Kaiserslautern wirft Köln aus dem Pokal

In der zweiten Runde des DFB-Pokals hat Zweitligist 1. FC Kaiserslautern den Bundesligisten 1. FC Köln mit einem 3:2 (1:0) ausgeschaltet. Zweitligist Hamburger SV steht nach einem 4:3 (0:1, 1:1, 1:1) i.E. gegen Drittligist Arminia Bielefeld ebenfalls im Achtelfinale. Außerdem setzte sich im Duell zweier Bundesligisten Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Heidenheim 3:1 (3:0) durch. In einer packenden Partie drehte Fortuna Düsseldorf einen 0:2-Rückstand beim Drittligisten SpVgg Unterhaching und kam schließlich zu einem 6:3 (0:1, 3:3) n.V..

Im heimischen Fritz-Walter-Stadion hatten die Gäste aus Köln zunächst mehr vom Spiel, ohne sich jedoch zwingende Chancen zu erarbeiten. Auf Seiten der Gastgeber ließ Richmond Tachie den Betzenberg nach einem Steilpass von Marlon Ritter schließlich in der 19. Minute erstmals jubeln. Gegen diszipliniert verteidigende Lauterer fand der 1. FC Köln keine Mittel und so waren es nach der Pause die Gastgeber, die dank Kenny Redondo (47.) ihre Führung ausbauten. Das Spiel blieb allerdings offen, Kölns Linton Maina (50.) traf aus rund 16 Metern den Querbalken.

Ritter (65.) erhöhte mit einem fein getretenen Freistoß auf 3:0 und belohnte sich damit für seine starke Leistung. Doch der 1. FC Köln fand noch einmal zurück in die Partie: Einen Freistoß von Florian Kainz verlängerte Jan Thielmann (71.) in die linke Ecke, zehn Minuten später war es Stürmer Mark Uth, der eine Flanke von Benno Schmitz zum Anschlusstreffer einköpfte. Doch die Aufholjagd wurde von einer Roten Karte für Kainz gestoppt. Der Mittelfeldspieler hatte mit einer Grätsche gegen Boris Tomiak einen Konter verhindert. Kaiserslautern rettete die knappe Führung schließlich in Überzahl über die Zeit.

Elfmeterkrimi in Bielefeld

In der Bielefelder Schüco-Arena gehörte den Gästen aus Hamburg die erste Möglichkeit, Bielefelds Keeper Jonas Kersken parierte allerdings stark gegen Levin Öztunali (6.). Doch das erste Tor fiel auf der anderen Seite: Einen Distanzschuss von Nassim Boujellab lenkte Bielefelds Keeper Matheo Raab an den Pfosten, den Abpraller verwandelte Nicklas Shipnoski (11.) aus kurzer Distanz. Besonders zum Ende des ersten Durchgangs drängte der HSV auf den Ausgleich, Kersken (38.) zeichnete sich aber erneut, diesmal gegen Immanuel Pherai, aus.

Auch im zweiten Durchgang beschäftigte der Zweitligist die Bielefelder Abwehrreihe, doch Kersken (65.) hielt gegen Miro Muheim zunächst die knappe Führung fest. Für weiteren Offensivdrang brachte HSV-Coach Tim Walter in der 75. Minute Bakery Jatta, der Joker köpfte nur zweit Minuten später zum 1:1 ein und erzwang so die Verlängerung. Doch in den zusätzlichen 30 Minuten sollten keine weiteren Treffer fallen. Moritz Heyer traf im folgenden Elfmeterschießen zum 4:3, Bielefelds Marius Wörl vergab im Anschluss.

Jordan schnürt Doppelpack in den ersten zehn Minuten

Nur drei Tage nach dem Aufeinandertreffen in der Bundesliga, das Mönchengladbach 2:1 gewonnen hatte, erwischten die Hausherren gegen den 1. FC Heidenheim dank eines frühen Doppelpacks von Jordan Siebatcheu (3., 9.) einen perfekten Start. Zunächst erreichte ein Eckball den Stürmer, der den Ball Richtung Tor lenkte, Marvin Pieringer fälschte noch ab. Sechs Minuten später war Jordan nach einem Zuspiel von Nathan Ngoumou erneut zur Stelle und schob zum 2:0 ein. Die Hausherren überließen fortan Heidenheim das Spiel, diesen fehlte jedoch der Offensivdrang um sich nennenswerte Chancen herauszuspielen. Vor der Pause schlugen hingegen die "Fohlen" zum dritten Mal zu: Nach Zuspiel von Luca Netz köpfte Robin Hack (44.) unbedrängt zum 3:0 ein.

