Jena folgt Köln zurück in die Bundesliga

Nur ein Jahr nach dem Abstieg in die 2. Frauen-Bundesliga ist der FF USV Jena wieder erstklassig. Eine Woche nach dem 1. FC Köln machten auch die Thüringerinnen den direkten Wiederaufstieg perfekt und gehen in der Saison 2019/2020 in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga an den Start.

Das Team des scheidenden USV-Trainers Steffen Beck, der zur U 20 des VfL Wolfsburg wechseln wird, gab sich am 26. und letzten Spieltag keine Blöße und verteidigte durch einen 4:0 (1:0)-Auswärtserfolg beim 1. FC Saarbrücken den Vorsprung von einem Punkt vor dem SV Meppen, dem auch der 6:1 (4:1)-Kantersieg gegen Schlusslicht und Absteiger SGS Essen U 20 nicht mehr zum erstmaligen Sprung in die höchste deutsche Spielklasse verhalf.

Neben Neuling Essen landeten auch Mitaufsteiger SV 67 Weinberg und der FSV Hessen Wetzlar auf Abstiegsplätzen und müssen die 2. Frauen-Bundesliga verlassen. Den Gewinn der Staffelmeisterschaft sicherte sich der FC Bayern München II dank eines 3:2 (1:0) bei der U 20 der TSG Hoffenheim mit drei Punkten Vorsprung vor dem VfL Wolfsburg II.

USV-Trainer Beck stolz: "Mission erfüllt"

In Saarbrücken leitete Lisa Seiler (26.) den Sieg für die Gäste aus Jena schon während der ersten Halbzeit ein. Julia Arnold (47.) baute den Vorsprung in der Anfangsphase der zweiten Hälfte aus, ehe sich die Gastgeberinnen selbst dezimierten. FCS-Spielführerin Tamara Tröster verursachte einen Foulelfmeter und sah anschließend wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte (54.). Zwar traf Merza Julevic mit dem fälligen Strafstoß nur die Pfosten (55.), doch mit einem Doppelschlag beseitigten erneut Lisa Seiler (72.) und Sandra Müller (74.) schließlich die letzten Zweifel am Aufstieg.

Während seine Spielerinnen in T-Shirts mit der Aufschrift "Mission erfüllt" die Rückkehr in die Frauen-Bundesliga feierten, zog Beck im Gespräch mit DFB.de ein rundum positives Fazit: "Wir sind überglücklich und stolz, dass wir unser Ziel erreicht haben. Ich selbst hätte das nicht zu träumen gewagt. Wir standen während der gesamten Saison unter dem Druck, unbedingt aufsteigen zu wollen. Mit einem tollen Team haben wir es geschafft."

Kleiner Trost für den 1. FC Saarbrücken, der ebenfalls lange Zeit um den Aufstieg mitgespielt hatte: Offensivspielerin Julia Matuschewski sicherte sich in der Premierensaison der eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga mit 20 Treffern die Torjägerkrone vor Vanessa Fudalla, die für Meister FC Bayern München II insgesamt 18 Tore erzielte.

Dreierpack von Shimoyamada für Meppen

Dem SV Meppen reichte auch der vierte Sieg in Folge nicht, um Jena noch abzufangen. Die eigenen "Hausaufgaben" erledigten die Emsländerinnen beim 6:1 (4:1) gegen den Tabellenletzten SGS Essen II jedoch souverän.

Als dreimalige Torschützin glänzte die Japanerin Shiho Shimoyamada (9./42./85.). Außerdem waren Elisa Senß (8./31.) und Sarah Schulte (73.) für den SVM erfolgreich. Den einzigen Treffer für die Gäste aus dem Ruhrgebiet markierte Nursen Yaprak (12.). Essen verabschiedete sich mit der 24. Niederlage im 26. Spiel aus der 2. Frauen-Bundesliga.

Vonkova lässt Bayern II beim Abschied jubeln

Für Claudia Vonkova aus der zweiten Mannschaft des FC Bayern München hätte das letzte Spiel ihrer aktiven Karriere nicht besser laufen können. Die 34 Jahre alte ehemalige niederländische Nationalspielerin, die für den FF USV Jena zu 36 Einsätzen in der Bundesliga gekommen war, sicherte sich gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen durch ein 3:2 (1:0) bei der U 23 der TSG Hoffenheim aus eigener Kraft die Meisterschaft und erzielte in der 79. Minute sogar noch den Siegtreffer für den Ligaprimus.

"Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft", so Matchwinnerin Vonkova. "Es war sehr cool, dass ich in den beiden vergangenen Jahren noch einmal mit so vielen jungen talentierten Spielerinnen zusammenarbeiten konnte."

