Kalma macht für Wolfsburg den Unterschied

Für den VfL Wolfsburg steht auch nach dem 3. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga die optimale Punktausbeute zu Buche. Nach den Erfolgen gegen Bayer 04 Leverkusen (3:0) und bei Eintracht Frankfurt (4:2) behielt der Vizemeister 1:0 (1:0) gegen den 1. FC Nürnberg die Oberhand. Vor 3.062 Zuschauer*innen sorgte Fenna Kalma (12.) für den einzigen Treffer gegen den engagiert auftretenden Aufsteiger.

"Die drei Punkte sind das Positivste", sagte Wolfsburgs Svenja Huth im Interview mit MagentaSport. "Offensiv und defensiv ist es nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgenommen hatten. Der 1. FC Nürnberg ist nicht wie ein typischer Aufsteiger aufgetreten. Dafür kann man dem Gegner nur Respekt zollen."

"Das war nicht die Leistung, die wir von uns selbst erwarten"

Trainer Tommy Stroot ergänzte: "Das war nicht die Leistung, die wir von uns selbst erwarten. Wir waren in vielen Momenten unsauber. In vielen Bereichen können wir aggressiver spielen. Wichtig sind die drei Punkte."

Nürnbergs Kapitänin Lara Schmidt meinte: "Es ist schade, dass es so knapp nicht für einen Punkt gereicht hat. Mit der Leistung können wir allerdings vollends zufrieden sein. Wir waren griffig und in den Zweikämpfen immer da. Wir wussten, dass wir eine starke Mentalität an den Tag legen müssen. Wir konnten immer wieder Nadelstiche setzen. Wir müssen nun voll dranbleiben und auch in den nächsten Spielen diese Präsenz zeigen."

VfL nach Standardsituationen gefährlich

Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot nahm vor dem Champions League-Qualifikations-Hinspiel am Dienstag (ab 19 Uhr) gegen Paris FC und nach dem 4:2 bei Eintracht Frankfurt sechs Änderungen in seiner Startelf vor. Die angeschlagenen Lena Oberdorf und Vivien Endemann fehlten im Kader, während Lynn Wilms, Ewa Pajor, Alexandra Popp und Felicitas Rauch zunächst auf der Bank Platz nahmen. Dafür begannen die Startelf-Debütantinnen Chantal Hagel, Nuria Rabano Blanco und Fenna Kalma sowie Lena Lattwein, Kristin Demann und Maria-Joelle Wedemeyer.

Trotz der deutlichen Niederlagen gegen den SV Werder Bremen (1:5) und bei Bayer 04 Leverkusen (0:6) versteckte sich der 1. FC Nürnberg nicht. In den Anfangsminuten gelang es dem Aufsteiger sogar, die "Wölfinnen" in der eigenen Spielhälfte zu beschäftigen. Der VfL kam über Standardsituationen besser ins Spiel. Ein zunächst geklärter Freistoß landete bei Nuria Rabano Blanco, die aus der zweiten Reihe den Pfosten traf. Ein weiterer ruhender Ball sorgte dann für die Führung des Favoriten: Nach einer Ecke von Chantal Hagel war die niederländische Angreiferin Fenna Kalma (12.) mit dem Kopf zur Stelle.

Die Kombination, die zum Führungstreffer geführt hatte, wäre fast erneut erfolgreich gewesen. Dieses Mal köpfte Kalma eine Freistoßhereingabe von Hagel aber knapp über das Tor. Bei einem Distanzschuss von Wolfsburgs Svenja Huth musste FCN-Torhüterin Kristin Krammer eingreifen. Eine Direktabnahme ihrer Nationalmannschaftskollegin Jule Brand verfehlte knapp das Nürnberger Tor. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit kamen auch die Gäste zu einer guten Chance. Eine Flanke von Amelie Thöle verlängerte Nadja Burkhard auf Franziska Mai, die alleine vor Merle Frohms aber an der deutschen Nationaltorhüterin scheiterte. Es blieb damit zur Pause beim 1:0 für den VfL Wolfsburg.

