Jürgen Klinsmann: "Die Tür bleibt offen bis Mitte Mai"

Bundestrainer Jürgen Klinsmann hält sich bis kurz vor der Nominierung seines Aufgebotes für die Weltmeisterschaft in Deutschland (9. Juni bis 9. Juli) alle Optionen offen. "Wir sind neugierig, wer sich in der Rückrunde noch anbietet, die Tür bleibt offen bis Mitte Mai - falls zum Beispiel ein Stürmer noch zehn oder 15 Tore schießen sollte", sagte der Bundestrainer in einem Interview mit dem Fachmagazin kicker.

Kandidatenkreis von 28 Spielern

Der 41-Jährige bekräftigte, dass es zurzeit einen Kandidatenkreis von 28 Spielern gebe, von denen er dem Weltverband FIFA spätestens bis zum Ende der WM-Meldefrist am 15. Mai 23 Akteure benennen muss. "Das bedeutet, dass ich in die undankbare Situation komme, fünf Jungens sagen zu müssen: Es wird nichts mit der WM", meinte Klinsmann.

Der Bundestrainer betonte, dass er sich keinen Zeitdruck mache: "Wir sind gespannt, in welcher körperlichen Verfassung sich die Nationalspieler in der Rückrunde präsentieren." Auch der Dortmunder Sebastian Kehl, der unter Klinsmann noch kein Länderspiel bestritten hat, darf noch hoffen: "Sebastian spielt in unseren Planungen stets eine Rolle, wir haben seine Leistungen in Dortmund sehr wohl registriert."

Eine feste Größe in Klinsmanns Planungen ist dagegen Kehls Vereinskollege Christoph Metzelder trotz dessen akuter Rückenbeschwerden. "Wir haben telefoniert, alles halb so schlimm. Wir setzen große Hoffnungen auf Metzelder. Er kann eine Abwehr und eine Mannschaft führen."

Besonderes Augenmerk auf Fitness

Ein besonderes Augenmerk in den kommenden Wochen und Monaten vor dem WM-Start wird der Bundestrainer auf das Thema Fitness verwenden, wo es seiner Meinung nach noch Defizite gibt: "Wir müssen noch viel im Fitnessbereich tun. Deshalb ist ein weiterer Fitnesstest vor dem USA-Spiel am 22. März angesetzt. Sollte es da noch Defizite geben, dann ist es fünf vor zwölf."

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Bundestrainer Jürgen Klinsmann hält sich bis kurz vor der
Nominierung seines Aufgebotes für die Weltmeisterschaft in
Deutschland (9. Juni bis 9. Juli) alle Optionen offen. "Wir sind
neugierig, wer sich in der Rückrunde noch anbietet, die Tür bleibt offen bis Mitte Mai - falls zum Beispiel ein Stürmer noch zehn oder 15 Tore schießen sollte", sagte der Bundestrainer in einem Interview mit dem Fachmagazin kicker.



Kandidatenkreis von 28 Spielern



Der 41-Jährige bekräftigte, dass es zurzeit einen
Kandidatenkreis von 28 Spielern gebe, von denen er dem Weltverband FIFA spätestens bis zum Ende der WM-Meldefrist am 15. Mai 23 Akteure benennen muss. "Das bedeutet, dass ich in die undankbare Situation komme, fünf Jungens sagen zu müssen: Es wird nichts mit der WM", meinte Klinsmann.



Der Bundestrainer betonte, dass er sich keinen Zeitdruck
mache: "Wir sind gespannt, in welcher körperlichen Verfassung sich die Nationalspieler in der Rückrunde präsentieren." Auch der Dortmunder Sebastian Kehl, der unter Klinsmann noch kein Länderspiel bestritten hat, darf noch hoffen: "Sebastian spielt in unseren Planungen stets eine Rolle, wir haben seine Leistungen in Dortmund sehr wohl registriert."



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Eine feste Größe in Klinsmanns Planungen ist dagegen Kehls
Vereinskollege Christoph Metzelder trotz dessen akuter
Rückenbeschwerden. "Wir haben telefoniert, alles halb so schlimm. Wir setzen große Hoffnungen auf Metzelder. Er kann eine Abwehr und eine Mannschaft führen."



Besonderes Augenmerk auf Fitness



Ein besonderes Augenmerk in den kommenden Wochen und Monaten
vor dem WM-Start wird der Bundestrainer auf das Thema Fitness
verwenden, wo es seiner Meinung nach noch Defizite gibt: "Wir
müssen noch viel im Fitnessbereich tun. Deshalb ist ein weiterer
Fitnesstest vor dem USA-Spiel am 22. März angesetzt. Sollte es da noch Defizite geben, dann ist es fünf vor zwölf."