Joachim Löw: "Mein Herz schlägt weiter Schwarz-Rot-Gold"

Am 16. August 2006 bestritt Joachim Löw in Gelsenkirchen gegen Schweden sein erstes Länderspiel als verantwortlicher Coach, am Dienstag endete seine Karriere als Bundestrainer nach 198 Partien mit dem verlorenen EM-Achtelfinale gegen England in London. In der abschließenden Pressekonferenz in Herzogenaurach ließen Jogi Löw und Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie, das für Deutschland nun beendete Turnier, aber auch die vergangenen 15 Jahre mit der Nationalmannschaft Revue passieren. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Joachim Löw über...

... das Turnier und seine Zeit als Bundestrainer: Es war nicht der Abschied, den wir uns alle vorgestellt haben. Die Enttäuschung sitzt sehr, sehr tief nach der gestrigen Niederlage. Es waren viereinhalb sehr intensive Wochen. Ich hatte immer das absolute Vertrauen in die Mannschaft und habe an sie geglaubt. Es tut mir leid, dass wir unsere Fans enttäuscht haben und nicht die Begeisterung ausgelöst haben, die wir uns vor dem Turnier vorgenommen hatten. Ich übernehme die Verantwortung für das Ausscheiden. Es braucht Zeit, um die Enttäuschung richtig zu verarbeiten. Es waren 15 sehr lange Jahre mit vielen schönen Momenten und natürlich auch mit Enttäuschungen. Ich glaube, dass die Spieler eine sehr, sehr gute Zukunft vor sich haben und den Erfolg erreichen, den sie sich erhoffen. Ich wünsche meinem Nachfolger Hansi Flick alles Gute und viel Erfolg. Mein Herz schlägt weiter Schwarz-Rot-Gold. Das, was bleiben wird, ist der Weg, den ich mit den Menschen gegangen bin. Da haben sich Freundschaften entwickelt, die über diese Zeit bei der Nationalmannschaft hinausgehen. Das sind die Momente, die mir in Erinnerung bleiben werden, diese menschliche Seite. Dafür bin ich wahnsinnig dankbar, dass ich das erleben durfte. Für diese Momente ist man gerne Trainer.

... die Reife der Mannschaft: Es sind viele Spieler dabei, die noch nicht so viel Turniererfahrung haben. Ich weiß aus meiner Erfahrung, dass es schon manchmal zwei, drei Turniere dauert, bis die Spieler ihren Höhepunkt erreichen können. Man muss mit Stresssituationen umgehen können in einem Turnier. Einige Spieler sind noch nicht am Leistungslimit. Dieses Turnier wird der Mannschaft sicherlich helfen. Es braucht Kaltschnäuzigkeit und in den entscheidenden Momenten die Cleverness und Coolness, um solche Duelle zu entscheiden. Die Mannschaft hat alles reingeworfen, in allen Spielen eine sehr gute Mentalität und viel Willen gezeigt. Die Mannschaft war echt ehrgeizig, hat einen guten Spirit entwickelt, das muss man lobend erwähnen. Aber am Ende hat in manchen Momenten etwas gefehlt, nicht nur gestern. Man hat das schon vorher gegen Portugal gespürt, als wir noch mal in Schwierigkeiten geraten oder gegen Ungarn, als wir nach dem 1:1 gleich das 1:2 kassieren. Das kann aber auch helfen in den nächsten Turnieren.

... die Rückkehr ins Basecamp: Wir kamen erst spät nachts im Camp an. Es gab von meiner Seite eine kurze Ansprache an die Mannschaft und alle, die hinter dem Team mitarbeiten. Viele haben mich sehr lange begleitet und unterstützt, Spieler wie Betreuer. Es lag mir am Herzen, mich nochmals trotz dieser Enttäuschung für alles zu bedanken, für das Vertrauen, das sie immer in mich hatten. Verabschiedet haben wir uns heute Morgen, die Spieler sind ja nach und nach heute Vormittag abgereist. Jetzt muss man das erstmal ein bisschen verarbeiten, dann wird man sehen, was die nächsten Wochen mit sich bringen.

