Jantschke: „Es macht Spaß, für Deutschland zu spielen“

Seit dem 1. Januar 2009 hat Tony Jantschke einen Profivertrag bei Borussia Mönchengladbach. Zum Bundesliga-Kader zählt das Mittelfeld-Talent aber schon seit geraumer Zeit. Der 18-Jährige absolvierte bereits vier Bundesliga-Spiele und erzielte dabei ein Tor. In den Junioren-Nationalmannschaften des Jahrgangs 1990 des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gehört der Youngster dagegen zum Stamm.

Heute (ab 18.15 Uhr, live im DSF) in Offenbach gegen Finnland und am Dienstag (ab 15.30 Uhr) in Indjija gegen Serbien hofft er auf weitere Einsätze in der U 19-Auswahl. Im DFB.de-Exklusivinterview mit Mitarbeiter Harald Iven spricht er über seine sportliche Entwicklung, seine Ziele mit der U 19-Nationalmannschaft und die Arbeit mit den Trainern Heiko Herrlich und Hans Meyer.

Frage: Tony Jantschke, Sie haben seit dem 1. Januar einen Profi-Vertrag, allerdings konnten Sie seither wenig Spielpraxis sammeln. Wie schätzen Sie derzeit Ihre Form ein?

Tony Jantschke: Ich bin gut drauf, ich trainiere bei den Profis und habe zuletzt regelmäßig in der A-Jugend gespielt. Im harten Bundesliga-Abstiegskampf spielt Erfahrung eben eine große Rolle und um unser großes Ziel Klassenerhalt zu erreichen, zählen keine Einzelschicksale, also ordne ich mich unter.

Frage: Freuen Sie sich auf die U 19 als Abwechslung zum harten Abstiegskampf?

Jantschke: Bei der Nationalmannschaft zu sein, ist immer etwas Tolles. Wer möchte nicht gerne für sein Land auflaufen? Mir macht es immer großen Spaß für Deutschland zu spielen.

Frage: Welche Rolle sehen Sie für sich in der U 19?

Jantschke: Ich bin derzeit leider kein Stammspieler, aber immer eine ernsthafte Alternative. In den Junioren-Nationalmannschaften ist es so, dass es oft Wechsel in der Aufstellung gibt. Mal hat der eine Spieler die Nase vorne, dann wieder ein anderer. Ich versuche für das Team hart im Training zu arbeiten und wenn ich dafür mit einem Einsatz belohnt werde, freue ich mich natürlich darüber.



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Seit dem 1. Januar 2009 hat Tony Jantschke einen Profivertrag bei Borussia Mönchengladbach. Zum Bundesliga-Kader zählt das Mittelfeld-Talent aber schon seit geraumer Zeit. Der 18-Jährige absolvierte bereits vier Bundesliga-Spiele und erzielte dabei ein Tor. In den Junioren-Nationalmannschaften des Jahrgangs 1990 des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gehört der Youngster dagegen zum Stamm.

Heute (ab 18.15 Uhr, live im DSF) in Offenbach gegen Finnland und am Dienstag (ab 15.30 Uhr) in Indjija gegen Serbien hofft er auf weitere Einsätze in der U 19-Auswahl. Im DFB.de-Exklusivinterview mit Mitarbeiter Harald Iven spricht er über seine sportliche Entwicklung, seine Ziele mit der U 19-Nationalmannschaft und die Arbeit mit den Trainern Heiko Herrlich und Hans Meyer.

Frage: Tony Jantschke, Sie haben seit dem 1. Januar einen Profi-Vertrag, allerdings konnten Sie seither wenig Spielpraxis sammeln. Wie schätzen Sie derzeit Ihre Form ein?

Tony Jantschke: Ich bin gut drauf, ich trainiere bei den Profis und habe zuletzt regelmäßig in der A-Jugend gespielt. Im harten Bundesliga-Abstiegskampf spielt Erfahrung eben eine große Rolle und um unser großes Ziel Klassenerhalt zu erreichen, zählen keine Einzelschicksale, also ordne ich mich unter.

