Kaiserslautern mit drittem Remis in Folge

Der 1. FC Kaiserslautern kommt in der 3. Liga weiterhin nur schwer in Fahrt. Gegen den SC Fortuna Köln spielten die Pfälzer in einer spektakulären Montagspartie am 7. Spieltag zuhause 3:3 (2:2). Für den Zweitligaabsteiger ist dies das dritte Unentschieden in Folge. In der Tabelle verbessert sich der FCK zwar um einen Rang, steht aber immer noch auf Abstiegsplatz 17. Die Gäste aus Köln sind hingegen in der Liga seit drei Spielen ungeschlagen und liegen mit zehn Punkten nun auf Tabellenrang sieben.

Uwe Koschinat, Trainer der Fortuna, war nach Schlusspfiff mit dem Punktgewinn zufrieden: "Ich habe den Punktgewinn eigentlich nicht mehr für möglich gehalten, aber die Mannschaft hat trotzdem dran geglaubt. Das Spiel hatte eine hohe Intensität." FCK-Coach Michael Frontzeck machte im Interview mit Telekom Sport seinem Team für die kämpferische Einstellung ein Kompliment: "Die Mannschaft hat sich in einer unangenehmen Situation zurückgebissen. Fortuna war immer in der Lage, Nadelstiche zu setzen und uns weh zu tun. Umso bemerkenswerter war es dann, nach einem 0:2 zurückzukommen."

Thiele und Biada machen Zwei-Tore-Rückstand wett

Die Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion sahen eine temporeiche erste Halbzeit mit Torchancen auf beiden Seiten. Christoph Hemlein (6.) und Julius Biada (7.) ließen in der Anfangsphase gute Gelegenheiten für den FCK aus. Im Gegenzug machten es die Gäste aus dem Rheinland besser. Mit einem schnellen Angriff über Maik Kegel und Moritz Hartmann kam Robin Scheu auf der rechten Seite des Kaiserslauterer Sechzehners frei zum Abschluss und versenkte den Ball trocken zum 1:0 in die Maschen.

Der FCK drängte auf den schnellen Ausgleich, schloss seine Angriffe aber zu überhastet ab. Fortuna Köln blieb gefährlich und legte in der 31. Minute den zweiten Treffer nach. Hartmann war nach einer Flanke von Hamdi Dahmani vor Keeper Jan-Ole Sievers aufgetaucht und hatte diesen geschickt umspielt. Allerdings besaßen die "Roten Teufel" noch vor der Halbzeit die passende Antwort: Erst war es Timmy Thiele, der in der 35. Minute den Anschluss herstellte, eine Minute vor der Pause traf dann der gebürtige Kölner Biada zum viel umjubelten 2:2 gegen seinen Ex-Klub.

In der zweiten Halbzeit fanden zunächst die Gastgeber besser in die Partie, blieben vor dem Tor aber zu ungenau. Fortuna Köln brauchte rund eine Viertelstunde, ehe das Team von Trainer Koschinat eine weitere Torchance verbuchte. Hartmann hatte in der 59. Minute die Riesengelegenheit, das 3:2 zu erzielen, scheiterte aber mit einem Heber an Torhüter Sievers. Hartmann war zuvor von Scheu perfekt freigespielt worden und alleine auf das FCK-Tor zugelaufen.

Uaferro sichert Köln in letzter Minute einen Punkt

Keine fünf Minuten später hatte Hartmann dann erneut den dritten Kölner Treffer auf dem Fuß. Nach einem Foulspiel von FCK-Verteidiger Florian Dick an Kwame Yeboah entschied Schiedsrichter Robert Schröder in der 63. Minute auf Elfmeter. Hartmann trat an, rutschte bei seinem Schuss jedoch aus und jagte die Kugel über das Kaiserslauterer Gehäuse.

In der Schlussphase blieb es spannend. Kaiserslautern hatte etwas mehr Zug zum Tor und drängte Fortuna mehrmals in die Defensive. Die Kölner blieben hingegen mit Kontern gefährlich. Als Theodor Bergmann in der 88. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß die Führung für den FCK erzielte, sah alles nach einem Sieg der Gastgeber aus. Doch Fortunas Boné Uaferro schlug in der ersten Minute der Nachspielzeit zurück und sicherte Köln einen Punkt auf dem Betzenberg.

