Jule Brand: "Einfach unbeschreiblich"

Viel besser hätte das erste Länderspiel von Jule Brand nicht laufen können: Einwechslung, Tor, Torvorlage, klarer 5:2-Heimsieg gegen Australien. Im DFB.de-Interview spricht die 18-Jährige von der TSG Hoffenheim vor dem Länderspiel am Dienstag (ab 16 Uhr, live im ZDF) gegen Norwegen über unzählige Handynachrichten, Überforderung beim Torjubel und einen denkwürdigen Tag.

DFB.de: Jule Brand, herzlichen Glückwunsch! Im Nationaltrikot debütiert, kurz nach der Einwechslung ein Tor gemacht, ein weiteres Tor vorbereitet und am Ende 5:2 gewonnen: Wie ist das Gefühl kurz nach so einem Spiel?

Jule Brand: Einfach unbeschreiblich. Ich kann es ehrlich gesagt noch überhaupt nicht fassen, was da heute passiert ist.

DFB.de: Was ging Ihnen durch den Kopf, als der Ball im Tor lag?

Brand: Ich war irgendwie überfordert und wusste gar nicht, was ich machen soll. Aber dann kam zum Glück schon Leo (Leonie Maier, Anm. d. Red.) und hat mich umarmt. Da musste ich mich einfach nur noch freuen. (lacht)

DFB.de: Wie viele Nachrichten hatten Sie nach dem Spiel auf Ihrem Handy?

Brand: Ich glaube, ich habe in meinem Leben noch nie so viele Nachrichten bekommen. Ich konnte mir noch nicht alles anschauen, aber meine Freunde haben mir Sprachnachrichten geschickt, wie sie komplett ausrasten. (lacht) Auch innerhalb der Mannschaft haben sich auch nach dem Schlusspfiff alle gefreut und haben mir gratuliert.

DFB.de: Was sind jetzt Ihre Ziele mit der Nationalmannschaft? Was wollen Sie erreichen?

Brand: Darüber mache ich mir momentan überhaupt keine Gedanken. Natürlich werde ich auch weiterhin immer mein Bestes geben, dann werde ich sehen, wie es weitergeht. Gerade möchte ich einfach diesen Moment genießen.

DFB.de: Sie haben gegen ein Team gespielt, das sich seit einem Jahr nicht mehr gesehen hat. Merkt man davon auf dem Platz etwas?

Brand: Sie sind meiner Meinung nach sehr gut in das Spiel gekommen, wir haben ein bisschen gebraucht. Aber mit zunehmender Spieldauer haben wir auf jeden Fall dann die Kontrolle übernommen und das hat man dann auch gesehen.

DFB.de: Zusammen mit Ihnen durften auch Jana Feldkamp und Fabienne Dongus heute ein sehr erfolgreiches Debüt feiern. Wie hat es sich auf dem Platz zwischen all den erfahrenen Mitspielerinnen angefühlt?

Brand: Es macht einfach mega Spaß. Ich glaube, das hat man auch von außen gesehen. Wir unterstützen uns alle super gegenseitig, das macht es sehr einfach für uns junge Spielerinnen.

DFB.de: Die Spielvorbereitung lief alles andere als normal: Am Morgen des Spiels wurde Felicitas Rauch positiv getestet und mit drei weiteren Spielerinnen - Svenja Huth, Sara Doorsoun und Lena Oberdorf - als Kontaktpersonen der Kategorie 1 in Quarantäne geschickt. Wie haben Sie den Tag erlebt?

Brand: Es war alles irgendwie verrückt. Zwei Stunden vor dem Anpfiff wussten wir noch nicht, ob wir überhaupt spielen dürfen. Vielleicht war das aber auch ganz gut, so konnten wir uns nicht so viele Gedanken machen. (lacht) Aber im Ernst: Wir halten die Hygienemaßnahmen sehr diszipliniert ein, auch weil wir einfach dankbar sind, überhaupt spielen zu dürfen.

DFB.de: Wie kam es dann dazu, dass eine "zusammengewürfelte" Mannschaft sich so stark präsentiert hat?

Brand: Wir haben uns gesagt: Wir sind alle zu 100 Prozent fit und wollen trotz der schlechten Nachrichten alles geben. Dann haben wir uns vorgenommen, für alle zu spielen - und dass das so gut geklappt hat, freut uns natürlich sehr.

