Kampl und Leipzig: "Den Titel verteidigen"

Kevin Kampl gewann im vergangenen Jahr mit RB Leipzig den DFB-Pokal. Das Halbfinale beim SC Freiburg heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) ist eine Neuauflage des damaligen Endspiels. Im DFB.de-Interview spricht der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler mit Mitarbeiter Oliver Jensen über das elektrisierende Duell im Breisgau und seinen Karriereweg von der 3. Liga über Österreich in die Bundesliga. 

DFB.de: Herr Kampl, werden bei einem Pokalspiel gegen den SC Freiburg automatisch Erinnerungen an das Pokalfinale der vergangenen Saison wach?

Kevin Kampl: Ja natürlich, zumal das ein sehr spektakuläres Finale gewesen ist – glücklicherweise mit dem besseren Ende für uns. Ich denke, dass das einerseits auch für Freiburg ein tolles Erlebnis war. Aber andererseits weiß ich, wie es sich anfühlt, so ein Spiel zu verlieren. Wir haben das Pokalfinale zweimal verloren. Aber das zählt nun nicht mehr, denn beide Mannschaften wollen ins Finale und werden sich nichts schenken.

DFB.de: War der Pokalsieg für Sie bislang das Karrierehighlight?

Kampl: Ja, auf jeden Fall, gerade auch mit der ganzen Geschichte drumherum. Viele von uns spielen schon lange zusammen. Wir hatten zweimal das Finale verloren. Dann stehen wir ein drittes Mal im Finale und erleben diesen Spielverlauf: Du liegst 0:1 zurück, dann die Rote Karte, du kommst zurück und gewinnst am Ende den Pokal. Dieser Tag gehört zu den schönsten meiner Karriere. 

DFB.de: Ist der Druck nun geringer, weil Sie den ersten Titel der Vereinsgeschichte bereits gewonnen haben?

Kampl: Wenn man den Pokal gewinnt, weiß man, was für ein unglaubliches Erlebnis das ist und will den Titel unbedingt verteidigen. Aber natürlich war der erste Titel der Vereinsgeschichte etwas Besonderes.

DFB.de: Sie persönlich haben keines der letzten acht Spiele gegen den SC Freiburg verloren. Liegt Ihnen dieser Gegner?

Kampl: Wir wissen alle, wie schwierig Freiburg zu bespielen ist, weil sie als Mannschaft sehr gut funktionieren. Klar, die Bilanz ist positiv. Aber das hat in einem Pokalspiel nichts zu sagen. Freiburg hat ein Heimspiel, das Stadion wird brennen. Sie werden extrem heiß sein und wollen ebenfalls in das Finale einziehen. Aber auch wir gehen als amtierender Pokalsieger sehr selbstbewusst in die Partie. 

DFB.de: Nach dem Pokalgewinn gab es ein Foto, in dem Sie den Pokal mit einer Red Bull Dose befüllten. Diese Aktion stieß damals auf viel Kritik. Wollten Sie damit bewusst ein bisschen provozieren oder hätten Sie gar nicht mit so einer negativen Resonanz gerechnet? 

Kampl: Um ehrlich zu sein, habe ich im ersten Moment gar nicht darüber nachgedacht. In mir waren so viele Emotionen, die pure Freude – da denkt man nicht viel nach. Ich habe das Getränk von unserem Sponsor in den Pokal gekippt. Andere Mannschaften machen dies mit Alkohol oder Ähnlichem. Ich habe danach leider sehr viele Hass-Nachrichten bekommen, die zum Teil unter die Gürtellinie gegangen sind…

DFB.de: Inwiefern?

Kampl: Das ging auch gegen die Familie und meine Kinder. Aber grundsätzlich bin ich jemand, der gut damit umgehen kann. Ich kann verstehen, dass dies bei einigen Leuten Unmut ausgelöst hat. Ich wollte damit nicht provozieren, es war einfach aus der Freude heraus. Und ich trinke eben auch ganz gerne mal ein Red Bull. (lacht)

DFB.de: Zurück zum Sport: Sie treffen nun innerhalb von vier Tagen zweimal auf den SC Freiburg. Erst im DFB-Pokal, dann in der Bundesliga. Einmal geht es um den Finaleinzug, dann um die mögliche Champions-League-Qualifikation. Fühlt es sich so an, als würde sich in den vier Tagen der Saisonausgang entscheiden?