Nürnbergs Thöle trifft den Außenpfosten

Der zweite Durchgang, den die Gastgeberinnen mit einem Wechsel (Marina Hegering löste ihre Nationalmannschaftskollegin Kathrin Hendrich ab) in Angriff genommen hatten, begann mit einer weiteren Möglichkeit für den 1. FC Nürnberg. Nach einem Eckball traf Amelie Thöle aus spitzem Winkel den Außenpfosten. Der VfL Wolfsburg bestimmte weiterhin das Spiel, klare Chancen waren allerdings selten.

Einen Eckball von Svenja Huth köpfte VfL-Einwechselspielerin Hegering knapp am Tor vorbei. Auch der Kopfball-Versuch von Jule Brand aus kurzer Distanz verfehlte das Ziel. Einen sehenswerten Distanzschuss der mittlerweile ebenfalls eingewechselten Riola Xhemaili lenkte Nürnbergs Torhüterin Krammer noch um den Pfosten. Für die Schlussphase erhoffte sich VfL-Trainer Tommy Stroot mit der Einwechslung von Ewa Pajor (für Jule Brand) neuen Schwung. Auch Alexandra Popp, Kapitänin beim VfL Wolfsburg und der deutschen Nationalmannschaft, kam für Torschützin Fenna Kalma in die Begegnung.

Nach einer Kombination von Pajor und Popp gelangte der Ball zu Huth, die von der Strafraumgrenze abzog. Ihren zentralen Schuss konnte Krammer aber klären. Auch beim Freistoß der Wolfsburgerin Dominique Janssen war die FCN-Torhüterin zur Stelle und lenkte den Ball zur Ecke. Da neben Popp auch Pajor an eine Hereingabe von Svenja Huth nicht mehr herankam, blieb es beim knappen Erfolg des VfL Wolfsburg.

[mspw]

Für den VfL Wolfsburg steht auch nach dem 3. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga die optimale Punktausbeute zu Buche. Nach den Erfolgen gegen Bayer 04 Leverkusen (3:0) und bei Eintracht Frankfurt (4:2) behielt der Vizemeister 1:0 (1:0) gegen den 1. FC Nürnberg die Oberhand. Vor 3.062 Zuschauer*innen sorgte Fenna Kalma (12.) für den einzigen Treffer gegen den engagiert auftretenden Aufsteiger.

"Die drei Punkte sind das Positivste", sagte Wolfsburgs Svenja Huth im Interview mit MagentaSport. "Offensiv und defensiv ist es nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgenommen hatten. Der 1. FC Nürnberg ist nicht wie ein typischer Aufsteiger aufgetreten. Dafür kann man dem Gegner nur Respekt zollen."

"Das war nicht die Leistung, die wir von uns selbst erwarten"

Trainer Tommy Stroot ergänzte: "Das war nicht die Leistung, die wir von uns selbst erwarten. Wir waren in vielen Momenten unsauber. In vielen Bereichen können wir aggressiver spielen. Wichtig sind die drei Punkte."

Nürnbergs Kapitänin Lara Schmidt meinte: "Es ist schade, dass es so knapp nicht für einen Punkt gereicht hat. Mit der Leistung können wir allerdings vollends zufrieden sein. Wir waren griffig und in den Zweikämpfen immer da. Wir wussten, dass wir eine starke Mentalität an den Tag legen müssen. Wir konnten immer wieder Nadelstiche setzen. Wir müssen nun voll dranbleiben und auch in den nächsten Spielen diese Präsenz zeigen."

