 19. April ausgetragen, wenn im Berliner Olympiastadion die Pokalsieger der Männer und Frauen gekürt werden.

Die Halbfinal-Begegnungen im DFB-Pokal werden am Sonntag, ab 17.10 Uhr im Rahmen der ZDF-Sportreportage von Steffi Jones, OK-Präsidentin der Frauen-WM 2011, ausgelost. Die Sendung wird von Kristin Otto moderiert.

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