Kampl: Ich würde nicht sagen, dass sich in diesen beiden Spielen alles entscheidet. Aber es hängt sehr viel davon ab. Diese beiden Spiele sind richtungsweisend. Im Pokalspiel geht es um Alles und in der Bundesliga stehen wir in der Tabelle sehr eng beieinander. Beide Mannschaften wollen in die Champions League. Ich hoffe natürlich, dass diese Woche für uns positiv verläuft.   

DFB.de: Sprechen wir noch einmal über Ihren Werdegang. Sie stammen aus dem Nachwuchs von Bayer Leverkusen, konnten sich aber nicht sofort in der Bundesliga etablieren und gingen stattdessen den Umweg über die 3. Liga, 2. Bundesliga und schlussendlich die österreichische Bundesliga. Was hat Ihnen als junger Spieler gefehlt, um direkt den Durchbruch zu schaffen?

Kampl: Die Mannschaft in Leverkusen hatte enorm viel Qualität, als ich dort meinen ersten Profivertrag unterschrieben habe. Ich kam als junger Spieler zu den Profis, alles war noch neu, ich war oft aufgeregt und hatte noch nicht dieses Selbstvertrauen. Auf meiner Position spielten Lars Bender, Arturo Vidal, Toni Kroos und Michael Ballack – alles Weltklasse-Spieler. Für einen jungen Spund wie mich damals war es schwierig. Ich habe selbst gemerkt, dass ich zu einem anderen Verein wechseln muss, um Spielzeit zu bekommen. Daher bin ich in die 3. Liga gegangen. Aber ich habe mir bereits damals klare Ziele über meinen Werdegang gesetzt…

DFB.de: Wie sahen diese Ziele aus?

Kampl: Als ich in die 3. Liga gegangen bin, wollte ich ein Jahr Spielpraxis sammeln und mich für die 2. Liga empfehlen, um dann irgendwann den Sprung in die Bundesliga zu schaffen. In Osnabrück lief es in der 3. Liga sehr gut, dann bin ich nach Aalen gewechselt und hatte einen guten Start in der 2. Bundesliga. Danach hat mich Red Bull Salzburg verpflichtet. Das war etwas ungewöhnlich, weil ich nur zweieinhalb Monate in Aalen war. Aber ich hatte eben eine Ausstiegsklausel in meinem Vertrag, sodass ich mit sofortiger Wirkung wechseln konnte. Natürlich hätte niemand gedacht, dass diese Klausel so schnell gezogen werden würde. Aber Ralf Rangnick und Roger Schmidt wollten mich unbedingt nach Salzburg holen. Dort fand ein Umbruch mit vielen jungen Spielern statt. Ich freute mich darauf und hatte zwei tolle Jahre in Salzburg. So kam es, dass ich über Umwege wieder in die deutsche Bundesliga kam – und später auch zu Bayer Leverkusen.

DFB.de: Im Januar 2015 wechselten Sie zunächst zu Borussia Dortmund und wurden in der Rückrunde von Jürgen Klopp sehr häufig eingesetzt. Welche Erinnerungen haben Sie an den heutigen Liverpool-Trainer?

Kampl: Ich habe sehr gute Erinnerungen an ihn und kam super mit ihm zurecht. Aber es war auch ein sehr spezielles Jahr. In Salzburg lief alles perfekt, wir waren in der Liga Erster und sind durch die Europa League marschiert. In Dortmund hingegen hatten wir einige Probleme. Der BVB war nach der Rückrunde Tabellen-17. und zudem war es die letzte Saison von Klopp in Dortmund. Für mich persönlich war das ein sehr lehrreiches Jahr, weil wir viele Widerstände überwinden mussten. In der Rückrunde haben wir dann in der Tabelle noch ordentlich aufgeholt, haben die Qualifikation für die Europa League geschafft und sind in das DFB-Pokalfinale eingezogen     

DFB.de: Als Klopp Dortmund verlassen hatte und Thomas Tuchel dessen Nachfolge antrat, wechselten Sie bereits nach dem 2. Spieltag zu Bayer Leverkusen. Warum haben Sie den BVB damals verlassen?

