Jablonski: "Jedes Finale ist was Besonderes"

Mit 29 Jahren ist Sven Jablonski aktuell der jüngste Bundesliga-Referee unter den Elite-Schiedsrichtern des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Er übernimmt am Freitag (ab 20.15 Uhr, live auf Sport1) im Finale um den DFB-Pokal der Junioren die Spielleitung des Endspiels RB Leipzig gegen VfB Stuttgart. Im DFB.de-Interview spricht Sven Jablonski über seinen Umgang mit jungen Spielern und das 19. Team der Bundesliga.

DFB.de: Herr Jablonski, freuen Sie sich darauf, das diesjährige DFB-Pokalfinale der Junioren leiten zu dürfen?

Sven Jablonski: Ich freue mich sehr darauf, denn ein Finale zu pfeifen, ist immer etwas Besonderes. Das Pokalfinale der Junioren kenne ich sehr gut. Ich durfte vor Jahren schon mal als Assistent an der Linie und als Vierter Offizieller im Einsatz sein. Man kann sagen, dass ich als Unparteiischer alle Positionen "durchlaufen" habe. Für uns als Schiedsrichterteam wird es sicher auch in diesem Jahr ein schönes Erlebnis sein. Der professionelle Rahmen und die damit verbundene Wertschätzung rund um das große Finale in Berlin sind großartig.

DFB.de: Sehen Sie die Finalnominierung auch als Belohnung für Ihre Leistungen in dieser Spielzeit?

Jablonski: Ja, ungefähr mit diesen Worten hat mir Lutz Michael Fröhlich (Sportlicher Leiter Elite-Schiedsrichter; Anm. d. Red.) die Finalnominierung am Telefon mitgeteilt. Besonders freut mich, dass mit Daniel Riehl und Eric Müller meine Assistenten dabei sind, dich mich auch schon in der 2. Bundesliga begleitet haben. Die Wertschätzung gilt also dem gesamten Team, das mich immer gut unterstützt hat.

DFB.de: Was zeichnet das DFB-Pokalfinale der Junioren aus?

Jablonski: Das Juniorenfinale hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung und öffentlicher Wahrnehmung gewonnen. Das Endspiel wird live im TV übertragen und ist gut besucht - insgesamt eine tolle Werbung für den deutschen Nachwuchsfußball. Ich bin mir sicher, dass wir einige Spieler aus dem Finale demnächst im Profifußball wiedersehen werden.

DFB.de: Haben Sie durch Ihr junges Alter einen besonders guten Zugang zu den jungen Spielern?

Jablonski: Das Alter spielt weniger eine Rolle, sondern vielmehr der generelle Umgang mit den Menschen. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass ein respektvoller, authentischer, gleichberechtigter und ehrlicher Umgang entscheidend ist.

DFB.de: Für die beiden Nachwuchsmannschaften geht es um einen möglichen Titelgewinn. Hat das Spiel für das Schiedsrichterteam dadurch eine besondere Bedeutung?

Jablonski: Wir Schiedsrichter können keinen Titel gewinnen, dafür haben wir bei jedem Spiel aber eine hohe Erwartungshaltung an uns selbst. Klar ist, dass gerade bei K.o.-Spielen jede Entscheidung von noch größerer Bedeutung ist.

DFB.de: Am Folgetag steht im Olympiastadion das große Finale an. Werden Sie mit Ihrem Team unter den Zuschauern sein?

Jablonski: Ja, wir werden vor dem DFB-Pokalfinale im Olympiastadion geehrt und bleiben natürlich anschließend im Stadion, um uns die Begegnung zwischen RB Leipzig und Bayern München anzuschauen. Die Heimreise treten wir erst am Sonntag an.

DFB.de: Und werden Ihren Schiedsrichterkollegen, die das Pokalfinale leiten dürfen, dann besonders die Daumen drücken?

Jablonski: Na klar! Wir Schiedsrichter sind das 19. Team der Bundesliga und werden auf der Tribüne die Daumen drücken.

