Jena ohne Chance: FC Bayern im Halbfinale

Der erste Halbfinalteilnehmer im DFB-Pokal der Frauen steht fest. Der FC Bayern München hat sich mit einem 9:1 (5:1)-Schützenfest im Bundesligaduell beim FC Carl Zeiss Jena durchgesetzt und das erste Ticket für die Vorschlussrunde gelöst. Bereits im vergangenen Jahr hatten die Münchnerinnen das Halbfinale erreicht, dort jedoch gegen den späteren Champion VfL Wolfsburg verloren.

Nationalspielerin Klara Bühl läutete mit ihrem Treffer in der 10. Minute den Kantersieg ein. Jovana Damnjanović (25., 38.), Lineth Beerensteyn (41.) und Lina Magull (44.) legten noch vor der Pause nach. Im zweiten Durchgang erhöhten Saki Kumagai (57., 78.), Viviane Asseyi (83.) sowie Maximiliane Rall (88.). Ein Eigentor von Hanna Glas (42.) zum zwischenzeitlichen 1:4 bedeutete am Ende nur noch Ergebniskosmetik für die Jenaerinnen.

Scheuer: "Wir haben tollen Fußball gespielt"

"Wir sind sehr zufrieden", sagte FCB-Trainer Jens Scheuer. "Heute haben wir die Dinge gut umgesetzt und tollen Fußball gespielt. So viele Tore schießt man nicht alle Tage im DFB-Pokal-Viertelfinale. Erst recht nicht gegen einen Bundesligisten. Wir sind froh, dass wir die Hürde gemeistert haben und viele Spielerinnen die Chance bekommen haben, sich zu zeigen. Diese haben sie eindrucksvoll genutzt. Es ist ein rundum gelungener Montagabend. Das sollte uns weiterhin Aufschwung für die entscheidenden Wochen im März geben."

Jenas Trainerin Anne Pochert resümierte: "Uns hat einfach der Mut gefehlt. Wir haben uns gerade im zentralen Bereich andere Anlaufhöhen gewünscht, das haben wir leider nicht geschafft. Es ist nicht nur ein Klassenunterschied, da sind zwei Klassen dazwischen. Das tut mir leid für die Fans. Es ist einfach enttäuschend."

Am Dienstag (ab 19 Uhr, live auf DFB-TV) steigt das zweite Viertelfinale zwischen der SGS Essen und Bayer Leverkusen. Am Mittwoch (ab 18 Uhr, live auf DFB-TV) stehen sich Titelverteidiger Wolfsburg und der SC Sand gegenüber, ehe die Runde der letzten acht Teams mit der Partie zwischen dem einzig verbliebenen Zweitligisten SV Henstedt-Ulzburg und Turbine Potsdam am Mittwoch (ab 19 Uhr, live auf DFB-TV) abgeschlossen wird.

[sid/rs]

Der erste Halbfinalteilnehmer im DFB-Pokal der Frauen steht fest. Der FC Bayern München hat sich mit einem 9:1 (5:1)-Schützenfest im Bundesligaduell beim FC Carl Zeiss Jena durchgesetzt und das erste Ticket für die Vorschlussrunde gelöst. Bereits im vergangenen Jahr hatten die Münchnerinnen das Halbfinale erreicht, dort jedoch gegen den späteren Champion VfL Wolfsburg verloren.

Nationalspielerin Klara Bühl läutete mit ihrem Treffer in der 10. Minute den Kantersieg ein. Jovana Damnjanović (25., 38.), Lineth Beerensteyn (41.) und Lina Magull (44.) legten noch vor der Pause nach. Im zweiten Durchgang erhöhten Saki Kumagai (57., 78.), Viviane Asseyi (83.) sowie Maximiliane Rall (88.). Ein Eigentor von Hanna Glas (42.) zum zwischenzeitlichen 1:4 bedeutete am Ende nur noch Ergebniskosmetik für die Jenaerinnen.

Scheuer: "Wir haben tollen Fußball gespielt"

"Wir sind sehr zufrieden", sagte FCB-Trainer Jens Scheuer. "Heute haben wir die Dinge gut umgesetzt und tollen Fußball gespielt. So viele Tore schießt man nicht alle Tage im DFB-Pokal-Viertelfinale. Erst recht nicht gegen einen Bundesligisten. Wir sind froh, dass wir die Hürde gemeistert haben und viele Spielerinnen die Chance bekommen haben, sich zu zeigen. Diese haben sie eindrucksvoll genutzt. Es ist ein rundum gelungener Montagabend. Das sollte uns weiterhin Aufschwung für die entscheidenden Wochen im März geben."

Jenas Trainerin Anne Pochert resümierte: "Uns hat einfach der Mut gefehlt. Wir haben uns gerade im zentralen Bereich andere Anlaufhöhen gewünscht, das haben wir leider nicht geschafft. Es ist nicht nur ein Klassenunterschied, da sind zwei Klassen dazwischen. Das tut mir leid für die Fans. Es ist einfach enttäuschend."

Am Dienstag (ab 19 Uhr, live auf DFB-TV) steigt das zweite Viertelfinale zwischen der SGS Essen und Bayer Leverkusen. Am Mittwoch (ab 18 Uhr, live auf DFB-TV) stehen sich Titelverteidiger Wolfsburg und der SC Sand gegenüber, ehe die Runde der letzten acht Teams mit der Partie zwischen dem einzig verbliebenen Zweitligisten SV Henstedt-Ulzburg und Turbine Potsdam am Mittwoch (ab 19 Uhr, live auf DFB-TV) abgeschlossen wird.