... die Baustellen im Team: Es ist für mich zu früh und auch vielleicht nicht möglich, eine Analyse zu machen, was funktioniert hat und was nicht. Einige Dinge haben zeitweise hervorragend funktioniert, manche Dinge nicht, wir haben alles investiert und uns Tag und Nacht Gedanken über Lösungen gemacht. Die Zusammenarbeit mit den Spielern war sehr gut, wir haben uns kritisch mit vielen Dingen auseinandergesetzt. Ins Detail zu gehen, macht für mich jetzt keinen Sinn.

... die Zeit seit 2018: Die letzten drei Jahre waren geprägt von einigen Schwierigkeiten. Wir hatten manche Pläne geschmiedet und ein klares Konzept, wie wir die nächsten Jahre angehen wollen. Es kamen viele Schwierigkeiten dazu, bedingt auch durch Corona und manche Verletzungen, um diese Mannschaft so einzuspielen und so zu formen, wie es für so ein Turnier wichtig ist, damit Automatismen besser ablaufen. Wir hatten in unserem Kader, auch durch Verletzungen, sehr, sehr viele Wechsel. Vielleicht deshalb ist es nicht gelungen, das zu erreichen, was wir uns vorgestellt haben. 

... sein Fazit der vergangenen 15 Jahre: Das liegt nicht in meiner Macht, das zu beurteilen. Ich weiß, dass ich mit allem, was ich hatte, mit aller Hingabe und Leidenschaft für die Nationalmannschaft und den DFB gearbeitet habe. Als ich 2004 gekommen bin, hätte ich mir das nicht in meinen kühnsten Träumen vorstellen können, so eine lange und intensive Zeit erleben zu können. Es war alles dabei, ich habe über 190 Länderspiele gemacht, viele Turniere erlebt, jedes war für sich spannend, erlebnisreich und vor allen Dingen prägend. Wir waren lange die Benchmark und haben mit unserem Fußball lange Zeit viele, viele Fans gewonnen. Ich bin mit mir selbst im Reinen und habe die Entscheidung schon vor längerer Zeit für mich getroffen. Es wird vieles bleiben, was ich extrem wertschätze und was mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin.

Oliver Bierhoff über...

... das EM-Turnier: Das Herz schlägt, tut aber gerade enorm weh. Wir haben viel investiert. Ich kann nur sagen, dass die Spieler fokussiert mitgezogen haben. Es war eine tolle Vorbereitung und eine gute Umgebung hier im Home Ground. Wir haben uns intensiv und akribisch vorbereitet. Man nimmt sich vieles vor und ich war überzeugt, dass wir mit dieser Mannschaft bis zum Ende gehen können. Man kann jedes Spiel erörtern und erklären, warum etwas passiert ist. Am Ende steht das Ergebnis und das ist das Aus im Achtelfinale. Damit sind wir nicht zufrieden, auch wenn der Gegner England war. Das Ergebnis zählt, egal wie es zustande kommt. Es herrscht Enttäuschung und Unzufriedenheit.

... die Stellung der Nationalmannschaft: Man kann nicht damit zufrieden sein, dass wir bei einem Turnier Außenseiter sind. Wir haben den Anspruch, immer vorne mitzuspielen. Wir haben gute Spieler, die sicher Erfahrung sammeln müssen und in ihren Vereinen mehr in verantwortliche Rollen kommen müssen. Was wir nicht geschafft haben, war, Kontinuität in unser Spiel zu bekommen. Es gab immer wieder kleine Rückschritte, das müssen wir versuchen, abzustellen. Es ist schon etwas Neues in diesen Tagen zusammengewachsen, die Spieler wollen gemeinsam etwas erreichen und haben viel Zeit und auch ihre Gesundheit investiert.

