IFAB nimmt "VAR" ins Fußball-Regelwerk auf

Nach mehreren Monaten der Testphase hat sich das International Football Association Board (IFAB) am Samstag für die Aufnahme des "VAR" (Video Assistant Referee) in das Regelwerk des Fußballs entschieden. In Zürich votierten die acht IFAB-Mitglieder einstimmig pro "VAR", mindestens sechs Stimmen brauchte es für die Regelergänzung.

Mit der Entscheidung haben sich die Regelhüter des Weltfußballs zwar grundsätzlich für das technische Hilfsmittel ausgesprochen, verpflichtend ist das Votum jedoch nicht. Die Umsetzung wird den einzelnen Verbänden überlassen, sodass die Veranstalter der jeweiligen Wettbewerbe selbst über den Einsatz des Video Assistant Referee entscheiden dürfen. In Deutschland wurde der Video-Assistent erstmals in der Spielzeit 2016/2017 im Offlinebetrieb getestet. Im laufenden Spielbetrieb der 1. Bundesliga kommt das technische Hilfsmittel seit dem Saisonstart 2017/18 in einer Online-Testphase regelmäßig zum Einsatz.

DFB-Präsident Reinhard Grindel: "Die letzten Spieltage der Bundesliga zeigen, dass die klaren Vorgaben von den Schiedsrichtern und Videoassistenten immer besser umgesetzt werden. Nur bei klaren und offensichtlichen Fehlern soll der Videoassistent eingreifen und darauf hinweisen, dass das Bildmaterial eindeutig eine andere Entscheidung als richtig erkennen lässt. Wir werden kommende Woche im Präsidium auch über die Entscheidung des IFAB sprechen. Zu der Frage, ob der Videoassistent bei der WM in Russland eingesetzt werden soll, wird sich die UEFA bis zur Council-Sitzung in Bogota Mitte März eine Meinung bilden. Voraussetzung für eine Zustimmung ist, dass FIFA-Präsident Gianni Infantino uns die Zuversicht vermittelt, dass die Workshops und technischen Vorbereitungen ausreichen, damit die Schiedsrichter die Vorgaben des IFAB-Protokolls sachgerecht umsetzen. Wichtig ist auch, dass die Schiedsrichter-Teams so zusammengesetzt sind, dass eine klare Kommunikation gewährleistet ist."

[ar]

Nach mehreren Monaten der Testphase hat sich das International Football Association Board (IFAB) am Samstag für die Aufnahme des "VAR" (Video Assistant Referee) in das Regelwerk des Fußballs entschieden. In Zürich votierten die acht IFAB-Mitglieder einstimmig pro "VAR", mindestens sechs Stimmen brauchte es für die Regelergänzung.

Mit der Entscheidung haben sich die Regelhüter des Weltfußballs zwar grundsätzlich für das technische Hilfsmittel ausgesprochen, verpflichtend ist das Votum jedoch nicht. Die Umsetzung wird den einzelnen Verbänden überlassen, sodass die Veranstalter der jeweiligen Wettbewerbe selbst über den Einsatz des Video Assistant Referee entscheiden dürfen. In Deutschland wurde der Video-Assistent erstmals in der Spielzeit 2016/2017 im Offlinebetrieb getestet. Im laufenden Spielbetrieb der 1. Bundesliga kommt das technische Hilfsmittel seit dem Saisonstart 2017/18 in einer Online-Testphase regelmäßig zum Einsatz.

DFB-Präsident Reinhard Grindel: "Die letzten Spieltage der Bundesliga zeigen, dass die klaren Vorgaben von den Schiedsrichtern und Videoassistenten immer besser umgesetzt werden. Nur bei klaren und offensichtlichen Fehlern soll der Videoassistent eingreifen und darauf hinweisen, dass das Bildmaterial eindeutig eine andere Entscheidung als richtig erkennen lässt. Wir werden kommende Woche im Präsidium auch über die Entscheidung des IFAB sprechen. Zu der Frage, ob der Videoassistent bei der WM in Russland eingesetzt werden soll, wird sich die UEFA bis zur Council-Sitzung in Bogota Mitte März eine Meinung bilden. Voraussetzung für eine Zustimmung ist, dass FIFA-Präsident Gianni Infantino uns die Zuversicht vermittelt, dass die Workshops und technischen Vorbereitungen ausreichen, damit die Schiedsrichter die Vorgaben des IFAB-Protokolls sachgerecht umsetzen. Wichtig ist auch, dass die Schiedsrichter-Teams so zusammengesetzt sind, dass eine klare Kommunikation gewährleistet ist."