Huth: "Wir haben das Minimalziel erreicht"

Die Halbfinaltickets sind gebucht, der EM-Traum der deutschen Frauen-Nationalmannschaft lebt weiter. Am Tag danach blickt die 31 Jahre alte Offensivspielerin Svenja Huth auf das 2:0 im Viertelfinale gegen Österreich zurück - und schon nach vorn Richtung Semifinale am Mittwoch (ab 21 Uhr) in Milton Keynes. DFB.de hat mitgeschrieben.

Svenja Huth über...

... die Zeit nach dem Spiel: Die Freude nach unserem Sieg war natürlich groß. Wir haben nach dem Spiel in der Kabine ein bisschen gefeiert, sind danach ins Hotel gefahren. Heute Morgen stand Regeneration für die Spielerinnen auf dem Programm, die viel gespielt haben. Für die anderen stand Spielersatztraining an mit einer knackigen Einheit. Heute Nachmittag und morgen ist frei, da haben wir genug Zeit, um zu regenerieren.

... das Ende des "Viertelfinalfluchs": Es ist ein Ausrufezeichen, dass wir gesetzt haben. Wir haben keinen Fluch besiegt, denn das Gesicht der Mannschaft hat sich verändert. Für uns war klar, dass wir ins Halbfinale einziehen wollen. Und wir sind schon ein bisschen in einen Flow gekommen. Wir sind noch nicht am Ende. Ich bin gespannt, wie die Reise weitergeht.

... das Defensivverhalten: Natürlich ist es etwas, was uns auszeichnet, dass wir Punkte suchen und finden, wo wir noch Potenzial haben. Wir werden heute Abend Szenen in unserem Chat haben. Die Mannschaftsbesprechung kommt erst nach dem freien Tag, um dann in Richtung Halbfinale zu gehen und dort unser Potenzial auszuschöpfen.

... mögliche Rückschläge: Wir könnten mit Rückschlägen umgehen, weil wir viele erfahrene Spielerinnen im Team haben, die diese Situationen ja schon erlebt haben. Es muss aber nicht immer zwingend ein Rückschlag dabei sein, um ein erfolgreiches Turnier zu spielen. Wir spielen bisher eine sehr ordentliche EM, und trotzdem ist den Spielerinnen  bewusst, dass ihnen nichts zugeflogen kommt. Das ist unsere Stärke. Wir haben ein tolles Team, in dem eine Spielerin der anderen alles gönnt. Das kann uns weit bringen. 

... die EM-Begeisterung: Es ist eine tolle Möglichkeit, den Hype mit nach Deutschland zu nehmen. Wir haben das Minimalziel erreicht, sind aber noch nicht am Ende. England ist ein Vorreiter in Sachen Vermarktung des Frauenfußballs. Es wäre schön, wenn wir diese vollen Stadien auch in Deutschland schaffen würden und die Zuschauer nachhaltig an uns binden könnten.

... die Stimmung in den EM-Stadien: Wir haben das dritte Mal in Brentford gespielt, und das Stadion war immer voll. Es herrscht eine tolle Stimmung bei deutschen und gegnerischen Fans. Von den Zuschauerzahlen haben wir ja auch schon Rekorde gebrochen, gerade unsere Spiele sind gut besucht.

... den Gegner im Halbfinale: Letztendlich müssen wir es nehmen, wie es kommt. Es ist kein Wunschkonzert. Egal, wer es wird, Frankreich und Niederlande sind starke Nationen mit hoher individueller Qualität. Aber sie sind auch mannschaftlich sehr stark. Wir bereiten uns top vor, werden top eingestellt werden, welche Stärken sie haben, welche Räume wir nutzen können. Letzten Endes wird es auf uns ankommen. Das Selbstvertrauen, das wir haben, wollen wir wieder auf den Platz bringen.

[dfb]

Die Halbfinaltickets sind gebucht, der EM-Traum der deutschen Frauen-Nationalmannschaft lebt weiter. Am Tag danach blickt die 31 Jahre alte Offensivspielerin Svenja Huth auf das 2:0 im Viertelfinale gegen Österreich zurück - und schon nach vorn Richtung Semifinale am Mittwoch (ab 21 Uhr) in Milton Keynes. DFB.de hat mitgeschrieben.

Svenja Huth über...

... die Zeit nach dem Spiel: Die Freude nach unserem Sieg war natürlich groß. Wir haben nach dem Spiel in der Kabine ein bisschen gefeiert, sind danach ins Hotel gefahren. Heute Morgen stand Regeneration für die Spielerinnen auf dem Programm, die viel gespielt haben. Für die anderen stand Spielersatztraining an mit einer knackigen Einheit. Heute Nachmittag und morgen ist frei, da haben wir genug Zeit, um zu regenerieren.

... das Ende des "Viertelfinalfluchs": Es ist ein Ausrufezeichen, dass wir gesetzt haben. Wir haben keinen Fluch besiegt, denn das Gesicht der Mannschaft hat sich verändert. Für uns war klar, dass wir ins Halbfinale einziehen wollen. Und wir sind schon ein bisschen in einen Flow gekommen. Wir sind noch nicht am Ende. Ich bin gespannt, wie die Reise weitergeht.

... das Defensivverhalten: Natürlich ist es etwas, was uns auszeichnet, dass wir Punkte suchen und finden, wo wir noch Potenzial haben. Wir werden heute Abend Szenen in unserem Chat haben. Die Mannschaftsbesprechung kommt erst nach dem freien Tag, um dann in Richtung Halbfinale zu gehen und dort unser Potenzial auszuschöpfen.

... mögliche Rückschläge: Wir könnten mit Rückschlägen umgehen, weil wir viele erfahrene Spielerinnen im Team haben, die diese Situationen ja schon erlebt haben. Es muss aber nicht immer zwingend ein Rückschlag dabei sein, um ein erfolgreiches Turnier zu spielen. Wir spielen bisher eine sehr ordentliche EM, und trotzdem ist den Spielerinnen  bewusst, dass ihnen nichts zugeflogen kommt. Das ist unsere Stärke. Wir haben ein tolles Team, in dem eine Spielerin der anderen alles gönnt. Das kann uns weit bringen. 

... die EM-Begeisterung: Es ist eine tolle Möglichkeit, den Hype mit nach Deutschland zu nehmen. Wir haben das Minimalziel erreicht, sind aber noch nicht am Ende. England ist ein Vorreiter in Sachen Vermarktung des Frauenfußballs. Es wäre schön, wenn wir diese vollen Stadien auch in Deutschland schaffen würden und die Zuschauer nachhaltig an uns binden könnten.

... die Stimmung in den EM-Stadien: Wir haben das dritte Mal in Brentford gespielt, und das Stadion war immer voll. Es herrscht eine tolle Stimmung bei deutschen und gegnerischen Fans. Von den Zuschauerzahlen haben wir ja auch schon Rekorde gebrochen, gerade unsere Spiele sind gut besucht.

... den Gegner im Halbfinale: Letztendlich müssen wir es nehmen, wie es kommt. Es ist kein Wunschkonzert. Egal, wer es wird, Frankreich und Niederlande sind starke Nationen mit hoher individueller Qualität. Aber sie sind auch mannschaftlich sehr stark. Wir bereiten uns top vor, werden top eingestellt werden, welche Stärken sie haben, welche Räume wir nutzen können. Letzten Endes wird es auf uns ankommen. Das Selbstvertrauen, das wir haben, wollen wir wieder auf den Platz bringen.

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