Im Abseits: Digitale Ausstellung zum Holocaust-Gedenktag

Das Deutsche Fußballmuseum zeigt zum internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocaust am Mittwoch Auszüge seiner neuen Wanderausstellung "Im Abseits. Jüdische Schicksale im deutschen Fußball" als Digitalformat auf seiner Website. Vorgestellt werden die Lebensgeschichten von elf jüdischen Fußballspielern, die in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur Opfer des NS-Terrors wurden und nach dem Holocaust in Vergessenheit gerieten.

Mit der Wanderausstellung startet das Deutsche Fußballmuseum seinen Themenschwerpunkt zum jüdischen Fußball im Festjahr "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland". Die digitale Ausstellungseröffnung wird mit dem Onlinevortrag "Antisemitismus im Fußball" von Micha Neumann am Donnerstag flankiert. Beginn der digitalen Veranstaltung, die in Kooperation mit der LAG Fanprojekte NRW und der Initiative "!Nie wieder. 17. Erinnerungstag im deutschen Fußball" stattfindet, ist um 19 Uhr.

Aufarbeitung "ist längst überfällig"

Museumsdirektor Manuel Neukirchner sagt: "Am Holocaust-Gedenktag wird Corona das geschlossene Deutsche Fußballmuseum nicht zum Schweigen bringen. Wie schon in den vergangenen Jahren werden wir an die Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes erinnern. Doch Erinnerung ist nichts für Gedenktage allein. Erinnerung ist jeden Tag. Daher bildet unsere neue Wanderausstellung auch nur den Anfang für eine ganze Reihe von Beiträgen und Veranstaltungen zum Thema Fußball und Antisemitismus in diesem Jahr. Wir wollen ebenso die noch viel zu wenig beachtete Pionierleistung jüdischer Fußballspieler und Funktionäre zu Beginn des 20. Jahrhunderts herausstellen. Diese Zusammenhänge in inhaltlichen Formaten aufzuarbeiten, ist längst überfällig."

Nach dem Ende der allgemeinen Corona-Beschränkungen wird die Wanderausstellung "Im Abseits. Jüdische Schicksale im deutschen Fußball" mit begleitenden Beiträgen und Inhalten landesweit in Schulen und Bildungseinrichtungen zu sehen und ebenso Bestandteil des Bildungsprogramms im Deutschen Fußballmuseum sein.

[dfb]

Das Deutsche Fußballmuseum zeigt zum internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocaust am Mittwoch Auszüge seiner neuen Wanderausstellung "Im Abseits. Jüdische Schicksale im deutschen Fußball" als Digitalformat auf seiner Website. Vorgestellt werden die Lebensgeschichten von elf jüdischen Fußballspielern, die in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur Opfer des NS-Terrors wurden und nach dem Holocaust in Vergessenheit gerieten.

Mit der Wanderausstellung startet das Deutsche Fußballmuseum seinen Themenschwerpunkt zum jüdischen Fußball im Festjahr "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland". Die digitale Ausstellungseröffnung wird mit dem Onlinevortrag "Antisemitismus im Fußball" von Micha Neumann am Donnerstag flankiert. Beginn der digitalen Veranstaltung, die in Kooperation mit der LAG Fanprojekte NRW und der Initiative "!Nie wieder. 17. Erinnerungstag im deutschen Fußball" stattfindet, ist um 19 Uhr.

Aufarbeitung "ist längst überfällig"

Museumsdirektor Manuel Neukirchner sagt: "Am Holocaust-Gedenktag wird Corona das geschlossene Deutsche Fußballmuseum nicht zum Schweigen bringen. Wie schon in den vergangenen Jahren werden wir an die Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes erinnern. Doch Erinnerung ist nichts für Gedenktage allein. Erinnerung ist jeden Tag. Daher bildet unsere neue Wanderausstellung auch nur den Anfang für eine ganze Reihe von Beiträgen und Veranstaltungen zum Thema Fußball und Antisemitismus in diesem Jahr. Wir wollen ebenso die noch viel zu wenig beachtete Pionierleistung jüdischer Fußballspieler und Funktionäre zu Beginn des 20. Jahrhunderts herausstellen. Diese Zusammenhänge in inhaltlichen Formaten aufzuarbeiten, ist längst überfällig."

Nach dem Ende der allgemeinen Corona-Beschränkungen wird die Wanderausstellung "Im Abseits. Jüdische Schicksale im deutschen Fußball" mit begleitenden Beiträgen und Inhalten landesweit in Schulen und Bildungseinrichtungen zu sehen und ebenso Bestandteil des Bildungsprogramms im Deutschen Fußballmuseum sein.

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