... die Teamzusammenstellung: Wir müssen einen Mix finden zwischen mittelfristigem Aufbau und dem Erfolg, den du kurzfristiger haben musst. Ich habe es immer so gehalten, mit den Trainern zu diskutieren, aber am Ende obliegt ihnen die Entscheidung. So wie ich Hansi Flick kenne, ist er jemand, der gerne junge Spieler einbaut und längerfristig schaut. Wie das konkret aussieht, welche Philosophie er haben wird, das wird er im August oder September, vielleicht auch Ende Juli selbst vorstellen. Wichtig ist, dass er mit den Spielern spricht, wie er mit ihnen plant. Wir müssen zukunftsorientiert junge Spieler aufbauen und in den kommenden WM-Qualifikationsspielen Erfahrung sammeln lassen. Ich würde mir wünschen, dass wir mehr U 21-Spieler einbauen können. Das müssen wir angehen. Ich weiß, dass Hansi Flick nicht nur auf die U 21 schauen wird, sondern seine Ideen auch im Jugendbereich einbringen wird.

... den künftigen Bundestrainer Hansi Flick: Jeder hat eine andere Handschrift. Seine starken menschlichen Fähigkeiten, das eint ihn mit Joachim Löw. Wir werden uns in den nächsten Tagen zusammensetzen, um seinen Plan durchzugehen, wie er es sich mit der Mannschaft und den Betreuern vorstellt. Die Aufgabe ist, erfolgreich zu spielen und eine Mannschaft aufzubauen, die bei der WM in Katar nächstes Jahr wieder schlagkräftig sein kann.

... Nachwuchsprobleme: Das beschäftigt uns schon seit längerer Zeit. Das sind Trends, die ich schon länger angesprochen habe. Wir müssen schauen, was mit der jetzigen U 21 passiert. Das sind grundsätzlich Maßnahmen, die nicht von heute auf morgen greifen. Wenn wir auf die EM 2024 schauen, dann hat Kai Havertz einen nächsten Schritt gemacht, wir haben Serge Gnabry, Joshua Kimmich oder auch Jamal Musiala, aber wir schauen besorgt hin. Es ist die Aufgabe des deutschen Fußballs allgemein, dass mehr gute Spieler zur Verfügung stehen. 

[dfb]

Am 16. August 2006 bestritt Joachim Löw in Gelsenkirchen gegen Schweden sein erstes Länderspiel als verantwortlicher Coach, am Dienstag endete seine Karriere als Bundestrainer nach 198 Partien mit dem verlorenen EM-Achtelfinale gegen England in London. In der abschließenden Pressekonferenz in Herzogenaurach ließen Jogi Löw und Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie, das für Deutschland nun beendete Turnier, aber auch die vergangenen 15 Jahre mit der Nationalmannschaft Revue passieren. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Joachim Löw über...

... das Turnier und seine Zeit als Bundestrainer: Es war nicht der Abschied, den wir uns alle vorgestellt haben. Die Enttäuschung sitzt sehr, sehr tief nach der gestrigen Niederlage. Es waren viereinhalb sehr intensive Wochen. Ich hatte immer das absolute Vertrauen in die Mannschaft und habe an sie geglaubt. Es tut mir leid, dass wir unsere Fans enttäuscht haben und nicht die Begeisterung ausgelöst haben, die wir uns vor dem Turnier vorgenommen hatten. Ich übernehme die Verantwortung für das Ausscheiden. Es braucht Zeit, um die Enttäuschung richtig zu verarbeiten. Es waren 15 sehr lange Jahre mit vielen schönen Momenten und natürlich auch mit Enttäuschungen. Ich glaube, dass die Spieler eine sehr, sehr gute Zukunft vor sich haben und den Erfolg erreichen, den sie sich erhoffen. Ich wünsche meinem Nachfolger Hansi Flick alles Gute und viel Erfolg. Mein Herz schlägt weiter Schwarz-Rot-Gold. Das, was bleiben wird, ist der Weg, den ich mit den Menschen gegangen bin. Da haben sich Freundschaften entwickelt, die über diese Zeit bei der Nationalmannschaft hinausgehen. Das sind die Momente, die mir in Erinnerung bleiben werden, diese menschliche Seite. Dafür bin ich wahnsinnig dankbar, dass ich das erleben durfte. Für diese Momente ist man gerne Trainer.