Kampl: Ich kam mit Thomas Tuchel sehr gut klar. Aber ich habe gemerkt, dass mir in Dortmund ein paar Prozentpunkte fehlten. Ich kam nicht so richtig aus mir heraus und irgendetwas hat mich gebremst. Als das Angebot von Bayer Leverkusen kam, wo Roger Schmidt der Trainer war, habe ich gemerkt, dass das der richtige Schritt für mich ist. Das habe ich Thomas Tuchel, der mich gerne behalten hätte, in einem persönlichen Gespräch erklärt. Letztendlich war es die richtige Entscheidung. In Leverkusen war ich sofort ein anderer Spieler und konnte das auf den Platz bringen, was mich bereits in Salzburg ausgezeichnet hat. Trotzdem war das halbe Jahr in Dortmund sehr wertvoll für mich. 

DFB.de: Seit Sommer 2017 spielen Sie nun für RB Leipzig. Hatte Ihnen die Erfahrung bei Red Bull Salzburg beim Einstieg in Leipzig geholfen?

Kampl: Ja natürlich, mir waren viele Dinge bekannt, was das Spiel und die Philosophie angehen. Hinzu kommt, dass ich sehr viele Spieler bereits kannte. Das hat mir den Einstieg extrem erleichtert. Ich bin in Leipzig sehr heimisch geworden, lebe hier mit meiner Familie und bin zweimal Papa geworden. Früher war ich ein Typ, der nach zwei Jahren gerne weitergezogen ist. Aber hier ist alles sehr eng verbunden, ich liebe den Verein und die Mitspieler hier. Ich bin froh, ein Teil davon zu sein.

[oj]

Kevin Kampl gewann im vergangenen Jahr mit RB Leipzig den DFB-Pokal. Das Halbfinale beim SC Freiburg heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) ist eine Neuauflage des damaligen Endspiels. Im DFB.de-Interview spricht der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler mit Mitarbeiter Oliver Jensen über das elektrisierende Duell im Breisgau und seinen Karriereweg von der 3. Liga über Österreich in die Bundesliga. 

DFB.de: Herr Kampl, werden bei einem Pokalspiel gegen den SC Freiburg automatisch Erinnerungen an das Pokalfinale der vergangenen Saison wach?

Kevin Kampl: Ja natürlich, zumal das ein sehr spektakuläres Finale gewesen ist – glücklicherweise mit dem besseren Ende für uns. Ich denke, dass das einerseits auch für Freiburg ein tolles Erlebnis war. Aber andererseits weiß ich, wie es sich anfühlt, so ein Spiel zu verlieren. Wir haben das Pokalfinale zweimal verloren. Aber das zählt nun nicht mehr, denn beide Mannschaften wollen ins Finale und werden sich nichts schenken.

DFB.de: War der Pokalsieg für Sie bislang das Karrierehighlight?

Kampl: Ja, auf jeden Fall, gerade auch mit der ganzen Geschichte drumherum. Viele von uns spielen schon lange zusammen. Wir hatten zweimal das Finale verloren. Dann stehen wir ein drittes Mal im Finale und erleben diesen Spielverlauf: Du liegst 0:1 zurück, dann die Rote Karte, du kommst zurück und gewinnst am Ende den Pokal. Dieser Tag gehört zu den schönsten meiner Karriere. 

DFB.de: Ist der Druck nun geringer, weil Sie den ersten Titel der Vereinsgeschichte bereits gewonnen haben?

Kampl: Wenn man den Pokal gewinnt, weiß man, was für ein unglaubliches Erlebnis das ist und will den Titel unbedingt verteidigen. Aber natürlich war der erste Titel der Vereinsgeschichte etwas Besonderes.

