Joker Millot schießt Stuttgart ins Halbfinale

Der VfB Stuttgart steht als drittes Team nach Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg im Halbfinale des DFB-Pokals. Die Schwaben setzten sich 1:0 (0:0) beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg durch und stehen zum ersten Mal seit 2013 wieder unter den letzten Vier. Es war zugleich die Revanche für das gegen die Franken verlorene Pokalfinale von 2007. Der kurz zuvor eingewechselte Enzo Millot sorgte in der 83. Minute für die Entscheidung zugunsten des Bundesligaletzten.

Stuttgart übernahm vom Anpfiff weg die Spielkontrolle, der Club setzte auf Ballgewinne und Umschaltmomente und hatte in der sechsten Minute durch einen geblockten Schuss von Fabian Nürnberger und den Nachschuss von Kwadwo Duah die erste Chance. Danach belauerten sich beide Teams, ohne große Torgefahr auszustrahlen.

Mitte der ersten Hälfte erhöhte der VfB den Druck weiter, Nürnberg konnte sich zeitweise kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Doch die Phase ging vorüber und die Gastgeber wurden wieder mutiger, Duah (30.) und Jens Castrop (32.) wurden bei Club-Kontern entscheidend gestört. Die Nürnberger hielten weiter dagegen, hatten aber Glück, dass Keeper Peter Vindahl bei einem Steilpass einen Moment vor dem heranstürmenden Josha Vagnoman klären konnte (42.).

Joker Millot behält die Nerven

Nach ausgeglichenem Start in die zweite Hälfte hatte Stuttgart gleich die Dreifachchance zur Führung: Hiroki Itos Schuss wurde geblockt (50.), die anschließende Ecke köpfte Waldemar Anton zwar gefährlich aufs Tor, doch Vindahl parierte ebenso wie den Nachschuss von Wataru Endo (51.). Danach war das Spiel wieder geprägt von vielen Ballverlusten und wenig Spielfluss. Der VfB schnupperte aber wieder am 1:0, als Vindahl einen Schuss von Genki Haraguchi prallen ließ und Luca Pfeiffer den Nachschuss über die Latte jagte (62.).

Die Gäste arbeiteten weiter an der Führung und drängten den Club weit in die eigene Hälfte. Joker Serhou Guirassy scheiterte zunächst aus der Distanz an Vindahl (70.) und brachte auch im Eins-gegen-Eins den Ball nicht am FCN-Torwart vorbei (71.). Ein weiterer Einwechselspieler entschied das Spiel in der Schlussphase dann doch noch für den VfB: Millot entwischte auf der rechten Seite der FCN-Abwehr und behielt auch vor Vindahl die Nerven. Vagnoman hätte fast noch erhöht, doch wieder stand Vindahl im Weg (89.).

[sid/js]

Der VfB Stuttgart steht als drittes Team nach Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg im Halbfinale des DFB-Pokals. Die Schwaben setzten sich 1:0 (0:0) beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg durch und stehen zum ersten Mal seit 2013 wieder unter den letzten Vier. Es war zugleich die Revanche für das gegen die Franken verlorene Pokalfinale von 2007. Der kurz zuvor eingewechselte Enzo Millot sorgte in der 83. Minute für die Entscheidung zugunsten des Bundesligaletzten.

Stuttgart übernahm vom Anpfiff weg die Spielkontrolle, der Club setzte auf Ballgewinne und Umschaltmomente und hatte in der sechsten Minute durch einen geblockten Schuss von Fabian Nürnberger und den Nachschuss von Kwadwo Duah die erste Chance. Danach belauerten sich beide Teams, ohne große Torgefahr auszustrahlen.

Mitte der ersten Hälfte erhöhte der VfB den Druck weiter, Nürnberg konnte sich zeitweise kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Doch die Phase ging vorüber und die Gastgeber wurden wieder mutiger, Duah (30.) und Jens Castrop (32.) wurden bei Club-Kontern entscheidend gestört. Die Nürnberger hielten weiter dagegen, hatten aber Glück, dass Keeper Peter Vindahl bei einem Steilpass einen Moment vor dem heranstürmenden Josha Vagnoman klären konnte (42.).

Joker Millot behält die Nerven

Nach ausgeglichenem Start in die zweite Hälfte hatte Stuttgart gleich die Dreifachchance zur Führung: Hiroki Itos Schuss wurde geblockt (50.), die anschließende Ecke köpfte Waldemar Anton zwar gefährlich aufs Tor, doch Vindahl parierte ebenso wie den Nachschuss von Wataru Endo (51.). Danach war das Spiel wieder geprägt von vielen Ballverlusten und wenig Spielfluss. Der VfB schnupperte aber wieder am 1:0, als Vindahl einen Schuss von Genki Haraguchi prallen ließ und Luca Pfeiffer den Nachschuss über die Latte jagte (62.).

Die Gäste arbeiteten weiter an der Führung und drängten den Club weit in die eigene Hälfte. Joker Serhou Guirassy scheiterte zunächst aus der Distanz an Vindahl (70.) und brachte auch im Eins-gegen-Eins den Ball nicht am FCN-Torwart vorbei (71.). Ein weiterer Einwechselspieler entschied das Spiel in der Schlussphase dann doch noch für den VfB: Millot entwischte auf der rechten Seite der FCN-Abwehr und behielt auch vor Vindahl die Nerven. Vagnoman hätte fast noch erhöht, doch wieder stand Vindahl im Weg (89.).

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