Mönchengladbach stand auch im zweiten Durchgang gut und setzte nach vorne immer wieder Nadelstiche. Adrian Beck (78.) verkürzte zwar nochmal per Kopf für Heidenheim, doch der Achtelfinaleinzug war Mönchengladbach nicht mehr zu nehmen.

Düsseldorf dreht packende Partie

Zweitligist Fortuna Düsseldorf tat sich gegen engagiert auftretende Unterhachinger zunächst schwer und musste bis zur 21. Minute auf seine erste Torchance warten. Der unpräzise Abschluss von Takashi Uchino (21.) war allerdings leichte Beute für SpVgg-Torhüter René Vollath. Auf der anderen Seite belohnte sich der Außenseiter: Eine Flanke von Boipelo Mashigo landete bei Patrick Hobsch, der aus 15 Metern zur 1:0-Halbzeitführung abschloss.

Unterhaching kam gut aus der Pause, Manuel Stiefler (50.) traf aus kurzer Distanz allerdings nur den Pfosten. Im Anschluss überschlugen sich die Ereignisse: Nach einem Foulspiel im Strafraum von Yannik Engelhardt an Hobsch (55.) erhöhte der Gefoulte per Strafstoß auf 2:0. Doch der zweite Gegentreffer wirkte wie ein Weckruf auf die nun aufdrehenden Düsseldorfer. Felix Klaus (65.) verkürzte zunächst nach Zuspiel von Isak Johannesson, zwei Minuten später legte Klaus für Johannesson zum umjubelten Ausgleich traf.

Doch der Schlagabtausch hatte damit noch kein Ende gefunden: Simon Skarlatidis (71.) traf sehenswert aus rund 20 Metern zum 3:2 für die Hausherren. Düsseldorf kam erneut zurück, dieses Mal bereitete Christos Tzolis den Treffer für Johannesson (79.) mit einem Querpass vor, so dass die Entscheidung in der Verlängerung erfolgen musste. Nach kräftezehrenden 90 Minuten machte der Zweitligist nun den deutlich frischeren Eindruck. Johannesson (107.) schnürte nach einer Jastrzembski-Hereingabe per Abstauber den Dreierpack und brachte die Fortuna damit erstmals in Führung. Tzolis (114.) erhöhte nach einem schönen Solo auf 5:3, Dennis Jastrzembski (117.) legte nur drei Minuten später das 6:3 nach.

[sid/hm]

In der zweiten Runde des DFB-Pokals hat Zweitligist 1. FC Kaiserslautern den Bundesligisten 1. FC Köln mit einem 3:2 (1:0) ausgeschaltet. Zweitligist Hamburger SV steht nach einem 4:3 (0:1, 1:1, 1:1) i.E. gegen Drittligist Arminia Bielefeld ebenfalls im Achtelfinale. Außerdem setzte sich im Duell zweier Bundesligisten Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Heidenheim 3:1 (3:0) durch. In einer packenden Partie drehte Fortuna Düsseldorf einen 0:2-Rückstand beim Drittligisten SpVgg Unterhaching und kam schließlich zu einem 6:3 (0:1, 3:3) n.V..

Im heimischen Fritz-Walter-Stadion hatten die Gäste aus Köln zunächst mehr vom Spiel, ohne sich jedoch zwingende Chancen zu erarbeiten. Auf Seiten der Gastgeber ließ Richmond Tachie den Betzenberg nach einem Steilpass von Marlon Ritter schließlich in der 19. Minute erstmals jubeln. Gegen diszipliniert verteidigende Lauterer fand der 1. FC Köln keine Mittel und so waren es nach der Pause die Gastgeber, die dank Kenny Redondo (47.) ihre Führung ausbauten. Das Spiel blieb allerdings offen, Kölns Linton Maina (50.) traf aus rund 16 Metern den Querbalken.

Ritter (65.) erhöhte mit einem fein getretenen Freistoß auf 3:0 und belohnte sich damit für seine starke Leistung. Doch der 1. FC Köln fand noch einmal zurück in die Partie: Einen Freistoß von Florian Kainz verlängerte Jan Thielmann (71.) in die linke Ecke, zehn Minuten später war es Stürmer Mark Uth, der eine Flanke von Benno Schmitz zum Anschlusstreffer einköpfte. Doch die Aufholjagd wurde von einer Roten Karte für Kainz gestoppt. Der Mittelfeldspieler hatte mit einer Grätsche gegen Boris Tomiak einen Konter verhindert. Kaiserslautern rettete die knappe Führung schließlich in Überzahl über die Zeit.

