Joachim Löw: "Kein Alles-oder-Nichts-Jahr"

Joachim Löw sieht die deutsche Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft nicht unter Druck, den Titel gewinnen zu müssen. "Ich bin weit davon entfernt, dass 2012 ein Alles-oder-Nichts-Jahr für unsere Nationalmannschaft wäre", erklärte der Bundestrainer heute in München im Rahmen der Marketingtage der DFB-Auswahl.

Der "große Favorit" beim Turnier in Polen und der Ukraine sei "nach wie vor Spanien", Deutschland zähle zum Favoritenkreis dazu. "Damit leben wir. Daran werden wir nicht scheitern und zerbrechen."

"Mannschaft erst am Anfang ihrer Entwicklung"

Generell sieht Löw sieht das junge deutsche Team vor einer goldenen Zukunft: "Egal, wie die EM ausgeht, muss man danach keinen völligen Umbruch, keinen Schnitt machen." Spieler wie Mario Götze, Mesut Özil, Toni Kroos, Mats Hummels und etliche andere könnten noch bis zur WM 2022 in Katar weiterspielen. "Die Mannschaft steht erst am Anfang ihrer Entwicklung", so der Bundestrainer. "Selbst Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm können noch 2014 oder 2016 Turniere spielen."

Der Kandidatenkreis für die 23 Plätze im EM-Kader umfasse rund 25 bis 30 Spieler, erklärte Löw. Für mögliche Nationalmannschaftsneulinge sieht nur geringe EM-Chancen: "Es wird schwierig. Jemand, der noch auf den Zug aufspringen will, muss fantastisch gut spielen. Wir sind im Moment sehr gut besetzt."

Keine Sorgen wegen Podolski und Götze

Ausdrücklich dazu rechnet der Bundestrainer die derzeit verletzten Lukas Podolski und Mario Götze. "Ich habe mit Lukas telefoniert. Ich gehe davon aus, dass er drei Wochen pausieren muss und das nicht das ganz große Problem ist", so Löw über Podolski, bei dem am Sonntag ein Teilanriss des Haltebandes im linken Sprunggelenk diagnostiziert worden war.

Grundsätzlich sei er gelassen, sagte der 51-jährige Fußball-Lehrer: "Wir haben jetzt Ende Januar, da habe ich keine Panik, wenn sich einer verletzt." Auch um die EM-Teilnahme des Dortmunders Götze, der wegen einer Schambeinentzündung noch für mehrere Wochen ausfällt, sorgt er sich nicht: "Ich glaube, dass er nach seiner Verletzung schnell wieder im Spiel ist. Er soll sich jetzt mal auskurieren." Wirklich schlimm seien Verletzungen mit Blick auf die EM in der derzeitigen Phase nur, "wenn sich einer das Kreuzband reißen würde".

Das meinen DFB.de-User:

"Lieber Jogi, finde es gut, wie besonnen Du handelst! Außer Deutschland gibt es auf jeden Fall starke Gegner, die man nicht unterschätzen darf! Hauptsache die Jungs strengen sich an :-). Wäre schon klasse, wenn wir bei den ersten 3 wären! Lieber Gruß von Katja!" (Katja Scheurer, Mannheim)

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Joachim Löw sieht die deutsche Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft nicht unter Druck, den Titel gewinnen zu müssen. "Ich bin weit davon entfernt, dass 2012 ein Alles-oder-Nichts-Jahr für unsere Nationalmannschaft wäre", erklärte der Bundestrainer heute in München im Rahmen der Marketingtage der DFB-Auswahl.

Der "große Favorit" beim Turnier in Polen und der Ukraine sei "nach wie vor Spanien", Deutschland zähle zum Favoritenkreis dazu. "Damit leben wir. Daran werden wir nicht scheitern und zerbrechen."

"Mannschaft erst am Anfang ihrer Entwicklung"

Generell sieht Löw sieht das junge deutsche Team vor einer goldenen Zukunft: "Egal, wie die EM ausgeht, muss man danach keinen völligen Umbruch, keinen Schnitt machen." Spieler wie Mario Götze, Mesut Özil, Toni Kroos, Mats Hummels und etliche andere könnten noch bis zur WM 2022 in Katar weiterspielen. "Die Mannschaft steht erst am Anfang ihrer Entwicklung", so der Bundestrainer. "Selbst Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm können noch 2014 oder 2016 Turniere spielen."

Der Kandidatenkreis für die 23 Plätze im EM-Kader umfasse rund 25 bis 30 Spieler, erklärte Löw. Für mögliche Nationalmannschaftsneulinge sieht nur geringe EM-Chancen: "Es wird schwierig. Jemand, der noch auf den Zug aufspringen will, muss fantastisch gut spielen. Wir sind im Moment sehr gut besetzt."

Keine Sorgen wegen Podolski und Götze

Ausdrücklich dazu rechnet der Bundestrainer die derzeit verletzten Lukas Podolski und Mario Götze. "Ich habe mit Lukas telefoniert. Ich gehe davon aus, dass er drei Wochen pausieren muss und das nicht das ganz große Problem ist", so Löw über Podolski, bei dem am Sonntag ein Teilanriss des Haltebandes im linken Sprunggelenk diagnostiziert worden war.

Grundsätzlich sei er gelassen, sagte der 51-jährige Fußball-Lehrer: "Wir haben jetzt Ende Januar, da habe ich keine Panik, wenn sich einer verletzt." Auch um die EM-Teilnahme des Dortmunders Götze, der wegen einer Schambeinentzündung noch für mehrere Wochen ausfällt, sorgt er sich nicht: "Ich glaube, dass er nach seiner Verletzung schnell wieder im Spiel ist. Er soll sich jetzt mal auskurieren." Wirklich schlimm seien Verletzungen mit Blick auf die EM in der derzeitigen Phase nur, "wenn sich einer das Kreuzband reißen würde".

Das meinen DFB.de-User:

"Lieber Jogi, finde es gut, wie besonnen Du handelst! Außer Deutschland gibt es auf jeden Fall starke Gegner, die man nicht unterschätzen darf! Hauptsache die Jungs strengen sich an :-). Wäre schon klasse, wenn wir bei den ersten 3 wären! Lieber Gruß von Katja!" (Katja Scheurer, Mannheim)