[tne]

Viel besser hätte das erste Länderspiel von Jule Brand nicht laufen können: Einwechslung, Tor, Torvorlage, klarer 5:2-Heimsieg gegen Australien. Im DFB.de-Interview spricht die 18-Jährige von der TSG Hoffenheim vor dem Länderspiel am Dienstag (ab 16 Uhr, live im ZDF) gegen Norwegen über unzählige Handynachrichten, Überforderung beim Torjubel und einen denkwürdigen Tag.

DFB.de: Jule Brand, herzlichen Glückwunsch! Im Nationaltrikot debütiert, kurz nach der Einwechslung ein Tor gemacht, ein weiteres Tor vorbereitet und am Ende 5:2 gewonnen: Wie ist das Gefühl kurz nach so einem Spiel?

Jule Brand: Einfach unbeschreiblich. Ich kann es ehrlich gesagt noch überhaupt nicht fassen, was da heute passiert ist.

DFB.de: Was ging Ihnen durch den Kopf, als der Ball im Tor lag?

Brand: Ich war irgendwie überfordert und wusste gar nicht, was ich machen soll. Aber dann kam zum Glück schon Leo (Leonie Maier, Anm. d. Red.) und hat mich umarmt. Da musste ich mich einfach nur noch freuen. (lacht)

DFB.de: Wie viele Nachrichten hatten Sie nach dem Spiel auf Ihrem Handy?

Brand: Ich glaube, ich habe in meinem Leben noch nie so viele Nachrichten bekommen. Ich konnte mir noch nicht alles anschauen, aber meine Freunde haben mir Sprachnachrichten geschickt, wie sie komplett ausrasten. (lacht) Auch innerhalb der Mannschaft haben sich auch nach dem Schlusspfiff alle gefreut und haben mir gratuliert.

DFB.de: Was sind jetzt Ihre Ziele mit der Nationalmannschaft? Was wollen Sie erreichen?

Brand: Darüber mache ich mir momentan überhaupt keine Gedanken. Natürlich werde ich auch weiterhin immer mein Bestes geben, dann werde ich sehen, wie es weitergeht. Gerade möchte ich einfach diesen Moment genießen.

DFB.de: Sie haben gegen ein Team gespielt, das sich seit einem Jahr nicht mehr gesehen hat. Merkt man davon auf dem Platz etwas?

Brand: Sie sind meiner Meinung nach sehr gut in das Spiel gekommen, wir haben ein bisschen gebraucht. Aber mit zunehmender Spieldauer haben wir auf jeden Fall dann die Kontrolle übernommen und das hat man dann auch gesehen.

DFB.de: Zusammen mit Ihnen durften auch Jana Feldkamp und Fabienne Dongus heute ein sehr erfolgreiches Debüt feiern. Wie hat es sich auf dem Platz zwischen all den erfahrenen Mitspielerinnen angefühlt?

Brand: Es macht einfach mega Spaß. Ich glaube, das hat man auch von außen gesehen. Wir unterstützen uns alle super gegenseitig, das macht es sehr einfach für uns junge Spielerinnen.

DFB.de: Die Spielvorbereitung lief alles andere als normal: Am Morgen des Spiels wurde Felicitas Rauch positiv getestet und mit drei weiteren Spielerinnen - Svenja Huth, Sara Doorsoun und Lena Oberdorf - als Kontaktpersonen der Kategorie 1 in Quarantäne geschickt. Wie haben Sie den Tag erlebt?

Brand: Es war alles irgendwie verrückt. Zwei Stunden vor dem Anpfiff wussten wir noch nicht, ob wir überhaupt spielen dürfen. Vielleicht war das aber auch ganz gut, so konnten wir uns nicht so viele Gedanken machen. (lacht) Aber im Ernst: Wir halten die Hygienemaßnahmen sehr diszipliniert ein, auch weil wir einfach dankbar sind, überhaupt spielen zu dürfen.

DFB.de: Wie kam es dann dazu, dass eine "zusammengewürfelte" Mannschaft sich so stark präsentiert hat?

Brand: Wir haben uns gesagt: Wir sind alle zu 100 Prozent fit und wollen trotz der schlechten Nachrichten alles geben. Dann haben wir uns vorgenommen, für alle zu spielen - und dass das so gut geklappt hat, freut uns natürlich sehr.

###more###