In Überzahl: Bayer dreht Spiel gegen Union

Bayer Leverkusen steht zum fünften Mal in diesem Jahrtausend in der Vorschlussrunde um den DFB-Pokal und darf weiter von zweiten Pokaltriumph nach 1993 träumen. Die Werkself drehte das Viertelfinale gegen Aufsteiger 1. FC Union Berlin in Überzahl und setzte sich in Überzahl nach Toren von Karim Bellarabi (72.), Charles Aranguiz (86.) und Moussa Diaby (90.+2) mit 3:1 (0:1) durch.

Marcus Ingvartsen hatte die Gäste vor der Pause in Führung gebracht (39.), bevor die Berliner nach der Gelb-Roten Karte von Christopher Lenz wegen eines wiederholten Foulspiels vom Erfolgsweg abkamen. Für Union wäre es der zweite Halbfinaleinzug nach 2001 gewesen.

Union startet forsch

Mit wettbewerbsübergreifend drei Auswärtssiegen hintereinander im Rücken begannen die Berliner vor 18.453 Zuschauern selbstbewusst und nisteten sich mit gutem Passspiel früh in der gegnerischen Hälfte ein. Aus spitzen Winkel gab Anthony Ujah einen ersten Warnschuss ab (3.). Erst nach neun Minuten setzten die Gastgeber selbst erste Offensivakzente. Konkret Torgefahr entstand aber nur auf der anderen Seite, als Lukas Hradecky einen Kopfball von Marius Bülter aus kürzester Distanz gerade noch parierte (11.).

Die Leverkusener brachten mit viel Ballbesitz in der Folgezeit Ruhe ins Spiel, gegen die zunehmend tief stehenden und auf Kontersituationen lauernden Unioner gab es allerdings kaum ein Durchkommen. So spielte sich der Großteil des Geschehens zwischen den beiden Strafräumen ab.

Ein folgenschwerer Fehlpass von Leverkusens Daley Sinkgraven leitete dann doch noch einen Treffer vor dem Seitenwechsel ein: Bülter setzte sich auf der rechten Seite im Laufduell durch, dessen Flanke verwertete Ingvartsen am langen Eck mit einem wuchtigen Kopfball zur 1:0-Pausenführung (39.).

Leverkusen dreht in Überzahl auf

Bayer Leverkusen, zuletzt in der Saison 2017/2018 im Halbfinale, brachte mit Mitchell Weiser und Moussa Diaby frische Kräfte und kam auch druckvoller aus der Kabine. Gerade wenn Aktivposten Diaby seine Schnelligkeit einsetzen konnte, kamen die Hausherren dem Ausgleich nah (47., 59.). Richtig in die Bredouille geriet der Berliner Schlussmann Rafal Gikiewicz jedoch zunächst kaum.

Erst mit dem Platzverweis gegen Lenz kam die Wende. Nicht eine Minute später schob der eingewechselte Bellarabi zum Ausgleich ein (72.). Daraufhin drückte Leverkusen und kam dem zweiten Treffer mehrfach gefährlich nah, doch wieder Bellarabi (78.), Sven Bender und Weiser (79.) sowie Diaby (86.) scheiterten knapp, bevor Aranguiz nach einem Eckball doch zum Sieg einköpfte (86.) und Diaby erhöhte (90.+2).

[sid/bt]

Bayer Leverkusen steht zum fünften Mal in diesem Jahrtausend in der Vorschlussrunde um den DFB-Pokal und darf weiter von zweiten Pokaltriumph nach 1993 träumen. Die Werkself drehte das Viertelfinale gegen Aufsteiger 1. FC Union Berlin in Überzahl und setzte sich in Überzahl nach Toren von Karim Bellarabi (72.), Charles Aranguiz (86.) und Moussa Diaby (90.+2) mit 3:1 (0:1) durch.

Marcus Ingvartsen hatte die Gäste vor der Pause in Führung gebracht (39.), bevor die Berliner nach der Gelb-Roten Karte von Christopher Lenz wegen eines wiederholten Foulspiels vom Erfolgsweg abkamen. Für Union wäre es der zweite Halbfinaleinzug nach 2001 gewesen.

Union startet forsch

Mit wettbewerbsübergreifend drei Auswärtssiegen hintereinander im Rücken begannen die Berliner vor 18.453 Zuschauern selbstbewusst und nisteten sich mit gutem Passspiel früh in der gegnerischen Hälfte ein. Aus spitzen Winkel gab Anthony Ujah einen ersten Warnschuss ab (3.). Erst nach neun Minuten setzten die Gastgeber selbst erste Offensivakzente. Konkret Torgefahr entstand aber nur auf der anderen Seite, als Lukas Hradecky einen Kopfball von Marius Bülter aus kürzester Distanz gerade noch parierte (11.).

Die Leverkusener brachten mit viel Ballbesitz in der Folgezeit Ruhe ins Spiel, gegen die zunehmend tief stehenden und auf Kontersituationen lauernden Unioner gab es allerdings kaum ein Durchkommen. So spielte sich der Großteil des Geschehens zwischen den beiden Strafräumen ab.

Ein folgenschwerer Fehlpass von Leverkusens Daley Sinkgraven leitete dann doch noch einen Treffer vor dem Seitenwechsel ein: Bülter setzte sich auf der rechten Seite im Laufduell durch, dessen Flanke verwertete Ingvartsen am langen Eck mit einem wuchtigen Kopfball zur 1:0-Pausenführung (39.).

Leverkusen dreht in Überzahl auf

Bayer Leverkusen, zuletzt in der Saison 2017/2018 im Halbfinale, brachte mit Mitchell Weiser und Moussa Diaby frische Kräfte und kam auch druckvoller aus der Kabine. Gerade wenn Aktivposten Diaby seine Schnelligkeit einsetzen konnte, kamen die Hausherren dem Ausgleich nah (47., 59.). Richtig in die Bredouille geriet der Berliner Schlussmann Rafal Gikiewicz jedoch zunächst kaum.

Erst mit dem Platzverweis gegen Lenz kam die Wende. Nicht eine Minute später schob der eingewechselte Bellarabi zum Ausgleich ein (72.). Daraufhin drückte Leverkusen und kam dem zweiten Treffer mehrfach gefährlich nah, doch wieder Bellarabi (78.), Sven Bender und Weiser (79.) sowie Diaby (86.) scheiterten knapp, bevor Aranguiz nach einem Eckball doch zum Sieg einköpfte (86.) und Diaby erhöhte (90.+2).