Elfmeterkrimi in Bielefeld

In der Bielefelder Schüco-Arena gehörte den Gästen aus Hamburg die erste Möglichkeit, Bielefelds Keeper Jonas Kersken parierte allerdings stark gegen Levin Öztunali (6.). Doch das erste Tor fiel auf der anderen Seite: Einen Distanzschuss von Nassim Boujellab lenkte Bielefelds Keeper Matheo Raab an den Pfosten, den Abpraller verwandelte Nicklas Shipnoski (11.) aus kurzer Distanz. Besonders zum Ende des ersten Durchgangs drängte der HSV auf den Ausgleich, Kersken (38.) zeichnete sich aber erneut, diesmal gegen Immanuel Pherai, aus.

Auch im zweiten Durchgang beschäftigte der Zweitligist die Bielefelder Abwehrreihe, doch Kersken (65.) hielt gegen Miro Muheim zunächst die knappe Führung fest. Für weiteren Offensivdrang brachte HSV-Coach Tim Walter in der 75. Minute Bakery Jatta, der Joker köpfte nur zweit Minuten später zum 1:1 ein und erzwang so die Verlängerung. Doch in den zusätzlichen 30 Minuten sollten keine weiteren Treffer fallen. Moritz Heyer traf im folgenden Elfmeterschießen zum 4:3, Bielefelds Marius Wörl vergab im Anschluss.

Jordan schnürt Doppelpack in den ersten zehn Minuten

Nur drei Tage nach dem Aufeinandertreffen in der Bundesliga, das Mönchengladbach 2:1 gewonnen hatte, erwischten die Hausherren gegen den 1. FC Heidenheim dank eines frühen Doppelpacks von Jordan Siebatcheu (3., 9.) einen perfekten Start. Zunächst erreichte ein Eckball den Stürmer, der den Ball Richtung Tor lenkte, Marvin Pieringer fälschte noch ab. Sechs Minuten später war Jordan nach einem Zuspiel von Nathan Ngoumou erneut zur Stelle und schob zum 2:0 ein. Die Hausherren überließen fortan Heidenheim das Spiel, diesen fehlte jedoch der Offensivdrang um sich nennenswerte Chancen herauszuspielen. Vor der Pause schlugen hingegen die "Fohlen" zum dritten Mal zu: Nach Zuspiel von Luca Netz köpfte Robin Hack (44.) unbedrängt zum 3:0 ein.

Mönchengladbach stand auch im zweiten Durchgang gut und setzte nach vorne immer wieder Nadelstiche. Adrian Beck (78.) verkürzte zwar nochmal per Kopf für Heidenheim, doch der Achtelfinaleinzug war Mönchengladbach nicht mehr zu nehmen.

Düsseldorf dreht packende Partie

Zweitligist Fortuna Düsseldorf tat sich gegen engagiert auftretende Unterhachinger zunächst schwer und musste bis zur 21. Minute auf seine erste Torchance warten. Der unpräzise Abschluss von Takashi Uchino (21.) war allerdings leichte Beute für SpVgg-Torhüter René Vollath. Auf der anderen Seite belohnte sich der Außenseiter: Eine Flanke von Boipelo Mashigo landete bei Patrick Hobsch, der aus 15 Metern zur 1:0-Halbzeitführung abschloss.

Unterhaching kam gut aus der Pause, Manuel Stiefler (50.) traf aus kurzer Distanz allerdings nur den Pfosten. Im Anschluss überschlugen sich die Ereignisse: Nach einem Foulspiel im Strafraum von Yannik Engelhardt an Hobsch (55.) erhöhte der Gefoulte per Strafstoß auf 2:0. Doch der zweite Gegentreffer wirkte wie ein Weckruf auf die nun aufdrehenden Düsseldorfer. Felix Klaus (65.) verkürzte zunächst nach Zuspiel von Isak Johannesson, zwei Minuten später legte Klaus für Johannesson zum umjubelten Ausgleich traf.

Doch der Schlagabtausch hatte damit noch kein Ende gefunden: Simon Skarlatidis (71.) traf sehenswert aus rund 20 Metern zum 3:2 für die Hausherren. Düsseldorf kam erneut zurück, dieses Mal bereitete Christos Tzolis den Treffer für Johannesson (79.) mit einem Querpass vor, so dass die Entscheidung in der Verlängerung erfolgen musste. Nach kräftezehrenden 90 Minuten machte der Zweitligist nun den deutlich frischeren Eindruck. Johannesson (107.) schnürte nach einer Jastrzembski-Hereingabe per Abstauber den Dreierpack und brachte die Fortuna damit erstmals in Führung. Tzolis (114.) erhöhte nach einem schönen Solo auf 5:3, Dennis Jastrzembski (117.) legte nur drei Minuten später das 6:3 nach.

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