Jena vs. Havelse: Duell um Klassenverbleib

Carl Zeiss Jena oder TSV Havelse: Mindestens einer der beiden Aufsteiger muss nach dem direkten Duell am Samstag (ab 13 Uhr) im Rahmen des 26. und letzten Spieltages der Saison 2018/2019 nach nur einem Jahr in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga wieder den Gang in die Regionalliga antreten. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Die U 19 des FC Carl Zeiss Jena befindet sich seit Saisonbeginn im Rennen um den Klassenverbleib. Die Thüringer rangierten mit der Ausnahme des 1. und 7. Spieltages immer auf einem Abstiegsplatz. Nach neun Begegnungen auf der vorletzten Position kletterte der FCC am vergangenen Spieltag durch einen 1:0-Auswärtserfolg beim bereits abgestiegenen Tabellenschlusslicht VfL Osnabrück unmittelbar unter den Strich. Bis zum ersten Nichtabstiegsplatz (Niendorfer TSV) fehlen ein Punkt und acht Treffer. Bei einem eigenen Dreier dürfte der Niendorfer TSV also im Parallelspiel gegen den Hamburger SV nicht gewinnen. Noch deutlich brenzliger ist die Situation für den TSV Havelse. Die Garbsener stecken ebenfalls seit Saisonbeginn in der unteren Tabellenregion fest. Ab dem 7. Spieltag belegten die Niedersachsen immer einen Abstiegsplatz. Nach dem 1:5 gegen den bereits als Staffelsieger feststehenden VfL Wolfsburg rutschte der TSV auf Rang 13 ab. Um den Klassenverbleib doch noch zu schaffen, müsste Havelse bei drei Punkten Rückstand auf die sichere Zone in Jena gewinnen. Gleichzeitig darf Niendorf gegen den HSV nicht punkten. Dazu müsste der TSV aber auch noch die um acht Treffer schlechtere Tordifferenz aufholen.

DIE TRAINER: Seit Jahresbeginn steht der Belgier Kenny Verhoene bei der U 19 des FC Carl Zeiss Jena an der Seitenlinie. In der Winterpause hatte es einige personelle Wechsel beim FCC gegeben. Der vorherige A-Junioren-Trainer Christian Fröhlich übernahm die U 23, die in der NOFV-Oberliga Süd an den Start geht. Dafür gab Verhoene seine Doppelfunktion als Sportdirektor der Profis und Trainer der zweiten Mannschaft auf. Schon 2015, seinem ersten Jahr beim thüringischen Traditionsverein, war der 46-Jährige im Nachwuchsbereich aktiv. Stefan Gehrke ist bereits seit 2014 als Trainer beim TSV Havelse tätig. Der 46-Jährige betreute zunächst eine Spielzeit lang die U 19 und stieg mit dem Team erstmals in die Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga auf. Eine Saison später wurde er zur Regionalliga-Mannschaft befördert. Die Profis trainierte er neun Spiele lang (13 Punkte), bevor er im Oktober 2015 wieder die A-Junioren übernahm. Den Abstieg konnte er nicht mehr verhindern, schaffte aber 2018 die Rückkehr in die höchste deutsche U 19-Spielklasse.

DIE TORJÄGER: Mit jeweils 19 Treffern stellen der FC Carl Zeiss Jena und der TSV Havelse nach Schlusslicht und Absteiger VfL Osnabrück (16) die harmlosesten Offensivreihen der Liga. Beim erfolgreichsten Schützen hat der FCC die Nase vorne. Vasileidos Dedidis markierte in 22 Einsätzen bislang immerhin Treffer und damit mehr als ein Drittel aller Jenaer Tore. Damit führt der 19-Jährige die interne Rangliste vor David Schirner (fünf) an. Beim TSV Havelse sind gleich drei Schützen gleichauf. Ilir Qela, Serhat Yazgan und Jean-Luca van Eupen waren jeweils dreimal erfolgreich. Quela benötigte dafür mit 793 Minuten aber deutlich weniger Spielzeit als seine Mitspieler van Eupen (1128) und Yazghat (2071).