Frage: Freuen Sie sich auf die U 19 als Abwechslung zum harten Abstiegskampf?

Jantschke: Bei der Nationalmannschaft zu sein, ist immer etwas Tolles. Wer möchte nicht gerne für sein Land auflaufen? Mir macht es immer großen Spaß für Deutschland zu spielen.

Frage: Welche Rolle sehen Sie für sich in der U 19?

Jantschke: Ich bin derzeit leider kein Stammspieler, aber immer eine ernsthafte Alternative. In den Junioren-Nationalmannschaften ist es so, dass es oft Wechsel in der Aufstellung gibt. Mal hat der eine Spieler die Nase vorne, dann wieder ein anderer. Ich versuche für das Team hart im Training zu arbeiten und wenn ich dafür mit einem Einsatz belohnt werde, freue ich mich natürlich darüber.

Frage: Viele Spieler im aktuellen U 19-Aufgebot haben auch schon bei der U 17-EM zusammengespielt und bei der WM 2007 Bronze gewonnen.

Jantschke: Es ist sicherlich ein Vorteil, dass sich viele von uns schon seit der U 17 kennen und wir schon viel Positives zusammen erlebt haben. Das hilft auch denjenigen, die neu dazukommen, weil bei uns die Stimmung dementsprechend gut ist. Dadurch fällt es dem neuen Spieler auch leichter sich zu integrieren. Insgesamt haben wir eine sehr gute Mischung im Team.

Frage: Werden wir Sie und die deutsche U 19-Nationalmannschaft bei der im Juli stattfindenden Europameisterschaft in der Ukraine sehen?

Jantschke: Wir müssen erst einmal die EM-Qualifikation im Mai überstehen. Das wird nicht einfach. Estland, die Tschechische Republik und vor allem Spanien sind sehr starke Gegner. Aber ich gehe davon aus, dass wir die Spiele konzentriert angehen und uns für die Endrunde qualifizieren können. Und dort ist dann alles möglich!

Frage: DFB-Trainer Heiko Herrlich gehört der jungen Trainer-Generation an, bei der Borussia hat mit Hans Meyer ein alter Trainer-Fuchs das Sagen. Wie ist es, mit ihnen zu arbeiten?

Jantschke: Heiko Herrlich schätze ich als einen sehr ehrgeizigen Trainer, der immer die aktuellen Ziele vor Augen hat. Was ihn vor allen Dingen ausmacht, ist, dass es ihm gelingt, diese Zielstrebigkeit uns Spielern zu vermitteln. Das ist ein Grundstein für unseren Erfolg mit der U 19-Nationalmannschaft. Und Hans Meyer ist ein erfolgreicher und absolut erfahrener Trainer, von dem ich noch viel lernen kann.

Frage: Wie stellen Sie sich Ihren weiteren Karriereverlauf vor?

Jantschke: Ich möchte im Profibereich richtig Fuß fassen und mir mehr Spielzeit erarbeiten. Wenn ich das schaffe, wären die U 21-Nationalmannschaft und später vielleicht sogar das A-Team ganz große Ziele für mich. Aber dafür habe ich noch viel Zeit.

Frage: Marko Marin, ihr Teamkollege in Gladbach, ist etwa ein Jahr älter als Sie. Er gilt bei den Anhängern der Borussia als Hoffnungsträger im Abstiegskampf. Zudem nominiert ihn Bundestrainer Joachim Löw regelmäßig in den Kader der Nationalmannschaft. Ein Jahr ist viel Zeit. Folgen Sie seinem Beispiel?

Jantschke: Klar wäre so ein Blitzstart in die Karriere schön. Wenn es klappt, wehre ich mich natürlich nicht dagegen, aber zunächst gilt es einmal, den ersten Schritt zu machen und mich für mehr Einsätze im Verein zu empfehlen. Alles andere ergibt sich dann.