[sid/dl]

Der 1. FC Kaiserslautern kommt in der 3. Liga weiterhin nur schwer in Fahrt. Gegen den SC Fortuna Köln spielten die Pfälzer in einer spektakulären Montagspartie am 7. Spieltag zuhause 3:3 (2:2). Für den Zweitligaabsteiger ist dies das dritte Unentschieden in Folge. In der Tabelle verbessert sich der FCK zwar um einen Rang, steht aber immer noch auf Abstiegsplatz 17. Die Gäste aus Köln sind hingegen in der Liga seit drei Spielen ungeschlagen und liegen mit zehn Punkten nun auf Tabellenrang sieben.

Uwe Koschinat, Trainer der Fortuna, war nach Schlusspfiff mit dem Punktgewinn zufrieden: "Ich habe den Punktgewinn eigentlich nicht mehr für möglich gehalten, aber die Mannschaft hat trotzdem dran geglaubt. Das Spiel hatte eine hohe Intensität." FCK-Coach Michael Frontzeck machte im Interview mit Telekom Sport seinem Team für die kämpferische Einstellung ein Kompliment: "Die Mannschaft hat sich in einer unangenehmen Situation zurückgebissen. Fortuna war immer in der Lage, Nadelstiche zu setzen und uns weh zu tun. Umso bemerkenswerter war es dann, nach einem 0:2 zurückzukommen."

Thiele und Biada machen Zwei-Tore-Rückstand wett

Die Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion sahen eine temporeiche erste Halbzeit mit Torchancen auf beiden Seiten. Christoph Hemlein (6.) und Julius Biada (7.) ließen in der Anfangsphase gute Gelegenheiten für den FCK aus. Im Gegenzug machten es die Gäste aus dem Rheinland besser. Mit einem schnellen Angriff über Maik Kegel und Moritz Hartmann kam Robin Scheu auf der rechten Seite des Kaiserslauterer Sechzehners frei zum Abschluss und versenkte den Ball trocken zum 1:0 in die Maschen.

Der FCK drängte auf den schnellen Ausgleich, schloss seine Angriffe aber zu überhastet ab. Fortuna Köln blieb gefährlich und legte in der 31. Minute den zweiten Treffer nach. Hartmann war nach einer Flanke von Hamdi Dahmani vor Keeper Jan-Ole Sievers aufgetaucht und hatte diesen geschickt umspielt. Allerdings besaßen die "Roten Teufel" noch vor der Halbzeit die passende Antwort: Erst war es Timmy Thiele, der in der 35. Minute den Anschluss herstellte, eine Minute vor der Pause traf dann der gebürtige Kölner Biada zum viel umjubelten 2:2 gegen seinen Ex-Klub.

In der zweiten Halbzeit fanden zunächst die Gastgeber besser in die Partie, blieben vor dem Tor aber zu ungenau. Fortuna Köln brauchte rund eine Viertelstunde, ehe das Team von Trainer Koschinat eine weitere Torchance verbuchte. Hartmann hatte in der 59. Minute die Riesengelegenheit, das 3:2 zu erzielen, scheiterte aber mit einem Heber an Torhüter Sievers. Hartmann war zuvor von Scheu perfekt freigespielt worden und alleine auf das FCK-Tor zugelaufen.

Uaferro sichert Köln in letzter Minute einen Punkt

Keine fünf Minuten später hatte Hartmann dann erneut den dritten Kölner Treffer auf dem Fuß. Nach einem Foulspiel von FCK-Verteidiger Florian Dick an Kwame Yeboah entschied Schiedsrichter Robert Schröder in der 63. Minute auf Elfmeter. Hartmann trat an, rutschte bei seinem Schuss jedoch aus und jagte die Kugel über das Kaiserslauterer Gehäuse.

In der Schlussphase blieb es spannend. Kaiserslautern hatte etwas mehr Zug zum Tor und drängte Fortuna mehrmals in die Defensive. Die Kölner blieben hingegen mit Kontern gefährlich. Als Theodor Bergmann in der 88. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß die Führung für den FCK erzielte, sah alles nach einem Sieg der Gastgeber aus. Doch Fortunas Boné Uaferro schlug in der ersten Minute der Nachspielzeit zurück und sicherte Köln einen Punkt auf dem Betzenberg.