DIE BILANZ: In der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga standen sich der FC Carl Zeiss Jena und der TSV Havelse bislang dreimal gegenüber. Mit jeweils einem Sieg für beide Teams sowie einem Unentschieden ist die Bilanz ausgeglichen. Das Hinspiel entschied der TSV Havelse nach Treffern von Phil Sarrasch und Michael Trautmann 2:1 (2:1) für sich. Finn Modler konnte für Jena noch verkürzen. Das bislang einzige Duell in Jena gewann der FCC in der Spielzeit 2015/2016 deutlich 5:0.

DIE STIMMEN: "Nach dem Sieg in Osnabrück sind wir wieder voll im Rennen, diesen Schwung wollen wir jetzt auch mit in die Partie gegen Havelse nehmen", sagt Jenas Trainer Kenny Verhoene im Gespräch mit DFB.de. "Für uns gibt es keine Alternative: Wir müssen gewinnen. Aus diesem Endspiel werden die Spieler einiges für ihre weitere Entwicklung mitnehmen." Auch wenn Stefan Gehrke, Trainer des TSV Havelse, die Ausgangslage seiner Mannschaft im Kampf um den Klassenverbleib gegenüber DFB.de als "schwierig" einschätzt, haben sich auch die Gäste für das abschließende Saisonspiel viel vorgenommen. "Unser Ziel ist es, mit einem Sieg aus der Partie in Jena hervorzugehen", so der 46-Jährige. "Was dann tabellarisch unter dem Strich herauskommen wird, werden wir sehen. In den vergangenen Wochen haben wir eigentlich nicht so viel verkehrt gemacht. Einzig unsere Chancenverwertung muss wieder besser werden."

DIE PERSONELLE SITUATION: Der FC Carl Zeiss Jena kann gegen den TSV Havelse wieder auf David Schirner zurückgreifen. Der Linksverteidiger hatte beim 1:0 im Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück wegen einer Gelbsperre gefehlt. Angeschlagen waren in dieser Woche Clemens Berg und Nico Boog (jeweils Prellungen). Michael Trautmann, Innenverteidiger des TSV Havelse, muss in Jena pausieren. Der 19-Jährige sitzt nach seiner Roten Karte gegen den aktuellen Deutschen Meister Hertha BSC (1:4) die letzte Partie seiner Sperre ab.

[mspw]

Carl Zeiss Jena oder TSV Havelse: Mindestens einer der beiden Aufsteiger muss nach dem direkten Duell am Samstag (ab 13 Uhr) im Rahmen des 26. und letzten Spieltages der Saison 2018/2019 nach nur einem Jahr in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga wieder den Gang in die Regionalliga antreten. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Die U 19 des FC Carl Zeiss Jena befindet sich seit Saisonbeginn im Rennen um den Klassenverbleib. Die Thüringer rangierten mit der Ausnahme des 1. und 7. Spieltages immer auf einem Abstiegsplatz. Nach neun Begegnungen auf der vorletzten Position kletterte der FCC am vergangenen Spieltag durch einen 1:0-Auswärtserfolg beim bereits abgestiegenen Tabellenschlusslicht VfL Osnabrück unmittelbar unter den Strich. Bis zum ersten Nichtabstiegsplatz (Niendorfer TSV) fehlen ein Punkt und acht Treffer. Bei einem eigenen Dreier dürfte der Niendorfer TSV also im Parallelspiel gegen den Hamburger SV nicht gewinnen. Noch deutlich brenzliger ist die Situation für den TSV Havelse. Die Garbsener stecken ebenfalls seit Saisonbeginn in der unteren Tabellenregion fest. Ab dem 7. Spieltag belegten die Niedersachsen immer einen Abstiegsplatz. Nach dem 1:5 gegen den bereits als Staffelsieger feststehenden VfL Wolfsburg rutschte der TSV auf Rang 13 ab. Um den Klassenverbleib doch noch zu schaffen, müsste Havelse bei drei Punkten Rückstand auf die sichere Zone in Jena gewinnen. Gleichzeitig darf Niendorf gegen den HSV nicht punkten. Dazu müsste der TSV aber auch noch die um acht Treffer schlechtere Tordifferenz aufholen.