Mit ihren Saisontreffern 17 und 18 hatte Vanessa Fudalla (16./59.) die Münchnerinnen 2:0 in Führung gebracht. Johanna Kaiser (66.) und Kapitänin Chantal Hagel (76., Foulelfmeter) glichen für die TSG aus, ehe Claudia Vonkova für einen krönenden Abschluss sorgte.



Nur ein Jahr nach dem Abstieg in die 2. Frauen-Bundesliga ist der FF USV Jena wieder erstklassig. Eine Woche nach dem 1. FC Köln machten auch die Thüringerinnen den direkten Wiederaufstieg perfekt und gehen in der Saison 2019/2020 in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga an den Start.

Das Team des scheidenden USV-Trainers Steffen Beck, der zur U 20 des VfL Wolfsburg wechseln wird, gab sich am 26. und letzten Spieltag keine Blöße und verteidigte durch einen 4:0 (1:0)-Auswärtserfolg beim 1. FC Saarbrücken den Vorsprung von einem Punkt vor dem SV Meppen, dem auch der 6:1 (4:1)-Kantersieg gegen Schlusslicht und Absteiger SGS Essen U 20 nicht mehr zum erstmaligen Sprung in die höchste deutsche Spielklasse verhalf.

Neben Neuling Essen landeten auch Mitaufsteiger SV 67 Weinberg und der FSV Hessen Wetzlar auf Abstiegsplätzen und müssen die 2. Frauen-Bundesliga verlassen. Den Gewinn der Staffelmeisterschaft sicherte sich der FC Bayern München II dank eines 3:2 (1:0) bei der U 20 der TSG Hoffenheim mit drei Punkten Vorsprung vor dem VfL Wolfsburg II.

USV-Trainer Beck stolz: "Mission erfüllt"

In Saarbrücken leitete Lisa Seiler (26.) den Sieg für die Gäste aus Jena schon während der ersten Halbzeit ein. Julia Arnold (47.) baute den Vorsprung in der Anfangsphase der zweiten Hälfte aus, ehe sich die Gastgeberinnen selbst dezimierten. FCS-Spielführerin Tamara Tröster verursachte einen Foulelfmeter und sah anschließend wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte (54.). Zwar traf Merza Julevic mit dem fälligen Strafstoß nur die Pfosten (55.), doch mit einem Doppelschlag beseitigten erneut Lisa Seiler (72.) und Sandra Müller (74.) schließlich die letzten Zweifel am Aufstieg.

Während seine Spielerinnen in T-Shirts mit der Aufschrift "Mission erfüllt" die Rückkehr in die Frauen-Bundesliga feierten, zog Beck im Gespräch mit DFB.de ein rundum positives Fazit: "Wir sind überglücklich und stolz, dass wir unser Ziel erreicht haben. Ich selbst hätte das nicht zu träumen gewagt. Wir standen während der gesamten Saison unter dem Druck, unbedingt aufsteigen zu wollen. Mit einem tollen Team haben wir es geschafft."

Kleiner Trost für den 1. FC Saarbrücken, der ebenfalls lange Zeit um den Aufstieg mitgespielt hatte: Offensivspielerin Julia Matuschewski sicherte sich in der Premierensaison der eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga mit 20 Treffern die Torjägerkrone vor Vanessa Fudalla, die für Meister FC Bayern München II insgesamt 18 Tore erzielte.

Dreierpack von Shimoyamada für Meppen

Dem SV Meppen reichte auch der vierte Sieg in Folge nicht, um Jena noch abzufangen. Die eigenen "Hausaufgaben" erledigten die Emsländerinnen beim 6:1 (4:1) gegen den Tabellenletzten SGS Essen II jedoch souverän.

Als dreimalige Torschützin glänzte die Japanerin Shiho Shimoyamada (9./42./85.). Außerdem waren Elisa Senß (8./31.) und Sarah Schulte (73.) für den SVM erfolgreich. Den einzigen Treffer für die Gäste aus dem Ruhrgebiet markierte Nursen Yaprak (12.). Essen verabschiedete sich mit der 24. Niederlage im 26. Spiel aus der 2. Frauen-Bundesliga.

Vonkova lässt Bayern II beim Abschied jubeln

Für Claudia Vonkova aus der zweiten Mannschaft des FC Bayern München hätte das letzte Spiel ihrer aktiven Karriere nicht besser laufen können. Die 34 Jahre alte ehemalige niederländische Nationalspielerin, die für den FF USV Jena zu 36 Einsätzen in der Bundesliga gekommen war, sicherte sich gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen durch ein 3:2 (1:0) bei der U 23 der TSG Hoffenheim aus eigener Kraft die Meisterschaft und erzielte in der 79. Minute sogar noch den Siegtreffer für den Ligaprimus.

"Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft", so Matchwinnerin Vonkova. "Es war sehr cool, dass ich in den beiden vergangenen Jahren noch einmal mit so vielen jungen talentierten Spielerinnen zusammenarbeiten konnte."

Mit ihren Saisontreffern 17 und 18 hatte Vanessa Fudalla (16./59.) die Münchnerinnen 2:0 in Führung gebracht. Johanna Kaiser (66.) und Kapitänin Chantal Hagel (76., Foulelfmeter) glichen für die TSG aus, ehe Claudia Vonkova für einen krönenden Abschluss sorgte.

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3:1-Heimsieg reicht Wetzlar nicht

Trotz eines 3:1 (0:1)-Heimsieges gegen den direkten Konkurrenten BV Cloppenburg konnte der FSV Hessen Wetzlar die Abstiegsplatz nicht mehr verlassen. Zwar zog die Mannschaft von Trainer Chris Heck nach Punkten noch mit den Gästen aus Niedersachsen gleich, hatte am Ende aber die um vier Treffer schlechtere Tordifferenz.

Kurz vor der Pause war Jannelle Kalyn Flaws (45.) zunächst für den BVC erfolgreich. Wetzlar bewies jedoch Moral und wendete dank der Treffer von Nadine Anstatt (46./61.) und Julia Schermuly noch das Blatt (87.). Zum Klassenverbleib reichte das jedoch nicht mehr.

Der BV Cloppenburg wurde in Wetzlar von Kea Eckermann betreut, nachdem sich der Verein zuvor von Trainerin Tanja Schulte getrennt hatte.

Auch Weinberg muss wieder runter

Nach nur einem Jahr muss auch der Aufsteiger SV 67 Weinberg die zweithöchste deutsche Frauen-Spielklasse wieder verlassen. Zwar gewann die Mannschaft von Trainer Jürgen Schmidt ihre abschließende Partie bei der zweiten Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam 3:1 (1:0) und schloss nach Punkten zum ersten Nichtabstiegsplatz auf. Weinbergs Tordifferenz (-25) reichte im Vergleich zu Cloppenburg (-12) aber ebenfalls nicht aus.

Annika Kömm (11.), Sara Hofmann (57.) und Spielführerin Nina Heisel (72.) trafen für die Gäste. Turbine-Kapitänin Laura Lindner (64., Foulelfmeter) konnte mit ihrem Anschlusstor die vierte Potsdamer Niederlage hintereinander auch nicht verhindern.

Frankfurt II macht Klassenverbleib perfekt

Die zweite Mannschaft des 1. FFC Frankfurt brachte mit einem 1:0 (1:0)-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten VfL Wolfsburg II den Klassenverbleib aus eigener Kraft unter Dach und Fach. Dank des entscheidenden Treffers von Chiara Marie Hahn (24.) schlossen die von Ex-Nationalspielerin Kim Kulig trainierten Hessinnen die Saison mit zwei Zähler Vorsprung auf die Gefahrenzone ab.

"Ich war schon vor der Partie fest davon überzeugt, dass wir die nötige Zweikampfhärte auf dem Platz zeigen werden und die spielerische Qualität besitzen, um uns durchzusetzen und auch im nächsten Jahr zweitklassig zu spielen", so Kulig. Die Wolfsburgerinnen, die zur Winterpause noch an der Tabellenspitze standen, mussten im Rennen um die Meisterschaft dem FC Bayern München II mit drei Punkten und 24 Toren den Vortritt lassen.

Gütersloh besiegt künftigen Bundesligisten

Dass der FSV Gütersloh auch in der kommenden Spielzeit 2019/2020 in der 2. Frauen-Bundesliga an den Start gehen würde, stand bei drei Punkten und zwölf Treffern Abstand zur Gefahrenzone schon vor dem Saisonfinale so gut wie fest. Dennoch gingen die Ostwestfälinnen auf Nummer sicher und brachten sich durch einen 3:2 (2:2)-Heimsieg gegen den künftigen Bundesligisten 1. FC Köln aus eigener Kraft in Sicherheit.

Melissa Schulz (9.) und Isabelle Wolf (42.) brachten das Team von Güterslohs Trainer Steffen Enge zweimal in Führung. Köln glich durch ein Eigentor von FSV-Torfrau Sarah Rosemarie Rolle (35.) und einen Treffer von Carolin Schraa (44.) zweimal aus. Für die Entscheidung sorgte Birgitta Schmücker (80.) nur sechs Minuten nach ihrer Einwechslung. Der 1. FC Köln ging nach zuvor sieben Siegen hintereinander erstmals wieder leer aus, beendete die Saison aber dennoch hinter Bayern II und Wolfsburg II auf Rang drei.

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