VfL nach Standardsituationen gefährlich

Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot nahm vor dem Champions League-Qualifikations-Hinspiel am Dienstag (ab 19 Uhr) gegen Paris FC und nach dem 4:2 bei Eintracht Frankfurt sechs Änderungen in seiner Startelf vor. Die angeschlagenen Lena Oberdorf und Vivien Endemann fehlten im Kader, während Lynn Wilms, Ewa Pajor, Alexandra Popp und Felicitas Rauch zunächst auf der Bank Platz nahmen. Dafür begannen die Startelf-Debütantinnen Chantal Hagel, Nuria Rabano Blanco und Fenna Kalma sowie Lena Lattwein, Kristin Demann und Maria-Joelle Wedemeyer.

Trotz der deutlichen Niederlagen gegen den SV Werder Bremen (1:5) und bei Bayer 04 Leverkusen (0:6) versteckte sich der 1. FC Nürnberg nicht. In den Anfangsminuten gelang es dem Aufsteiger sogar, die "Wölfinnen" in der eigenen Spielhälfte zu beschäftigen. Der VfL kam über Standardsituationen besser ins Spiel. Ein zunächst geklärter Freistoß landete bei Nuria Rabano Blanco, die aus der zweiten Reihe den Pfosten traf. Ein weiterer ruhender Ball sorgte dann für die Führung des Favoriten: Nach einer Ecke von Chantal Hagel war die niederländische Angreiferin Fenna Kalma (12.) mit dem Kopf zur Stelle.

Die Kombination, die zum Führungstreffer geführt hatte, wäre fast erneut erfolgreich gewesen. Dieses Mal köpfte Kalma eine Freistoßhereingabe von Hagel aber knapp über das Tor. Bei einem Distanzschuss von Wolfsburgs Svenja Huth musste FCN-Torhüterin Kristin Krammer eingreifen. Eine Direktabnahme ihrer Nationalmannschaftskollegin Jule Brand verfehlte knapp das Nürnberger Tor. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit kamen auch die Gäste zu einer guten Chance. Eine Flanke von Amelie Thöle verlängerte Nadja Burkhard auf Franziska Mai, die alleine vor Merle Frohms aber an der deutschen Nationaltorhüterin scheiterte. Es blieb damit zur Pause beim 1:0 für den VfL Wolfsburg.

Nürnbergs Thöle trifft den Außenpfosten

Der zweite Durchgang, den die Gastgeberinnen mit einem Wechsel (Marina Hegering löste ihre Nationalmannschaftskollegin Kathrin Hendrich ab) in Angriff genommen hatten, begann mit einer weiteren Möglichkeit für den 1. FC Nürnberg. Nach einem Eckball traf Amelie Thöle aus spitzem Winkel den Außenpfosten. Der VfL Wolfsburg bestimmte weiterhin das Spiel, klare Chancen waren allerdings selten.

Einen Eckball von Svenja Huth köpfte VfL-Einwechselspielerin Hegering knapp am Tor vorbei. Auch der Kopfball-Versuch von Jule Brand aus kurzer Distanz verfehlte das Ziel. Einen sehenswerten Distanzschuss der mittlerweile ebenfalls eingewechselten Riola Xhemaili lenkte Nürnbergs Torhüterin Krammer noch um den Pfosten. Für die Schlussphase erhoffte sich VfL-Trainer Tommy Stroot mit der Einwechslung von Ewa Pajor (für Jule Brand) neuen Schwung. Auch Alexandra Popp, Kapitänin beim VfL Wolfsburg und der deutschen Nationalmannschaft, kam für Torschützin Fenna Kalma in die Begegnung.

Nach einer Kombination von Pajor und Popp gelangte der Ball zu Huth, die von der Strafraumgrenze abzog. Ihren zentralen Schuss konnte Krammer aber klären. Auch beim Freistoß der Wolfsburgerin Dominique Janssen war die FCN-Torhüterin zur Stelle und lenkte den Ball zur Ecke. Da neben Popp auch Pajor an eine Hereingabe von Svenja Huth nicht mehr herankam, blieb es beim knappen Erfolg des VfL Wolfsburg.

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