DIE TRAINER: Seit Jahresbeginn steht der Belgier Kenny Verhoene bei der U 19 des FC Carl Zeiss Jena an der Seitenlinie. In der Winterpause hatte es einige personelle Wechsel beim FCC gegeben. Der vorherige A-Junioren-Trainer Christian Fröhlich übernahm die U 23, die in der NOFV-Oberliga Süd an den Start geht. Dafür gab Verhoene seine Doppelfunktion als Sportdirektor der Profis und Trainer der zweiten Mannschaft auf. Schon 2015, seinem ersten Jahr beim thüringischen Traditionsverein, war der 46-Jährige im Nachwuchsbereich aktiv. Stefan Gehrke ist bereits seit 2014 als Trainer beim TSV Havelse tätig. Der 46-Jährige betreute zunächst eine Spielzeit lang die U 19 und stieg mit dem Team erstmals in die Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga auf. Eine Saison später wurde er zur Regionalliga-Mannschaft befördert. Die Profis trainierte er neun Spiele lang (13 Punkte), bevor er im Oktober 2015 wieder die A-Junioren übernahm. Den Abstieg konnte er nicht mehr verhindern, schaffte aber 2018 die Rückkehr in die höchste deutsche U 19-Spielklasse.

DIE TORJÄGER: Mit jeweils 19 Treffern stellen der FC Carl Zeiss Jena und der TSV Havelse nach Schlusslicht und Absteiger VfL Osnabrück (16) die harmlosesten Offensivreihen der Liga. Beim erfolgreichsten Schützen hat der FCC die Nase vorne. Vasileidos Dedidis markierte in 22 Einsätzen bislang immerhin Treffer und damit mehr als ein Drittel aller Jenaer Tore. Damit führt der 19-Jährige die interne Rangliste vor David Schirner (fünf) an. Beim TSV Havelse sind gleich drei Schützen gleichauf. Ilir Qela, Serhat Yazgan und Jean-Luca van Eupen waren jeweils dreimal erfolgreich. Quela benötigte dafür mit 793 Minuten aber deutlich weniger Spielzeit als seine Mitspieler van Eupen (1128) und Yazghat (2071).

DIE BILANZ: In der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga standen sich der FC Carl Zeiss Jena und der TSV Havelse bislang dreimal gegenüber. Mit jeweils einem Sieg für beide Teams sowie einem Unentschieden ist die Bilanz ausgeglichen. Das Hinspiel entschied der TSV Havelse nach Treffern von Phil Sarrasch und Michael Trautmann 2:1 (2:1) für sich. Finn Modler konnte für Jena noch verkürzen. Das bislang einzige Duell in Jena gewann der FCC in der Spielzeit 2015/2016 deutlich 5:0.

DIE STIMMEN: "Nach dem Sieg in Osnabrück sind wir wieder voll im Rennen, diesen Schwung wollen wir jetzt auch mit in die Partie gegen Havelse nehmen", sagt Jenas Trainer Kenny Verhoene im Gespräch mit DFB.de. "Für uns gibt es keine Alternative: Wir müssen gewinnen. Aus diesem Endspiel werden die Spieler einiges für ihre weitere Entwicklung mitnehmen." Auch wenn Stefan Gehrke, Trainer des TSV Havelse, die Ausgangslage seiner Mannschaft im Kampf um den Klassenverbleib gegenüber DFB.de als "schwierig" einschätzt, haben sich auch die Gäste für das abschließende Saisonspiel viel vorgenommen. "Unser Ziel ist es, mit einem Sieg aus der Partie in Jena hervorzugehen", so der 46-Jährige. "Was dann tabellarisch unter dem Strich herauskommen wird, werden wir sehen. In den vergangenen Wochen haben wir eigentlich nicht so viel verkehrt gemacht. Einzig unsere Chancenverwertung muss wieder besser werden."

DIE PERSONELLE SITUATION: Der FC Carl Zeiss Jena kann gegen den TSV Havelse wieder auf David Schirner zurückgreifen. Der Linksverteidiger hatte beim 1:0 im Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück wegen einer Gelbsperre gefehlt. Angeschlagen waren in dieser Woche Clemens Berg und Nico Boog (jeweils Prellungen). Michael Trautmann, Innenverteidiger des TSV Havelse, muss in Jena pausieren. Der 19-Jährige sitzt nach seiner Roten Karte gegen den aktuellen Deutschen Meister Hertha BSC (1:4) die letzte Partie seiner Sperre ab.

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