Im Video: Eintracht Frankfurt ist DFB-Pokalsieger

Eintracht Frankfurt hat 30 Jahre nach dem letzten Triumph zum fünften Mal den DFB-Pokal gewonnen. Beim Endspiel in Berlin setzte sich die Eintracht 3:1 (1:0) gegen den favorisierten FC Bayern durch. Die Münchner dominierten mit über 75 Prozent Ballbesitz zwar klar die Partie, ließen aber Ante Rebic zweimal entkommen. Der 24-Jährige tauchte so zweimal frei vor Bayern-Keeper Sven Ulreich auf und avancierte mit zwei nervenstarken Treffern (11./82.) zum Matchwinner.

Robert Lewandowski traf zwischenzeitlich zum Ausgleich (53.) und zudem wie Mats Hummels einmal die Latte. Für die Entscheidung sorgte Mijat Gacinovic, der in der sechsten Minute der Nachspielzeit zum 3:1 ins leere Tor der Münchner einschob.

Lewandowski trifft die Latte, Rebic ins Netz

Die Bayern begannen mit den Nationalspielern Joshua KimmichNiklas Süle, Hummels und Thomas Müller in der Startelf, Manuel Neuer feierte zudem nach gut achtmonatiger Verletzungspause sein Comeback auf der Bank. Der angeschlagene Jerome Boateng fehlte dagegen wie erwartet. Auf der Gegenseite bot Frankfurt Boatengs Bruder Kevin Prince in der Offensive neben Marius Wolf und Ante Rebic auf.

Im mit 74.322 Zuschauern ausverkauften Berliner Olympiastadion übernahmen die Bayern erwartungsgemäß sofort das Kommando. Lewandowski zirkelte einen Freistoß aus 17 Metern an die Unterkante der Latte (8.). Frankfurt lauerte auf Konter und ging mit der ersten Gelegenheit in Führung. James verlor die Kugel am Mittelkreis an Rebic, der nach Doppelpass mit Boateng allein auf Bayern-Keeper Sven Ulreich zulief und zum 1:0 für den Underdog einnetzte.

Frankfurt übersteht Münchner Drangphase ohne Gegentor

Frankfurt verteidigte danach geschickt, verschob bei Ballbesitz der Bayern vom 3-5-2 auf ein 5-4-1. Trotzdem kamen die Münchner zu einigen Großchancen. Müller lenkte die Kugel nach einem Freistoß von James knapp am Tor vorbei (17.), der sehr aktive Kimmich nickte auf Flanke von Müller ebenso am Gehäuse vorbei (24.). Kein Glück hatte auch Lewandowski, der aus spitzem Winkel und kurzer Torentfernung an Frankfurts Keeper Lukas Hradecky, aber auch am langen Pfosten vorbeichipte (26.).

Nach dieser Drangphase der Bayern bekam Frankfurt wieder mehr Luft und im schnellen Umschaltspiel die Chance zum 2:0. Wolf setzte sich im Kopfballduell gegen Hummels durch, köpfte aber neben den Kasten von Ulreich (44.). Mit dem Pausenpfiff verfehlte auf der Gegenseite auch Javi Martinez per Kopf das Ziel (45+3.), sodass es trotz 10:2-Torschüssen, 75 Prozent Ballbesitz und 59 Prozent gewonnener Zweikämpfe der Bayern 1:0 für Frankfurt stand.

Lewandowski belohnt Bayerns Überlegenheit

In Halbzeit zwei dauerte es dann nur acht Minuten bis zum Ausgleich. Süle spielte aus dem Mittelfeld einen schnellen Pass in den Lauf von Kimmich, der von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr passte und dort Lewandowski fand. Der Pole schob aus zwölf Metern ein und feierte sein bereits viertes Tor in DFB-Pokal-Endspielen (53.).

Die Bayern hatten danach Oberwasser, kombinierten noch schneller als im ersten Durchgang und drängten gleich weiter aufs zweite Tor. Kimmich (55.), James (57.), David Alaba (59.). Hummels (60.) und Thiago (62.) feuerten aus allen Lagen, ohne dabei den Kasten zu treffen, weil sich immer wieder ein Frankfurter dazwischen warf. Lewandowski verlängerte eine Flanke von James mit dem Knie aufs lange Eck, aber auch in dieser Szene flog der Ball am Tornetz vorbei (76.).

Rebic netzt nach Hummels Aluminiumtreffer ein

Pech hatte Hummels, der in der 80. Minute an die Latte köpfte. Im direkten Gegenzug schlenzte Rebic den Ball knapp rechts am Tor vorbei, ehe er 60 Sekunden später die Partie entschied. Die Bayern verloren die Kugel im Mittelfeld an Boateng. Danny da Costa schickte Rebic die Kugel in den Lauf, Hummels und Süle kamen im Laufduell nicht hinterher und Rebic lupfte den Ball über Ulreich hinweg eiskalt ins Netz (82.). Die Schlussoffensive der Bayern blieb wirkungslos. Als Keeper Ulreich mit aufgerückt war, traf Gacinovic mit der letzten Aktion der Partie zur Entscheidung (90+6.).

