Innenverteidigerin Annike Krahn will Ernstfall proben

Annike Krahn zählt zu den etablierten Spielerinnen im Kader der DFB-Frauen. Im Aufgebot für den Algarve Cup von Mittwoch bis 7. März hat die Verteidigerin des FCR 2001 Duisburg zusammen mit Melanie Behringer die zweitmeisten Länderspieleinsätze nach Nadine Angerer. Im Auftaktspiel gegen Island am Mittwoch (ab 15 Uhr MEZ) in Lagos könnte sie ein Jubiläum feiern: Zum 75. Mal würde sie dann im Trikot der DFB-Auswahl spielen.

Ein guter Grund, um einem Einsatz entgegenzufiebern. "Das ist schon etwas Besonderes für mich. Schließlich schafft es ja nicht jede, so viele Länderspiele zu absolvieren", sagt die 26-Jährige. Allerdings macht sie keinen Hehl daraus, dass dies nur eine weitere Etappe auf einem noch langen Weg sein soll. "Ich hoffe, es kommen noch viele Länderspiele dazu", erklärt Annike Krahn weiter.

"Wieder in den Spielrhythmus finden"

Mit der Umsetzung ihrer Ambitionen will sie sofort an der Südküste Portugals beginnen. "Ich fühle mich fit", so die Innenverteidigerin. Insgesamt fand sie den Start nach der Winterpause beim 3:1 des FCR 2001 Duisburg gegen den Hamburger SV "in Ordnung". Sie differenziert bei der Bewertung der aktuellen Leistung: "Man muss jetzt erst wieder in den Spielrhythmus finden, insofern ist da auf jeden Fall noch Luft nach oben."

Um ihre Möglichkeiten besser auszuschöpfen, hat Annike Krahn ihre Aufgabenfelder genau umrissen. "Ich weiß, dass ich weiter an mir arbeiten muss", sagt sie. Und präzisiert: "Kopfball und Passspiel". Mit den Schwächen geht sie so offen um, weil es ihre Stärke ist, sich damit auseinanderzusetzen. Sie arbeitet daran, Schwächen auszumerzen. Und zwar mit dem erhofften Erfolg. "Nachdem ich nach der WM ein Tief hatte, sehe ich nun eine positive Entwicklung", erklärt sie.

Das Training möchte Krahn nutzen, um sich anzubieten. "Ich möchte meine Leistung bringen", heißt das in ihren Worten. Natürlich gerade in den Spielen an der Algarve. Was umso wichtiger ist, als dass Saskia Bartusiak im nächsten EM-Qualifikationsspiel gegen Spanien am 31. März in Mannheim auf Grund ihrer Gelb-roten Karte aus der Partie gegen die Türkei gesperrt sein wird. Da könnte Krahns 75. Länderspiel eine gute Generalprobe für den Ernstfall sein.

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Annike Krahn zählt zu den etablierten Spielerinnen im Kader der DFB-Frauen. Im Aufgebot für den Algarve Cup von Mittwoch bis 7. März hat die Verteidigerin des FCR 2001 Duisburg zusammen mit Melanie Behringer die zweitmeisten Länderspieleinsätze nach Nadine Angerer. Im Auftaktspiel gegen Island am Mittwoch (ab 15 Uhr MEZ) in Lagos könnte sie ein Jubiläum feiern: Zum 75. Mal würde sie dann im Trikot der DFB-Auswahl spielen.

Ein guter Grund, um einem Einsatz entgegenzufiebern. "Das ist schon etwas Besonderes für mich. Schließlich schafft es ja nicht jede, so viele Länderspiele zu absolvieren", sagt die 26-Jährige. Allerdings macht sie keinen Hehl daraus, dass dies nur eine weitere Etappe auf einem noch langen Weg sein soll. "Ich hoffe, es kommen noch viele Länderspiele dazu", erklärt Annike Krahn weiter.

"Wieder in den Spielrhythmus finden"

Mit der Umsetzung ihrer Ambitionen will sie sofort an der Südküste Portugals beginnen. "Ich fühle mich fit", so die Innenverteidigerin. Insgesamt fand sie den Start nach der Winterpause beim 3:1 des FCR 2001 Duisburg gegen den Hamburger SV "in Ordnung". Sie differenziert bei der Bewertung der aktuellen Leistung: "Man muss jetzt erst wieder in den Spielrhythmus finden, insofern ist da auf jeden Fall noch Luft nach oben."

Um ihre Möglichkeiten besser auszuschöpfen, hat Annike Krahn ihre Aufgabenfelder genau umrissen. "Ich weiß, dass ich weiter an mir arbeiten muss", sagt sie. Und präzisiert: "Kopfball und Passspiel". Mit den Schwächen geht sie so offen um, weil es ihre Stärke ist, sich damit auseinanderzusetzen. Sie arbeitet daran, Schwächen auszumerzen. Und zwar mit dem erhofften Erfolg. "Nachdem ich nach der WM ein Tief hatte, sehe ich nun eine positive Entwicklung", erklärt sie.

Das Training möchte Krahn nutzen, um sich anzubieten. "Ich möchte meine Leistung bringen", heißt das in ihren Worten. Natürlich gerade in den Spielen an der Algarve. Was umso wichtiger ist, als dass Saskia Bartusiak im nächsten EM-Qualifikationsspiel gegen Spanien am 31. März in Mannheim auf Grund ihrer Gelb-roten Karte aus der Partie gegen die Türkei gesperrt sein wird. Da könnte Krahns 75. Länderspiel eine gute Generalprobe für den Ernstfall sein.