"Impression Depression": Spahn und Enke stellen Aktion vor

Morgen jährt sich der Todestag von Robert Enke zum zehnten Mal. Der Tod des Nationalspielers hatte tiefe Betroffenheit und großes Mitgefühl in allen Teilen der Bevölkerung ausgelöst. Die Krankheit Depression wurde durch Enkes Tod in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt.

Zum 10. Todestag Enkes möchte die Robert-Enke-Stiftung auf ihrem Weg, die Krankheit Depression zu enttabuisieren, den nächsten Schritt gehen. Ganz konkret sollen Nicht-Betroffene sensibilisiert werden und Verständnis für die Volkskrankheit entwickeln. Dazu hat die Stiftung zusammen mit Fachexperten das Projekt "IMPRESSION DEPRESSION – Eine Virtual-Reality-Erfahrung" entwickelt. Per VR-Brille kann bei "IMPRESSION DEPRESSION" jeder Erwachsene (ab 18 Jahre) einen Einblick in Gefühle und Gedanken, Symptome und Alltag eines depressiv erkrankten Menschen gewinnen.

Der Nutzer hat dabei die Wahl, sich zwischen einem Szenario "Depression im Leistungssport" – also aus der Sicht von Robert Enke – und einer Alltagssituation mit dem Schwerpunkt "Depression als Volkskrankheit" zu entscheiden. Eine wichtige Unterstützung erfuhr die Robert-Enke-Stiftung bei dem Projekt unter anderem von der deutschen Nationalmannschaft. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat das Projekt am 21. Oktober 2019 zusammen mit Teresa Enke, Vorstandsvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung, in Berlin vorgestellt.

Spahn: "Thema Depression gilt immer noch als Tabu"

Jens Spahn: "Depressionen gehören zu den häufigsten und am meisten unterschätzten Krankheiten. Für viele gilt das Thema Depression immer noch als Tabu. Betroffene brauchen unsere Unterstützung, damit sie darüber sprechen und sich Hilfe suchen können. Das Projekt der Robert-Enke-Stiftung trägt zu einem offeneren Umgang mit dieser Krankheit bei."

Teresa Enke: "Seit dem Tod meines Mannes begleitet uns die Frage, wie sich Depressionen anfühlen und wie wir einzelne Facetten dieser Erlebnis- und Gefühlswelt darstellen könnten. Nach fast einem Jahrzehnt der Suche und Konzeption hoffen wir nunmehr, diese Antwort einem Nicht-Betroffenem mit unserem neuen Projekt 'IMPRESSION DEPRESSION' vermitteln zu können. Bundesminister Spahn danke ich sehr herzlich für seine Unterstützung, gemeinsam für das Verständnis von depressiven Menschen einzutreten."

Robert-Enke-Stiftung ergänzt Angebot

Die Robert-Enke-Stiftung ergänzt dieses Angebot, das unter anderem von Universitäten, Unternehmen oder Museen kostenlos gebucht werden kann, mit einer Einleitung, bei der ein animierter Aufklärungsfilm über das Krankheitsbild Depression gezeigt wird, sowie einer Reflektion- und Präventionsphase, sodass die Stiftung die Nutzer auf den Ebenen Aufklärung/Psychoedukation, Sensibilisierung und Prävention gleichermaßen abholt.

Mit mehr als vier Millionen Betroffenen in Deutschland und rund 10.000 Suiziden im Jahr handelt es sich bei Depression um eine Volkskrankheit, die zwar tödlich sein kann, aber vergleichsweise gut behandelbar ist, wenn sie früh erkannt wird.

[dfb]

Morgen jährt sich der Todestag von Robert Enke zum zehnten Mal. Der Tod des Nationalspielers hatte tiefe Betroffenheit und großes Mitgefühl in allen Teilen der Bevölkerung ausgelöst. Die Krankheit Depression wurde durch Enkes Tod in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt.

Zum 10. Todestag Enkes möchte die Robert-Enke-Stiftung auf ihrem Weg, die Krankheit Depression zu enttabuisieren, den nächsten Schritt gehen. Ganz konkret sollen Nicht-Betroffene sensibilisiert werden und Verständnis für die Volkskrankheit entwickeln. Dazu hat die Stiftung zusammen mit Fachexperten das Projekt "IMPRESSION DEPRESSION – Eine Virtual-Reality-Erfahrung" entwickelt. Per VR-Brille kann bei "IMPRESSION DEPRESSION" jeder Erwachsene (ab 18 Jahre) einen Einblick in Gefühle und Gedanken, Symptome und Alltag eines depressiv erkrankten Menschen gewinnen.

Der Nutzer hat dabei die Wahl, sich zwischen einem Szenario "Depression im Leistungssport" – also aus der Sicht von Robert Enke – und einer Alltagssituation mit dem Schwerpunkt "Depression als Volkskrankheit" zu entscheiden. Eine wichtige Unterstützung erfuhr die Robert-Enke-Stiftung bei dem Projekt unter anderem von der deutschen Nationalmannschaft. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat das Projekt am 21. Oktober 2019 zusammen mit Teresa Enke, Vorstandsvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung, in Berlin vorgestellt.

Spahn: "Thema Depression gilt immer noch als Tabu"

Jens Spahn: "Depressionen gehören zu den häufigsten und am meisten unterschätzten Krankheiten. Für viele gilt das Thema Depression immer noch als Tabu. Betroffene brauchen unsere Unterstützung, damit sie darüber sprechen und sich Hilfe suchen können. Das Projekt der Robert-Enke-Stiftung trägt zu einem offeneren Umgang mit dieser Krankheit bei."

Teresa Enke: "Seit dem Tod meines Mannes begleitet uns die Frage, wie sich Depressionen anfühlen und wie wir einzelne Facetten dieser Erlebnis- und Gefühlswelt darstellen könnten. Nach fast einem Jahrzehnt der Suche und Konzeption hoffen wir nunmehr, diese Antwort einem Nicht-Betroffenem mit unserem neuen Projekt 'IMPRESSION DEPRESSION' vermitteln zu können. Bundesminister Spahn danke ich sehr herzlich für seine Unterstützung, gemeinsam für das Verständnis von depressiven Menschen einzutreten."

Robert-Enke-Stiftung ergänzt Angebot

Die Robert-Enke-Stiftung ergänzt dieses Angebot, das unter anderem von Universitäten, Unternehmen oder Museen kostenlos gebucht werden kann, mit einer Einleitung, bei der ein animierter Aufklärungsfilm über das Krankheitsbild Depression gezeigt wird, sowie einer Reflektion- und Präventionsphase, sodass die Stiftung die Nutzer auf den Ebenen Aufklärung/Psychoedukation, Sensibilisierung und Prävention gleichermaßen abholt.

Mit mehr als vier Millionen Betroffenen in Deutschland und rund 10.000 Suiziden im Jahr handelt es sich bei Depression um eine Volkskrankheit, die zwar tödlich sein kann, aber vergleichsweise gut behandelbar ist, wenn sie früh erkannt wird.

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