[dfb]

Eintracht Frankfurt hat 30 Jahre nach dem letzten Triumph zum fünften Mal den DFB-Pokal gewonnen. Beim Endspiel in Berlin setzte sich die Eintracht 3:1 (1:0) gegen den favorisierten FC Bayern durch. Die Münchner dominierten mit über 75 Prozent Ballbesitz zwar klar die Partie, ließen aber Ante Rebic zweimal entkommen. Der 24-Jährige tauchte so zweimal frei vor Bayern-Keeper Sven Ulreich auf und avancierte mit zwei nervenstarken Treffern (11./82.) zum Matchwinner.

Robert Lewandowski traf zwischenzeitlich zum Ausgleich (53.) und zudem wie Mats Hummels einmal die Latte. Für die Entscheidung sorgte Mijat Gacinovic, der in der sechsten Minute der Nachspielzeit zum 3:1 ins leere Tor der Münchner einschob.

Lewandowski trifft die Latte, Rebic ins Netz

Die Bayern begannen mit den Nationalspielern Joshua KimmichNiklas Süle, Hummels und Thomas Müller in der Startelf, Manuel Neuer feierte zudem nach gut achtmonatiger Verletzungspause sein Comeback auf der Bank. Der angeschlagene Jerome Boateng fehlte dagegen wie erwartet. Auf der Gegenseite bot Frankfurt Boatengs Bruder Kevin Prince in der Offensive neben Marius Wolf und Ante Rebic auf.

Im mit 74.322 Zuschauern ausverkauften Berliner Olympiastadion übernahmen die Bayern erwartungsgemäß sofort das Kommando. Lewandowski zirkelte einen Freistoß aus 17 Metern an die Unterkante der Latte (8.). Frankfurt lauerte auf Konter und ging mit der ersten Gelegenheit in Führung. James verlor die Kugel am Mittelkreis an Rebic, der nach Doppelpass mit Boateng allein auf Bayern-Keeper Sven Ulreich zulief und zum 1:0 für den Underdog einnetzte.

Frankfurt übersteht Münchner Drangphase ohne Gegentor

Frankfurt verteidigte danach geschickt, verschob bei Ballbesitz der Bayern vom 3-5-2 auf ein 5-4-1. Trotzdem kamen die Münchner zu einigen Großchancen. Müller lenkte die Kugel nach einem Freistoß von James knapp am Tor vorbei (17.), der sehr aktive Kimmich nickte auf Flanke von Müller ebenso am Gehäuse vorbei (24.). Kein Glück hatte auch Lewandowski, der aus spitzem Winkel und kurzer Torentfernung an Frankfurts Keeper Lukas Hradecky, aber auch am langen Pfosten vorbeichipte (26.).

Nach dieser Drangphase der Bayern bekam Frankfurt wieder mehr Luft und im schnellen Umschaltspiel die Chance zum 2:0. Wolf setzte sich im Kopfballduell gegen Hummels durch, köpfte aber neben den Kasten von Ulreich (44.). Mit dem Pausenpfiff verfehlte auf der Gegenseite auch Javi Martinez per Kopf das Ziel (45+3.), sodass es trotz 10:2-Torschüssen, 75 Prozent Ballbesitz und 59 Prozent gewonnener Zweikämpfe der Bayern 1:0 für Frankfurt stand.

Lewandowski belohnt Bayerns Überlegenheit

In Halbzeit zwei dauerte es dann nur acht Minuten bis zum Ausgleich. Süle spielte aus dem Mittelfeld einen schnellen Pass in den Lauf von Kimmich, der von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr passte und dort Lewandowski fand. Der Pole schob aus zwölf Metern ein und feierte sein bereits viertes Tor in DFB-Pokal-Endspielen (53.).

Die Bayern hatten danach Oberwasser, kombinierten noch schneller als im ersten Durchgang und drängten gleich weiter aufs zweite Tor. Kimmich (55.), James (57.), David Alaba (59.). Hummels (60.) und Thiago (62.) feuerten aus allen Lagen, ohne dabei den Kasten zu treffen, weil sich immer wieder ein Frankfurter dazwischen warf. Lewandowski verlängerte eine Flanke von James mit dem Knie aufs lange Eck, aber auch in dieser Szene flog der Ball am Tornetz vorbei (76.).

Rebic netzt nach Hummels Aluminiumtreffer ein

Pech hatte Hummels, der in der 80. Minute an die Latte köpfte. Im direkten Gegenzug schlenzte Rebic den Ball knapp rechts am Tor vorbei, ehe er 60 Sekunden später die Partie entschied. Die Bayern verloren die Kugel im Mittelfeld an Boateng. Danny da Costa schickte Rebic die Kugel in den Lauf, Hummels und Süle kamen im Laufduell nicht hinterher und Rebic lupfte den Ball über Ulreich hinweg eiskalt ins Netz (82.). Die Schlussoffensive der Bayern blieb wirkungslos. Als Keeper Ulreich mit aufgerückt war, traf Gacinovic mit der letzten Aktion der Partie zur Entscheidung (90+6.).

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