... die Reife der Mannschaft: Es sind viele Spieler dabei, die noch nicht so viel Turniererfahrung haben. Ich weiß aus meiner Erfahrung, dass es schon manchmal zwei, drei Turniere dauert, bis die Spieler ihren Höhepunkt erreichen können. Man muss mit Stresssituationen umgehen können in einem Turnier. Einige Spieler sind noch nicht am Leistungslimit. Dieses Turnier wird der Mannschaft sicherlich helfen. Es braucht Kaltschnäuzigkeit und in den entscheidenden Momenten die Cleverness und Coolness, um solche Duelle zu entscheiden. Die Mannschaft hat alles reingeworfen, in allen Spielen eine sehr gute Mentalität und viel Willen gezeigt. Die Mannschaft war echt ehrgeizig, hat einen guten Spirit entwickelt, das muss man lobend erwähnen. Aber am Ende hat in manchen Momenten etwas gefehlt, nicht nur gestern. Man hat das schon vorher gegen Portugal gespürt, als wir noch mal in Schwierigkeiten geraten oder gegen Ungarn, als wir nach dem 1:1 gleich das 1:2 kassieren. Das kann aber auch helfen in den nächsten Turnieren.

... die Rückkehr ins Basecamp: Wir kamen erst spät nachts im Camp an. Es gab von meiner Seite eine kurze Ansprache an die Mannschaft und alle, die hinter dem Team mitarbeiten. Viele haben mich sehr lange begleitet und unterstützt, Spieler wie Betreuer. Es lag mir am Herzen, mich nochmals trotz dieser Enttäuschung für alles zu bedanken, für das Vertrauen, das sie immer in mich hatten. Verabschiedet haben wir uns heute Morgen, die Spieler sind ja nach und nach heute Vormittag abgereist. Jetzt muss man das erstmal ein bisschen verarbeiten, dann wird man sehen, was die nächsten Wochen mit sich bringen.

... die Baustellen im Team: Es ist für mich zu früh und auch vielleicht nicht möglich, eine Analyse zu machen, was funktioniert hat und was nicht. Einige Dinge haben zeitweise hervorragend funktioniert, manche Dinge nicht, wir haben alles investiert und uns Tag und Nacht Gedanken über Lösungen gemacht. Die Zusammenarbeit mit den Spielern war sehr gut, wir haben uns kritisch mit vielen Dingen auseinandergesetzt. Ins Detail zu gehen, macht für mich jetzt keinen Sinn.

... die Zeit seit 2018: Die letzten drei Jahre waren geprägt von einigen Schwierigkeiten. Wir hatten manche Pläne geschmiedet und ein klares Konzept, wie wir die nächsten Jahre angehen wollen. Es kamen viele Schwierigkeiten dazu, bedingt auch durch Corona und manche Verletzungen, um diese Mannschaft so einzuspielen und so zu formen, wie es für so ein Turnier wichtig ist, damit Automatismen besser ablaufen. Wir hatten in unserem Kader, auch durch Verletzungen, sehr, sehr viele Wechsel. Vielleicht deshalb ist es nicht gelungen, das zu erreichen, was wir uns vorgestellt haben. 

... sein Fazit der vergangenen 15 Jahre: Das liegt nicht in meiner Macht, das zu beurteilen. Ich weiß, dass ich mit allem, was ich hatte, mit aller Hingabe und Leidenschaft für die Nationalmannschaft und den DFB gearbeitet habe. Als ich 2004 gekommen bin, hätte ich mir das nicht in meinen kühnsten Träumen vorstellen können, so eine lange und intensive Zeit erleben zu können. Es war alles dabei, ich habe über 190 Länderspiele gemacht, viele Turniere erlebt, jedes war für sich spannend, erlebnisreich und vor allen Dingen prägend. Wir waren lange die Benchmark und haben mit unserem Fußball lange Zeit viele, viele Fans gewonnen. Ich bin mit mir selbst im Reinen und habe die Entscheidung schon vor längerer Zeit für mich getroffen. Es wird vieles bleiben, was ich extrem wertschätze und was mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin.

