Jürgen Klinsmann: "Ich bin der größte Fan von Jogi Löw"

Der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann beschreitet ab der kommenden Saison neue Wege. Der 42-Jährige wird regelmäßig für den Bundesligasender arena ein eigenes TV-Format moderieren, das in die Berichterstattung über die Topspiele der Bundesliga sowie die internationalen Ligen eingebettet wird. Klinsmann will zudem möglichst bald wieder als Trainer arbeiten und ist "mittlerweile der größte Fan von Jogi Löw", wie er im aktuellen Interview erklärt.

Frage: Was hat den Ausschlag gegeben, dass Sie von der Trainerbank ans arena-Mikrofon wechseln?

Jürgen Klinsmann: Es hat Ende Februar erste Gespräche gegeben, von denen ich sehr angetan war. Ich habe gemerkt, dass die von arena ähnlich ticken. Es gibt viele Parallelen. Arena hat in kürzester Zeit ein Riesenprojekt auf die Beine gestellt, ich hatte ebenfalls in kurzer Zeit eine Mannschaft auf ein großes Event vorzubereiten. Die neue Aufgabe gibt mir die Möglichkeit, wieder näher am Puls des Fußballs zu sein.

Frage: Bei Ihrem Rücktritt als Bundestrainer haben Sie gesagt, Sie seien ausgepowert. Ist der Akku wieder voll?

Klinsmann: Ja. Ich musste nach der WM eine Pause machen. Es war alles zu viel, auch auf die Familie bezogen. Deshalb war diese Entscheidung richtig.

Frage: Sind Sie trotz Ihres neuen Jobs daran interessiert, demnächst wieder als Trainer zu arbeiten?

Klinsmann: Ich will auf jeden Fall wieder ins Trainergeschäft einsteigen. Ob das in Kürze oder erst später sein wird, muss man sehen. Das habe ich auch mit arena abgesprochen, dass im Falle eines neuen Engagements die Zusammenarbeit den neuen Gegebenheiten angepasst wird.

Frage: Gibt es denn aktuell Angebote?



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Der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann beschreitet ab der kommenden Saison neue Wege. Der 42-Jährige wird regelmäßig für den Bundesligasender arena ein eigenes TV-Format moderieren, das in die Berichterstattung über die Topspiele der Bundesliga sowie die internationalen Ligen eingebettet wird. Klinsmann will zudem möglichst bald wieder als Trainer arbeiten und ist "mittlerweile der größte Fan von Jogi Löw", wie er im aktuellen Interview erklärt.

Frage: Was hat den Ausschlag gegeben, dass Sie von der Trainerbank ans arena-Mikrofon wechseln?

Jürgen Klinsmann: Es hat Ende Februar erste Gespräche gegeben, von denen ich sehr angetan war. Ich habe gemerkt, dass die von arena ähnlich ticken. Es gibt viele Parallelen. Arena hat in kürzester Zeit ein Riesenprojekt auf die Beine gestellt, ich hatte ebenfalls in kurzer Zeit eine Mannschaft auf ein großes Event vorzubereiten. Die neue Aufgabe gibt mir die Möglichkeit, wieder näher am Puls des Fußballs zu sein.

Frage: Bei Ihrem Rücktritt als Bundestrainer haben Sie gesagt, Sie seien ausgepowert. Ist der Akku wieder voll?

Klinsmann: Ja. Ich musste nach der WM eine Pause machen. Es war alles zu viel, auch auf die Familie bezogen. Deshalb war diese Entscheidung richtig.

Frage: Sind Sie trotz Ihres neuen Jobs daran interessiert, demnächst wieder als Trainer zu arbeiten?

Klinsmann: Ich will auf jeden Fall wieder ins Trainergeschäft einsteigen. Ob das in Kürze oder erst später sein wird, muss man sehen. Das habe ich auch mit arena abgesprochen, dass im Falle eines neuen Engagements die Zusammenarbeit den neuen Gegebenheiten angepasst wird.

Frage: Gibt es denn aktuell Angebote?

Klinsmann: Ja, sowohl von Verbands- als auch von Vereinsseite. Ich werde bis Sommer abwarten, die Angebote sortieren und evaluieren. Dann werde ich eine Entscheidung treffen. Beides ist möglich, eine Tätigkeit bei einem Verband wie auch bei einem Verein.

Frage: Kann man die Zusammenarbeit mit arena als ersten Schritt zu einer Rückkehr mit Ihrer Familie aus Kalifornien nach Europa werten?

Klinsmann: Das wird die Zukunft zeigen. Wenn ich einen neuen Trainerjob in Europa annehmen sollte, war es vielleicht die erste Brücke nach Europa. Das kann man keinesfalls ausschließen. Wenn man einen Posten bei einem Verein annimmt, kann man nicht ständig zwischen den USA und Europa pendeln, so wie ich es als Bundestrainer gemacht habe.

Frage: Was haben Sie in den vergangenen zehn Monaten gemacht?

Klinsmann: In erster Linie habe ich mein Familienleben wieder normalisiert. Ferner habe ich die WM analysiert und auch archiviert. Nebenbei lerne ich auf einer Schule Spanisch. Zudem habe ich einige Fortbildungsseminare an verschiedenen Universitäten absolviert.

Frage: Wie bereiten Sie sich auf Ihre neue Aufgabe vor, und haben Sie Vorbilder?

Klinsmann: Ich habe keine Vorbilder und orientiere mich an niemanden. Ich möchte möglichst authentisch bleiben.

Frage: Was passiert, wenn Sie Ihre ehemaligen Spieler im Fernsehen kritisieren müssen?

Klinsmann: Da wird es keine Probleme geben. Denn ich verstehe mich nicht als Kritiker, will vielmehr Hintergründe rüberbringen, warum es so oder so läuft. Mir war es wichtig, dass arena nicht die Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft überträgt, denn die hätte ich nicht kommentiert.

Frage: Wie beurteilen Sie die Arbeit Ihres Nachfolgers Joachim Löw als Bundestrainer?

Klinsmann: Ich bin einfach happy darüber, wie alles weiterläuft. Ich bin mittlerweile der größte Fan von Jogi Löw, auch wenn ich mir sicher war, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist. Ich fühle nach wie vor mit der Mannschaft, werde zum richtigen Fan. Zudem habe ich noch zu allen Kontakt, wenn auch mit der nötigen Distanz.