Jürgen Klinsmann: "Zweimal gegen Argentinien ist eine Ehre"

Die Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) trifft beim FIFA Confederations Cup 2005 in der Gruppe A auf den zweimaligen Weltmeister Argentinien, Afrika-Champion Tunesien und Ozeanien-Vertreter Australien. Dies ergab die Gruppenauslosung am Montag in der Alten Oper in Frankfurt/Main. Im anschließenden Interview zeigte sich Bundestrainer Jürgen Klinsmann zufrieden mit der Auslosung.

Frage: Die deutsche Mannschaft trifft in der Vorrunde des Konföderationen-Pokals auf Australien, Argentinien und Tunesien. Sind Sie mit dieser Gruppe zufrieden?

Jürgen Klinsmann: Ja, natürlich. In Argentinien haben wir einen echten Hochkaräter in unserer Gruppe. Und Australien verfügt über ein sehr starkes Team mit überwiegend Spielern, die in Europa ihr Geld verdienen. Wir werden jeden Gegner intensiv beobachten, entweder selbst vor Ort oder mit Hilfe von Videos. Das Turnier wird für uns ein echter Prüfstein auf dem Weg zur WM 2006?

Frage: Sie spielen bereits am 8. Februar 2005 in Düsseldorf gegen Argentinien. Gibt es nach der Auslosung Überlegungen, dieses Spiel zu verschieben bzw. einen anderen Gegner zu suchen?

Klinsmann: Nein. Das ist kein Problem, sondern eher eine Ehre, innerhalb eines Jahres zweimal gegen solch ein Weltklasseteam zu spielen. Wir freuen uns auf die beiden Spiele gegen Argentinien und die Zuschauer wird es ebenfalls freuen, dass wir zweimal gegen diese Mannschaft spielen. In solchen Tests können wir uns auf jeden Fall weiterentwickeln.

Frage: Bei der letzten Teilnahme einer deutschen Mannschaft am Konföderationen-Cup 1999 fehlten einige Leistungsträger, ohne die es unter anderem zwei Niederlagen gab. Befürchten Sie für nächsten Sommer ein ähnliches Szenario?

Klinsmann: Mit Sicherheit nicht. Alle in Deutschland haben das große Ziel WM 2006 vor Augen, natürlich besonders die Bundesliga. Ich bin mir sicher, dass wir mit der besten Mannschaft antreten werden. Schon bei den ersten drei Spielen meiner Amtszeit hat es keine zweifelhaften Absagen gegeben, auch nicht für die beschwerliche Reise in den Iran. Deshalb bin ich optimistisch.

Frage: Welchen Stellenwert hat der Konföderationen-Pokal im Hinblick auf die WM-Vorbereitung für Sie?

Klinsmann: Einen enorm hohen. Das ist für uns eine Generalprobe, auch wenn danach noch ein Jahr Zeit ist. Aber wir werden im kommenden Sommer sehen, inwieweit sich die Mannschaft entwickelt hat. Zudem ist es wichtig, das Team mal über einen längeren Zeitraum zusammenzuhaben.

Frage: Wo wird die DFB-Auswahl während des Konföderationen-Cups ihr Quartier aufschlagen?

Klinsmann: Wir spielen kurz vor dem Turnier ja noch in Nordirland und gegen Russland. Also wird es kein festes Quartier geben. Wir reisen von Stadt zu Stadt, also zunächst Belfast, dann Mönchengladbach, dann Frankfurt, Köln und Nürnberg.

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[bild2]Die Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) trifft beim FIFA Confederations Cup 2005 in der Gruppe A auf den zweimaligen Weltmeister
Argentinien, Afrika-Champion Tunesien und Ozeanien-Vertreter
Australien. Dies ergab die Gruppenauslosung am Montag in der Alten Oper in Frankfurt/Main. Im anschließenden Interview zeigte sich Bundestrainer Jürgen Klinsmann zufrieden mit der Auslosung.



Frage: Die deutsche Mannschaft trifft in der Vorrunde des
Konföderationen-Pokals auf Australien, Argentinien und Tunesien.
Sind Sie mit dieser Gruppe zufrieden?



Jürgen Klinsmann: Ja, natürlich. In Argentinien haben wir
einen echten Hochkaräter in unserer Gruppe. Und Australien verfügt über ein sehr starkes Team mit überwiegend Spielern, die in Europa ihr Geld verdienen. Wir werden jeden Gegner intensiv beobachten, entweder selbst vor Ort oder mit Hilfe von Videos. Das Turnier wird für uns ein echter Prüfstein auf dem Weg zur WM 2006?




Frage:
Sie spielen bereits am 8. Februar 2005 in Düsseldorf
gegen Argentinien. Gibt es nach der Auslosung Überlegungen, dieses Spiel zu verschieben bzw. einen anderen Gegner zu suchen?



Klinsmann: Nein. Das ist kein Problem, sondern eher eine
Ehre, innerhalb eines Jahres zweimal gegen solch ein Weltklasseteam zu spielen. Wir freuen uns auf die beiden Spiele gegen Argentinien
und die Zuschauer wird es ebenfalls freuen, dass wir zweimal gegen
diese Mannschaft spielen. In solchen Tests können wir uns auf jeden
Fall weiterentwickeln.



Frage: Bei der letzten Teilnahme einer deutschen Mannschaft
am Konföderationen-Cup 1999 fehlten einige Leistungsträger, ohne die es unter anderem zwei Niederlagen gab. Befürchten Sie für nächsten Sommer ein ähnliches Szenario?



Klinsmann: Mit Sicherheit nicht. Alle in Deutschland haben
das große Ziel WM 2006 vor Augen, natürlich besonders die
Bundesliga. Ich bin mir sicher, dass wir mit der besten Mannschaft
antreten werden. Schon bei den ersten drei Spielen meiner Amtszeit
hat es keine zweifelhaften Absagen gegeben, auch nicht für die
beschwerliche Reise in den Iran. Deshalb bin ich optimistisch.



[bild1]Frage: Welchen Stellenwert hat der Konföderationen-Pokal im
Hinblick auf die WM-Vorbereitung für Sie?



Klinsmann: Einen enorm hohen. Das ist für uns eine
Generalprobe, auch wenn danach noch ein Jahr Zeit ist. Aber wir
werden im kommenden Sommer sehen, inwieweit sich die Mannschaft
entwickelt hat. Zudem ist es wichtig, das Team mal über einen
längeren Zeitraum zusammenzuhaben.



Frage: Wo wird die DFB-Auswahl während des
Konföderationen-Cups ihr Quartier aufschlagen?



Klinsmann: Wir spielen kurz vor dem Turnier ja noch in
Nordirland und gegen Russland. Also wird es kein festes Quartier
geben. Wir reisen von Stadt zu Stadt, also zunächst Belfast, dann Mönchengladbach, dann Frankfurt, Köln und Nürnberg.