DFB.de: Sie persönlich haben keines der letzten acht Spiele gegen den SC Freiburg verloren. Liegt Ihnen dieser Gegner?

Kampl: Wir wissen alle, wie schwierig Freiburg zu bespielen ist, weil sie als Mannschaft sehr gut funktionieren. Klar, die Bilanz ist positiv. Aber das hat in einem Pokalspiel nichts zu sagen. Freiburg hat ein Heimspiel, das Stadion wird brennen. Sie werden extrem heiß sein und wollen ebenfalls in das Finale einziehen. Aber auch wir gehen als amtierender Pokalsieger sehr selbstbewusst in die Partie. 

DFB.de: Nach dem Pokalgewinn gab es ein Foto, in dem Sie den Pokal mit einer Red Bull Dose befüllten. Diese Aktion stieß damals auf viel Kritik. Wollten Sie damit bewusst ein bisschen provozieren oder hätten Sie gar nicht mit so einer negativen Resonanz gerechnet? 

Kampl: Um ehrlich zu sein, habe ich im ersten Moment gar nicht darüber nachgedacht. In mir waren so viele Emotionen, die pure Freude – da denkt man nicht viel nach. Ich habe das Getränk von unserem Sponsor in den Pokal gekippt. Andere Mannschaften machen dies mit Alkohol oder Ähnlichem. Ich habe danach leider sehr viele Hass-Nachrichten bekommen, die zum Teil unter die Gürtellinie gegangen sind…

DFB.de: Inwiefern?

Kampl: Das ging auch gegen die Familie und meine Kinder. Aber grundsätzlich bin ich jemand, der gut damit umgehen kann. Ich kann verstehen, dass dies bei einigen Leuten Unmut ausgelöst hat. Ich wollte damit nicht provozieren, es war einfach aus der Freude heraus. Und ich trinke eben auch ganz gerne mal ein Red Bull. (lacht)

DFB.de: Zurück zum Sport: Sie treffen nun innerhalb von vier Tagen zweimal auf den SC Freiburg. Erst im DFB-Pokal, dann in der Bundesliga. Einmal geht es um den Finaleinzug, dann um die mögliche Champions-League-Qualifikation. Fühlt es sich so an, als würde sich in den vier Tagen der Saisonausgang entscheiden?

Kampl: Ich würde nicht sagen, dass sich in diesen beiden Spielen alles entscheidet. Aber es hängt sehr viel davon ab. Diese beiden Spiele sind richtungsweisend. Im Pokalspiel geht es um Alles und in der Bundesliga stehen wir in der Tabelle sehr eng beieinander. Beide Mannschaften wollen in die Champions League. Ich hoffe natürlich, dass diese Woche für uns positiv verläuft.   

DFB.de: Sprechen wir noch einmal über Ihren Werdegang. Sie stammen aus dem Nachwuchs von Bayer Leverkusen, konnten sich aber nicht sofort in der Bundesliga etablieren und gingen stattdessen den Umweg über die 3. Liga, 2. Bundesliga und schlussendlich die österreichische Bundesliga. Was hat Ihnen als junger Spieler gefehlt, um direkt den Durchbruch zu schaffen?

Kampl: Die Mannschaft in Leverkusen hatte enorm viel Qualität, als ich dort meinen ersten Profivertrag unterschrieben habe. Ich kam als junger Spieler zu den Profis, alles war noch neu, ich war oft aufgeregt und hatte noch nicht dieses Selbstvertrauen. Auf meiner Position spielten Lars Bender, Arturo Vidal, Toni Kroos und Michael Ballack – alles Weltklasse-Spieler. Für einen jungen Spund wie mich damals war es schwierig. Ich habe selbst gemerkt, dass ich zu einem anderen Verein wechseln muss, um Spielzeit zu bekommen. Daher bin ich in die 3. Liga gegangen. Aber ich habe mir bereits damals klare Ziele über meinen Werdegang gesetzt…

DFB.de: Wie sahen diese Ziele aus?