Oliver Bierhoff über...

... das EM-Turnier: Das Herz schlägt, tut aber gerade enorm weh. Wir haben viel investiert. Ich kann nur sagen, dass die Spieler fokussiert mitgezogen haben. Es war eine tolle Vorbereitung und eine gute Umgebung hier im Home Ground. Wir haben uns intensiv und akribisch vorbereitet. Man nimmt sich vieles vor und ich war überzeugt, dass wir mit dieser Mannschaft bis zum Ende gehen können. Man kann jedes Spiel erörtern und erklären, warum etwas passiert ist. Am Ende steht das Ergebnis und das ist das Aus im Achtelfinale. Damit sind wir nicht zufrieden, auch wenn der Gegner England war. Das Ergebnis zählt, egal wie es zustande kommt. Es herrscht Enttäuschung und Unzufriedenheit.

... die Stellung der Nationalmannschaft: Man kann nicht damit zufrieden sein, dass wir bei einem Turnier Außenseiter sind. Wir haben den Anspruch, immer vorne mitzuspielen. Wir haben gute Spieler, die sicher Erfahrung sammeln müssen und in ihren Vereinen mehr in verantwortliche Rollen kommen müssen. Was wir nicht geschafft haben, war, Kontinuität in unser Spiel zu bekommen. Es gab immer wieder kleine Rückschritte, das müssen wir versuchen, abzustellen. Es ist schon etwas Neues in diesen Tagen zusammengewachsen, die Spieler wollen gemeinsam etwas erreichen und haben viel Zeit und auch ihre Gesundheit investiert.

... die Teamzusammenstellung: Wir müssen einen Mix finden zwischen mittelfristigem Aufbau und dem Erfolg, den du kurzfristiger haben musst. Ich habe es immer so gehalten, mit den Trainern zu diskutieren, aber am Ende obliegt ihnen die Entscheidung. So wie ich Hansi Flick kenne, ist er jemand, der gerne junge Spieler einbaut und längerfristig schaut. Wie das konkret aussieht, welche Philosophie er haben wird, das wird er im August oder September, vielleicht auch Ende Juli selbst vorstellen. Wichtig ist, dass er mit den Spielern spricht, wie er mit ihnen plant. Wir müssen zukunftsorientiert junge Spieler aufbauen und in den kommenden WM-Qualifikationsspielen Erfahrung sammeln lassen. Ich würde mir wünschen, dass wir mehr U 21-Spieler einbauen können. Das müssen wir angehen. Ich weiß, dass Hansi Flick nicht nur auf die U 21 schauen wird, sondern seine Ideen auch im Jugendbereich einbringen wird.

... den künftigen Bundestrainer Hansi Flick: Jeder hat eine andere Handschrift. Seine starken menschlichen Fähigkeiten, das eint ihn mit Joachim Löw. Wir werden uns in den nächsten Tagen zusammensetzen, um seinen Plan durchzugehen, wie er es sich mit der Mannschaft und den Betreuern vorstellt. Die Aufgabe ist, erfolgreich zu spielen und eine Mannschaft aufzubauen, die bei der WM in Katar nächstes Jahr wieder schlagkräftig sein kann.

... Nachwuchsprobleme: Das beschäftigt uns schon seit längerer Zeit. Das sind Trends, die ich schon länger angesprochen habe. Wir müssen schauen, was mit der jetzigen U 21 passiert. Das sind grundsätzlich Maßnahmen, die nicht von heute auf morgen greifen. Wenn wir auf die EM 2024 schauen, dann hat Kai Havertz einen nächsten Schritt gemacht, wir haben Serge Gnabry, Joshua Kimmich oder auch Jamal Musiala, aber wir schauen besorgt hin. Es ist die Aufgabe des deutschen Fußballs allgemein, dass mehr gute Spieler zur Verfügung stehen. 

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