Internationale U 20-Runde findet Anklang

Spielpraxis heißt das Problem, mit dem besonders die deutschen Talente im Alter von 19 und 20 Jahren konfrontiert werden. Aus dem Jugendalter entwachsen, fehlen ihnen plötzlich die Einsätze, die sie vorher wie selbstverständlich in den Nachwuchsmannschaften erhielten. Sie bekommen die Konkurrenz im Seniorenbereich zu spüren. Von internationalen Bewährungsproben waren sie entsprechend weit entfernt. Zumal ihnen bis vor wenigen Jahren auch auf Verbandsebene kein adäquater Leistungsnachweis abverlangt werden konnte, da es sich bei der U 20-Nationalmannschaft um einen Übergangsjahrgang handelt, der sich erst wieder als U 21 für einen großen Wettbewerb qualifizieren kann.

Diesen Mangel behob der Deutsche Fußball-Bund vor der Saison 2001/2002 mit der Idee, eine Internationale U 20-Spielrunde ins Leben zu rufen. Bernd Barutta, Leiter der DFB-Jugendabteilung, erarbeitete ein Konzept, das sowohl finanziell als auch organisatorisch tragbar war. Es bedurfte auch nicht viel, um Partner für die Sache zu begeistern. "Wir haben ein paar Nachbar-Verbände angeschrieben", berichtet Bernd Barutta, "und damit war der Wettbewerb geboren."

Ihre Teilnahme zugesagt hatten die Niederlande, die Schweiz und Italien. Das erste Spiel der Internationalen U 20-Spielrunde fand am 29. August 2001 in Zofingen zwischen der Schweiz und Deutschland (1:1) statt. Damit begann ein spannender Wettbewerb, der vor dem letzten Spieltag am 16./17. April 2002 längst noch nicht entschieden ist. Vier ausgeglichene Mannschaften trafen in dieser Gruppe aufeinander. Am Ende trennten den Ersten vom Vierten nur vier Punkte. Italien gewann die erste Internationale U 20-Spielrunde.

In der zweiten Spielzeit in der Saison 2002/2003 dominierte Italien den Wettbewerb. Ungeschlagen mit sechs Siegen gingen die Südeuropäer durch das Turnier. Für die Niederlande nahm erstmals England an der Internationalen U 20-Spielrunde teil. Für die von Ulli Stielike trainiert Mannschaft des Jahrgangs 1983 stand sie allerdings unter keinem guten Stern. Ständig musste der DFB-Trainer sein Team auf Grund von Absagen umstellen, so dass letztlich nur der vierte Platz heraussprang.

Vor der Saison 2003/2004 gab es erneut eine Änderung. Erstmals nahm Österreich an der Internationalen U 20-Spielrunde teil, das England ersetzte. Wie in den vorangegangenen Jahren bewährte sich der Wettbewerb. Die Spiele dienten für die 19 und 20 Jahre alten Talente als gute Gelegenheit, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Mehr als einmal boten die Teams dabei sehr ansprechenden Fußball. Die DFB-Auswahl gewann die Konkurrenz mit vier Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage. Noch besser lief es für die deutsche Mannschaft in der Spielzeit 2004/2005. Das Team von Michael Skibbe blieb ungeschlagen, holte sich mit vier Siegen und zwei Unentscheiden den ersten Platz.

[nb]


[bild1]
Spielpraxis heißt das Problem, mit dem besonders die deutschen Talente im Alter von 19 und 20 Jahren konfrontiert werden. Aus dem Jugendalter entwachsen, fehlen ihnen plötzlich die Einsätze, die sie vorher wie selbstverständlich in den Nachwuchsmannschaften erhielten. Sie bekommen die Konkurrenz im Seniorenbereich zu spüren. Von internationalen Bewährungsproben waren sie entsprechend weit entfernt. Zumal ihnen bis vor wenigen Jahren auch auf Verbandsebene kein adäquater Leistungsnachweis abverlangt werden konnte, da es sich bei der U 20-Nationalmannschaft um einen Übergangsjahrgang handelt, der sich erst wieder als U 21 für einen großen Wettbewerb qualifizieren kann.



Diesen Mangel behob der Deutsche Fußball-Bund vor der Saison 2001/2002 mit der Idee, eine Internationale U 20-Spielrunde ins Leben zu rufen. Bernd Barutta, Leiter der DFB-Jugendabteilung, erarbeitete ein Konzept, das sowohl finanziell als auch organisatorisch tragbar war. Es bedurfte auch nicht viel, um Partner für die Sache zu begeistern. "Wir haben ein paar Nachbar-Verbände angeschrieben", berichtet Bernd Barutta, "und damit war der Wettbewerb geboren."



Ihre Teilnahme zugesagt hatten die Niederlande, die Schweiz und Italien. Das erste Spiel der Internationalen U 20-Spielrunde fand am 29. August 2001 in Zofingen zwischen der Schweiz und Deutschland (1:1) statt. Damit begann ein spannender Wettbewerb, der vor dem letzten Spieltag am 16./17. April 2002 längst noch nicht entschieden ist. Vier ausgeglichene Mannschaften trafen in dieser Gruppe aufeinander. Am Ende trennten den Ersten vom Vierten nur vier Punkte. Italien gewann die erste Internationale U 20-Spielrunde.



In der zweiten Spielzeit in der Saison 2002/2003 dominierte Italien den Wettbewerb. Ungeschlagen mit sechs Siegen gingen die Südeuropäer durch das Turnier. Für die Niederlande nahm erstmals England an der Internationalen U 20-Spielrunde teil. Für die von Ulli Stielike trainiert Mannschaft des Jahrgangs 1983 stand sie allerdings unter keinem guten Stern. Ständig musste der DFB-Trainer sein Team auf Grund von Absagen umstellen, so dass letztlich nur der vierte Platz heraussprang.



Vor der Saison 2003/2004 gab es erneut eine Änderung. Erstmals nahm Österreich an der Internationalen U 20-Spielrunde teil, das England ersetzte. Wie in den vorangegangenen Jahren bewährte sich der Wettbewerb. Die Spiele dienten für die 19 und 20 Jahre alten Talente als gute Gelegenheit, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Mehr als einmal boten die Teams dabei sehr ansprechenden Fußball. Die DFB-Auswahl gewann die Konkurrenz mit vier Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage. Noch besser lief es für die deutsche Mannschaft in der Spielzeit 2004/2005. Das Team von Michael Skibbe blieb ungeschlagen, holte sich mit vier Siegen und zwei Unentscheiden den ersten Platz.