Im Video: VfB Stuttgart verpasst Heimsieg gegen Wolfsburg

Nach dem ersten Halbfinalhinspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft zwischen den U 19-Teams des VfB Stuttgart und des VfL Wolfsburg ist noch alles offen. Der Meister der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga und der Nord/Nordost-Staffelsieger trennten sich vor 1435 Zuschauern in Großaspach torlos 0:0. Die Entscheidung über den Einzug in das Endspiel fällt am kommenden Montag, 20. Mai (ab 17 Uhr, live bei Sport1), in Wolfsburg.

Im zweiten Hinspiel des Halbfinales stehen sich am Mittwoch (ab 18.15 Uhr, live bei Sport1) West-Titelträger FC Schalke 04 und Vizemeister Borussia Dortmund in Oberhausen gegenüber. Im Rückspiel (Montag, 20. Mai, ab 18.45 Uhr) hat dann der BVB Heimrecht. Das Endspiel findet am Sonntag, 2. Juni (ab 12.45 Uhr) in Großaspach oder Wolfsburg statt.

"Wir sind ein Stück weit enttäuscht über das Ergebnis", sagte VfB-Trainer Daniel Teufel nach dem torlosen Remis. "Wir waren die klar bessere Mannschaft. Das lässt uns aber für das Rückspiel hoffen." Sein Wolfsburger Kollege Thomas Reis meinte: "Man hat gesehen, dass das Niveau doch etwas höher war und die Spieler teilweise zu hektisch agiert haben. Wir hatten zunächst nicht den Mut, Fußball zu spielen, und Stuttgart hat das auch gut gemacht. Wir haben etwas gebraucht, um uns zu lösen. Im Rückspiel wollen wir den VfB von Beginn an beschäftigen."

Auch Hitzlsperger, Willig und Schmadtke vor Ort

Die Stuttgarter, die vor Ort unter anderem von Sportvorstand und Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger, Interims-Cheftrainer Nico Willig (zuvor selbst für die U 19 verantwortlich) sowie von einigen Profis wie Torhüter Ron-Robert Zieler oder Christian Gentner unterstützt wurden, erwischten den besseren Start, waren zumindest in der ersten halben Stunde die wesentlich aktivere Mannschaft.

Hochkarätige Tormöglichkeiten gab es dennoch auch für die Mannschaft von VfB-Trainer Daniel Teufel nur wenige. Die VfL-Junioren, denen Geschäftsführer Jörg Schmadtke auf der Tribüne die Daumen drückte, konnten sich überhaupt erst in der Schlussphase der ersten Spielhälfte ein wenig besser in Szene setzen.

Die beiden besten Chancen vor der Pause hatten zwei U 19-Nationalspieler. Eric Hottmann scheiterte für den VfB, John Yeboah Zamora auf Wolfsburger Seite.

Größte Chance für U 18-Nationalspieler Dajaku

Nach der Pause hatte vor allem Stuttgarts Jungprofi und U 18-Nationalspieler Leon Dajaku den Siegtreffer auf dem Fuß. Der flinke Außenstürmer tauchte nach einem schnellen Gegenangriff plötzlich völlig frei vor Wolfsburgs Schlussmann Lino Kasten auf, schob die Kugel aber knapp am rechten Torpfosten vorbei.

Die Gäste aus Wolfsburg konnten sich erst in der letzten Viertelstunde mehr und mehr vom Druck des VfB befreien, spielten dann aber mutiger nach vorne. Dennoch musste Stuttgarts Schlussmann Sebastian Hornung kaum einmal eingreifen. Die starke Wolfsburger Offensive, die während der regulären Bundesliga-Saison in 26 Partien bemerkenswerte 83 Treffer erzielt hatte, blieb weitgehend harmlos.

Der VfL hat nach dem Remis die Chance, mit einem Heimsieg im Rückspiel am Montag (ab 17 Uhr) vor eigenem Publikum zum insgesamt vierten Mal nach 2008, 2011 und 2013 das Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft zu erreichen. 2011 und 2013 gelang dann auch jeweils der Titelgewinn. Der VfB Stuttgart, mit insgesamt zehn Titeln nach wie vor Rekordmeister im U 19-Bereich, könnte sogar zum 16. Mal das Endspiel erreichen. Die jüngste Meisterschaft und auch Finalteilnahme liegt allerdings schon 14 Jahre zurück.

Halbfinale wird im Pokalsystem ausgetragen

Das Halbfinale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft wird im Pokalsystem mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so wird dieser im Anschluss an das Rückspiel ohne Verlängerung durch Elfmeterschießen ermittelt. Das bedeutet: Die aus dem Europapokal bekannte Auswärtstor-Regelung kommt in diesem Fall nicht zur Anwendung.

Endet das Finale am Sonntag, 2. Juni (ab 12.45 Uhr, live bei Sport1) nach Ablauf der regulären Spielzeit mit einem Unentschieden, so erfolgt eine Verlängerung von zweimal 15 Minuten. Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch Elfmeterschießen herbeigeführt. Der Gewinner des Halbfinalduells zwischen dem VfB Stuttgart und dem VfL Wolfsburg hat im Endspiel Heimrecht.

