Innenminister de Maizière zu Besuch beim Sportfestival

In der Luft von Porto Alegre liegt Anspannung, Vorfreude und jede Menge Ehrgeiz. Der Fußball ist es, der die Fans ins Estádio Beira-Rio strömen lässt, um das Achtelfinale zwischen Deutschland und Algerien hautnah zu erleben. Doch auch rund einen Kilometer entfernt vom großen Medienspektakel begeistert der Fußball. Es ist Innenminister Thomas de Maizière, der rund 60 brasilianische Kinder und Jugendliche in der entscheidenden Phase ihres Fußball-Festivals besucht und sich von ihnen zeigen lässt, wie sich die Begeisterung für den Fußball nutzen lässt, um jungen Menschen in ihren sozialen Kompetenzen zu fördern.

Das "Festival da Bola" ist Teil eines Projektes, das die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gemeinsam mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und brasilianischen Partnern in Rio de Janeiro, Salvador da Bahia, Fortaleza und Recife durchführt. Hier in Porto Alegre arbeitet die deutsche Entwicklungszusammenarbeit eng mit der Associação Cristã de Moços do Rio Grande do Sul (ACM) zusammen, die insbesondere von der Stadtverwaltung Porto Alegre unterstützt wird.

Perspektiven für die Jugendlichen

So spricht der Innenminister Thomas de Maizière vor allem mit den anwesenden Vertreterinnen von ACM, speziell ausgebildeten Sportlehrerinnen und -lehrern und den jungen Kickern. Er erfährt, dass das im Sportzentrum angebotene Fußball-Programm vor allem darauf abzielt, die Konfliktfähigkeit junger Menschen zu fördern und ihnen Werte auf spielerische Art und Weise vermitteln. Der Sport dient dazu, den Kindern und Jugendlichen Perspektiven für die Zukunft zu öffnen. "Mit Fußball können wir Jugendlichen Teamgeist, Fairness und das friedliche Lösen von Konflikten vermitteln und ihr Selbstwertgefühl stärken", sagt Henning Schick, Projektkoordinator der GIZ. "Dafür bilden wir Fußballtrainer aus und haben ein spezielles Training entwickelt, das Fußball spielerisch mit Bildungsmaßnahmen verbindet."

Das Projekt ist damit eine wichtige Orientierung für die Kinder und Jugendlichen aus der Umgebung. Ihr Alltag ist oftmals geprägt von Drogen- und Alkoholmissbrauch sowie einem hohes Maß an häuslicher Gewalt. Den rund 200 Kleinsten bietet der liebevoll mit Fußballmotiven geschmückte Kindergarten eine sichere Anlaufstelle, gesundes Essen und gute pädagogische Betreuung. Für die rund 500 Größeren, die nach der Schule ins Sportzentrum kommen, wartet täglich ein umfangreiches Sportprogramm, das neben dem Fußball auch viele andere Sportarten, wie Volleyball, Tennis, Tanzen und Leichtathletik für die Förderung der Kinder und Jugendlichen nutzt.

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In der Luft von Porto Alegre liegt Anspannung, Vorfreude und jede Menge Ehrgeiz. Der Fußball ist es, der die Fans ins Estádio Beira-Rio strömen lässt, um das Achtelfinale zwischen Deutschland und Algerien hautnah zu erleben. Doch auch rund einen Kilometer entfernt vom großen Medienspektakel begeistert der Fußball. Es ist Innenminister Thomas de Maizière, der rund 60 brasilianische Kinder und Jugendliche in der entscheidenden Phase ihres Fußball-Festivals besucht und sich von ihnen zeigen lässt, wie sich die Begeisterung für den Fußball nutzen lässt, um jungen Menschen in ihren sozialen Kompetenzen zu fördern.

Das "Festival da Bola" ist Teil eines Projektes, das die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gemeinsam mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und brasilianischen Partnern in Rio de Janeiro, Salvador da Bahia, Fortaleza und Recife durchführt. Hier in Porto Alegre arbeitet die deutsche Entwicklungszusammenarbeit eng mit der Associação Cristã de Moços do Rio Grande do Sul (ACM) zusammen, die insbesondere von der Stadtverwaltung Porto Alegre unterstützt wird.

Perspektiven für die Jugendlichen

So spricht der Innenminister Thomas de Maizière vor allem mit den anwesenden Vertreterinnen von ACM, speziell ausgebildeten Sportlehrerinnen und -lehrern und den jungen Kickern. Er erfährt, dass das im Sportzentrum angebotene Fußball-Programm vor allem darauf abzielt, die Konfliktfähigkeit junger Menschen zu fördern und ihnen Werte auf spielerische Art und Weise vermitteln. Der Sport dient dazu, den Kindern und Jugendlichen Perspektiven für die Zukunft zu öffnen. "Mit Fußball können wir Jugendlichen Teamgeist, Fairness und das friedliche Lösen von Konflikten vermitteln und ihr Selbstwertgefühl stärken", sagt Henning Schick, Projektkoordinator der GIZ. "Dafür bilden wir Fußballtrainer aus und haben ein spezielles Training entwickelt, das Fußball spielerisch mit Bildungsmaßnahmen verbindet."

Das Projekt ist damit eine wichtige Orientierung für die Kinder und Jugendlichen aus der Umgebung. Ihr Alltag ist oftmals geprägt von Drogen- und Alkoholmissbrauch sowie einem hohes Maß an häuslicher Gewalt. Den rund 200 Kleinsten bietet der liebevoll mit Fußballmotiven geschmückte Kindergarten eine sichere Anlaufstelle, gesundes Essen und gute pädagogische Betreuung. Für die rund 500 Größeren, die nach der Schule ins Sportzentrum kommen, wartet täglich ein umfangreiches Sportprogramm, das neben dem Fußball auch viele andere Sportarten, wie Volleyball, Tennis, Tanzen und Leichtathletik für die Förderung der Kinder und Jugendlichen nutzt.