[ar]

Mit 29 Jahren ist Sven Jablonski aktuell der jüngste Bundesliga-Referee unter den Elite-Schiedsrichtern des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Er übernimmt am Freitag (ab 20.15 Uhr, live auf Sport1) im Finale um den DFB-Pokal der Junioren die Spielleitung des Endspiels RB Leipzig gegen VfB Stuttgart. Im DFB.de-Interview spricht Sven Jablonski über seinen Umgang mit jungen Spielern und das 19. Team der Bundesliga.

DFB.de: Herr Jablonski, freuen Sie sich darauf, das diesjährige DFB-Pokalfinale der Junioren leiten zu dürfen?

Sven Jablonski: Ich freue mich sehr darauf, denn ein Finale zu pfeifen, ist immer etwas Besonderes. Das Pokalfinale der Junioren kenne ich sehr gut. Ich durfte vor Jahren schon mal als Assistent an der Linie und als Vierter Offizieller im Einsatz sein. Man kann sagen, dass ich als Unparteiischer alle Positionen "durchlaufen" habe. Für uns als Schiedsrichterteam wird es sicher auch in diesem Jahr ein schönes Erlebnis sein. Der professionelle Rahmen und die damit verbundene Wertschätzung rund um das große Finale in Berlin sind großartig.

DFB.de: Sehen Sie die Finalnominierung auch als Belohnung für Ihre Leistungen in dieser Spielzeit?

Jablonski: Ja, ungefähr mit diesen Worten hat mir Lutz Michael Fröhlich (Sportlicher Leiter Elite-Schiedsrichter; Anm. d. Red.) die Finalnominierung am Telefon mitgeteilt. Besonders freut mich, dass mit Daniel Riehl und Eric Müller meine Assistenten dabei sind, dich mich auch schon in der 2. Bundesliga begleitet haben. Die Wertschätzung gilt also dem gesamten Team, das mich immer gut unterstützt hat.

DFB.de: Was zeichnet das DFB-Pokalfinale der Junioren aus?

Jablonski: Das Juniorenfinale hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung und öffentlicher Wahrnehmung gewonnen. Das Endspiel wird live im TV übertragen und ist gut besucht - insgesamt eine tolle Werbung für den deutschen Nachwuchsfußball. Ich bin mir sicher, dass wir einige Spieler aus dem Finale demnächst im Profifußball wiedersehen werden.

DFB.de: Haben Sie durch Ihr junges Alter einen besonders guten Zugang zu den jungen Spielern?

Jablonski: Das Alter spielt weniger eine Rolle, sondern vielmehr der generelle Umgang mit den Menschen. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass ein respektvoller, authentischer, gleichberechtigter und ehrlicher Umgang entscheidend ist.

DFB.de: Für die beiden Nachwuchsmannschaften geht es um einen möglichen Titelgewinn. Hat das Spiel für das Schiedsrichterteam dadurch eine besondere Bedeutung?

Jablonski: Wir Schiedsrichter können keinen Titel gewinnen, dafür haben wir bei jedem Spiel aber eine hohe Erwartungshaltung an uns selbst. Klar ist, dass gerade bei K.o.-Spielen jede Entscheidung von noch größerer Bedeutung ist.

DFB.de: Am Folgetag steht im Olympiastadion das große Finale an. Werden Sie mit Ihrem Team unter den Zuschauern sein?

Jablonski: Ja, wir werden vor dem DFB-Pokalfinale im Olympiastadion geehrt und bleiben natürlich anschließend im Stadion, um uns die Begegnung zwischen RB Leipzig und Bayern München anzuschauen. Die Heimreise treten wir erst am Sonntag an.

DFB.de: Und werden Ihren Schiedsrichterkollegen, die das Pokalfinale leiten dürfen, dann besonders die Daumen drücken?

Jablonski: Na klar! Wir Schiedsrichter sind das 19. Team der Bundesliga und werden auf der Tribüne die Daumen drücken.

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