[mspw]

Nach dem ersten Halbfinalhinspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft zwischen den U 19-Teams des VfB Stuttgart und des VfL Wolfsburg ist noch alles offen. Der Meister der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga und der Nord/Nordost-Staffelsieger trennten sich vor 1435 Zuschauern in Großaspach torlos 0:0. Die Entscheidung über den Einzug in das Endspiel fällt am kommenden Montag, 20. Mai (ab 17 Uhr, live bei Sport1), in Wolfsburg.

Im zweiten Hinspiel des Halbfinales stehen sich am Mittwoch (ab 18.15 Uhr, live bei Sport1) West-Titelträger FC Schalke 04 und Vizemeister Borussia Dortmund in Oberhausen gegenüber. Im Rückspiel (Montag, 20. Mai, ab 18.45 Uhr) hat dann der BVB Heimrecht. Das Endspiel findet am Sonntag, 2. Juni (ab 12.45 Uhr) in Großaspach oder Wolfsburg statt.

"Wir sind ein Stück weit enttäuscht über das Ergebnis", sagte VfB-Trainer Daniel Teufel nach dem torlosen Remis. "Wir waren die klar bessere Mannschaft. Das lässt uns aber für das Rückspiel hoffen." Sein Wolfsburger Kollege Thomas Reis meinte: "Man hat gesehen, dass das Niveau doch etwas höher war und die Spieler teilweise zu hektisch agiert haben. Wir hatten zunächst nicht den Mut, Fußball zu spielen, und Stuttgart hat das auch gut gemacht. Wir haben etwas gebraucht, um uns zu lösen. Im Rückspiel wollen wir den VfB von Beginn an beschäftigen."

Auch Hitzlsperger, Willig und Schmadtke vor Ort

Die Stuttgarter, die vor Ort unter anderem von Sportvorstand und Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger, Interims-Cheftrainer Nico Willig (zuvor selbst für die U 19 verantwortlich) sowie von einigen Profis wie Torhüter Ron-Robert Zieler oder Christian Gentner unterstützt wurden, erwischten den besseren Start, waren zumindest in der ersten halben Stunde die wesentlich aktivere Mannschaft.

Hochkarätige Tormöglichkeiten gab es dennoch auch für die Mannschaft von VfB-Trainer Daniel Teufel nur wenige. Die VfL-Junioren, denen Geschäftsführer Jörg Schmadtke auf der Tribüne die Daumen drückte, konnten sich überhaupt erst in der Schlussphase der ersten Spielhälfte ein wenig besser in Szene setzen.

Die beiden besten Chancen vor der Pause hatten zwei U 19-Nationalspieler. Eric Hottmann scheiterte für den VfB, John Yeboah Zamora auf Wolfsburger Seite.

Größte Chance für U 18-Nationalspieler Dajaku

Nach der Pause hatte vor allem Stuttgarts Jungprofi und U 18-Nationalspieler Leon Dajaku den Siegtreffer auf dem Fuß. Der flinke Außenstürmer tauchte nach einem schnellen Gegenangriff plötzlich völlig frei vor Wolfsburgs Schlussmann Lino Kasten auf, schob die Kugel aber knapp am rechten Torpfosten vorbei.

Die Gäste aus Wolfsburg konnten sich erst in der letzten Viertelstunde mehr und mehr vom Druck des VfB befreien, spielten dann aber mutiger nach vorne. Dennoch musste Stuttgarts Schlussmann Sebastian Hornung kaum einmal eingreifen. Die starke Wolfsburger Offensive, die während der regulären Bundesliga-Saison in 26 Partien bemerkenswerte 83 Treffer erzielt hatte, blieb weitgehend harmlos.

Der VfL hat nach dem Remis die Chance, mit einem Heimsieg im Rückspiel am Montag (ab 17 Uhr) vor eigenem Publikum zum insgesamt vierten Mal nach 2008, 2011 und 2013 das Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft zu erreichen. 2011 und 2013 gelang dann auch jeweils der Titelgewinn. Der VfB Stuttgart, mit insgesamt zehn Titeln nach wie vor Rekordmeister im U 19-Bereich, könnte sogar zum 16. Mal das Endspiel erreichen. Die jüngste Meisterschaft und auch Finalteilnahme liegt allerdings schon 14 Jahre zurück.

Halbfinale wird im Pokalsystem ausgetragen

Das Halbfinale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft wird im Pokalsystem mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so wird dieser im Anschluss an das Rückspiel ohne Verlängerung durch Elfmeterschießen ermittelt. Das bedeutet: Die aus dem Europapokal bekannte Auswärtstor-Regelung kommt in diesem Fall nicht zur Anwendung.

Endet das Finale am Sonntag, 2. Juni (ab 12.45 Uhr, live bei Sport1) nach Ablauf der regulären Spielzeit mit einem Unentschieden, so erfolgt eine Verlängerung von zweimal 15 Minuten. Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch Elfmeterschießen herbeigeführt. Der Gewinner des Halbfinalduells zwischen dem VfB Stuttgart und dem VfL Wolfsburg hat im Endspiel Heimrecht.

###more###