Kampl: Als ich in die 3. Liga gegangen bin, wollte ich ein Jahr Spielpraxis sammeln und mich für die 2. Liga empfehlen, um dann irgendwann den Sprung in die Bundesliga zu schaffen. In Osnabrück lief es in der 3. Liga sehr gut, dann bin ich nach Aalen gewechselt und hatte einen guten Start in der 2. Bundesliga. Danach hat mich Red Bull Salzburg verpflichtet. Das war etwas ungewöhnlich, weil ich nur zweieinhalb Monate in Aalen war. Aber ich hatte eben eine Ausstiegsklausel in meinem Vertrag, sodass ich mit sofortiger Wirkung wechseln konnte. Natürlich hätte niemand gedacht, dass diese Klausel so schnell gezogen werden würde. Aber Ralf Rangnick und Roger Schmidt wollten mich unbedingt nach Salzburg holen. Dort fand ein Umbruch mit vielen jungen Spielern statt. Ich freute mich darauf und hatte zwei tolle Jahre in Salzburg. So kam es, dass ich über Umwege wieder in die deutsche Bundesliga kam – und später auch zu Bayer Leverkusen.

DFB.de: Im Januar 2015 wechselten Sie zunächst zu Borussia Dortmund und wurden in der Rückrunde von Jürgen Klopp sehr häufig eingesetzt. Welche Erinnerungen haben Sie an den heutigen Liverpool-Trainer?

Kampl: Ich habe sehr gute Erinnerungen an ihn und kam super mit ihm zurecht. Aber es war auch ein sehr spezielles Jahr. In Salzburg lief alles perfekt, wir waren in der Liga Erster und sind durch die Europa League marschiert. In Dortmund hingegen hatten wir einige Probleme. Der BVB war nach der Rückrunde Tabellen-17. und zudem war es die letzte Saison von Klopp in Dortmund. Für mich persönlich war das ein sehr lehrreiches Jahr, weil wir viele Widerstände überwinden mussten. In der Rückrunde haben wir dann in der Tabelle noch ordentlich aufgeholt, haben die Qualifikation für die Europa League geschafft und sind in das DFB-Pokalfinale eingezogen     

DFB.de: Als Klopp Dortmund verlassen hatte und Thomas Tuchel dessen Nachfolge antrat, wechselten Sie bereits nach dem 2. Spieltag zu Bayer Leverkusen. Warum haben Sie den BVB damals verlassen?

Kampl: Ich kam mit Thomas Tuchel sehr gut klar. Aber ich habe gemerkt, dass mir in Dortmund ein paar Prozentpunkte fehlten. Ich kam nicht so richtig aus mir heraus und irgendetwas hat mich gebremst. Als das Angebot von Bayer Leverkusen kam, wo Roger Schmidt der Trainer war, habe ich gemerkt, dass das der richtige Schritt für mich ist. Das habe ich Thomas Tuchel, der mich gerne behalten hätte, in einem persönlichen Gespräch erklärt. Letztendlich war es die richtige Entscheidung. In Leverkusen war ich sofort ein anderer Spieler und konnte das auf den Platz bringen, was mich bereits in Salzburg ausgezeichnet hat. Trotzdem war das halbe Jahr in Dortmund sehr wertvoll für mich. 

DFB.de: Seit Sommer 2017 spielen Sie nun für RB Leipzig. Hatte Ihnen die Erfahrung bei Red Bull Salzburg beim Einstieg in Leipzig geholfen?

Kampl: Ja natürlich, mir waren viele Dinge bekannt, was das Spiel und die Philosophie angehen. Hinzu kommt, dass ich sehr viele Spieler bereits kannte. Das hat mir den Einstieg extrem erleichtert. Ich bin in Leipzig sehr heimisch geworden, lebe hier mit meiner Familie und bin zweimal Papa geworden. Früher war ich ein Typ, der nach zwei Jahren gerne weitergezogen ist. Aber hier ist alles sehr eng verbunden, ich liebe den Verein und die Mitspieler hier. Ich bin froh, ein Teil davon zu sein.

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