Huth vor Halbfinale: "Das wird ein Fight"

Perfekter Start in die Endrunde der Champions League für die Frauen des VfL Wolfsburg: Die Mannschaft von Trainer Stephan Lerch gewann am Freitagabend gegen Glasgow City mit 9:1 und trifft damit am Dienstag (ab 20 Uhr, live bei Sport1) im Halbfinale auf den FC Barcelona. Die deutsche Nationalspielerin Svenja Huth (29) bereitete vier Treffer vor und spricht im DFB.de-Interview über den Traum vom Titelgewinn.

DFB.de: Frau Huth, kann man besser als mit 9:1 in eine neue Saison starten?

Svenja Huth: Unser Ziel war es, gut in das Turnier zu starten und daher sind wir froh, dass uns das so souverän gelungen ist. Wir haben neun Tore gemacht und stehen im Halbfinale der Champions League. Auf diese Leistung werden wir aufbauen. Es gibt aber noch ein paar Dinge, die wir verbessern können und sollten. Das werden wir analysieren.

DFB.de: Vier der neun Treffer haben Sie vorbereitet.

Huth: Ich sage ja immer wieder, dass es mir genauso wichtig ist, einen Treffer vorzubereiten wie selbst Tore zu erzielen. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft so helfen konnte. Aber als Offensivspielerin habe ich nichts dagegen, beim nächsten Mal auch selbst zu treffen (lacht).

DFB.de: Waren Sie so stark oder war Glasgow nicht der ganz große Gegner?

Huth: Wir waren durch unser Trainerteam wie immer super vorbereitet und kannten deren Schwächen ganz genau. Wir haben einige Videos gesehen und wussten auf dem Platz genau, was wir tun müssen. Man kann schon sagen, dass wir von der ersten bis zur letzten Minute unser Spiel durchgezogen haben. Wir haben Glasgow nicht viel ermöglicht.

DFB.de: Jetzt geht es im Halbfinale gegen den FC Barcelona..

Huth: ... der in der vergangenen Saison immerhin im Endspiel stand und dort gegen Olympique Lyon verloren hat.

DFB.de: Ist das also ein echtes Halbfinale der Champions League?

Huth: So fühlt und hört es sich an. Das wird ein Fight von der ersten bis zur letzten Minute. Davon gehe ich ganz fest aus. Barcelona ist eines der Topteams in Europa, das sich im Viertelfinale knapp gegen Atletico Madrid durchgesetzt hat. Da dürfen wir uns den einen oder anderen Fehler nicht erlauben, den wir gegen Glasgow gemacht haben. Das wird auf allerhöchstem Niveau bestraft. Aber das wissen wir natürlich. Wir können uns weiter steigern. Wir werden jetzt gut regenerieren, um dann am Dienstag wieder topfit zu sein. Wir wollen ins Endspiel und dann auch mit dem Pokal im Gepäck nach Hause fahren. Dafür werden wir alles tun.

DFB.de: Der Gewinn der Champions League als großes Ziel?

Huth: Ja, natürlich. Das haben wir ja schon mehrfach betont. Wir wollen nach 2014 die Champions League wieder nach Wolfsburg holen. Aber der Weg dorthin ist noch weit. Den ersten kleinen Schritt haben wir jetzt gemacht. Nun kommen weitere Herausforderungen, jetzt kommen stärkere Gegner als Glasgow City.

DFB.de: Gegen Glasgow stand erstmals die neue Wolfsburger Mannschaft in einem Pflichtspiel auf dem Programm. Wie sind Ihre Eindrücke?

Huth: Sehr gut. Aber schon während der Vorbereitung hat sich bei mir ein gutes Gefühl entwickelt. Wir hatten bereits ein sehr ordentliches Testspiel gegen Eintracht Frankfurt. Das hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Mit Kathy Hendrich, Lena Oberdorf und Pauline Bremer sind drei unserer Neuzugänge deutsche Nationalspielerinnen. Untereinander kannten wir uns schon gut und kennen auch gegenseitig den Spielstil. Da ist die Eingewöhnung natürlich schnell erledigt. Das ist nach dieser kurzen Vorbereitung sicher von Vorteil. Es macht echt riesigen Spaß, Teil dieser Mannschaft zu sein.

[sw]

Perfekter Start in die Endrunde der Champions League für die Frauen des VfL Wolfsburg: Die Mannschaft von Trainer Stephan Lerch gewann am Freitagabend gegen Glasgow City mit 9:1 und trifft damit am Dienstag (ab 20 Uhr, live bei Sport1) im Halbfinale auf den FC Barcelona. Die deutsche Nationalspielerin Svenja Huth (29) bereitete vier Treffer vor und spricht im DFB.de-Interview über den Traum vom Titelgewinn.

DFB.de: Frau Huth, kann man besser als mit 9:1 in eine neue Saison starten?

Svenja Huth: Unser Ziel war es, gut in das Turnier zu starten und daher sind wir froh, dass uns das so souverän gelungen ist. Wir haben neun Tore gemacht und stehen im Halbfinale der Champions League. Auf diese Leistung werden wir aufbauen. Es gibt aber noch ein paar Dinge, die wir verbessern können und sollten. Das werden wir analysieren.

DFB.de: Vier der neun Treffer haben Sie vorbereitet.

Huth: Ich sage ja immer wieder, dass es mir genauso wichtig ist, einen Treffer vorzubereiten wie selbst Tore zu erzielen. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft so helfen konnte. Aber als Offensivspielerin habe ich nichts dagegen, beim nächsten Mal auch selbst zu treffen (lacht).

DFB.de: Waren Sie so stark oder war Glasgow nicht der ganz große Gegner?

Huth: Wir waren durch unser Trainerteam wie immer super vorbereitet und kannten deren Schwächen ganz genau. Wir haben einige Videos gesehen und wussten auf dem Platz genau, was wir tun müssen. Man kann schon sagen, dass wir von der ersten bis zur letzten Minute unser Spiel durchgezogen haben. Wir haben Glasgow nicht viel ermöglicht.

DFB.de: Jetzt geht es im Halbfinale gegen den FC Barcelona..

Huth: ... der in der vergangenen Saison immerhin im Endspiel stand und dort gegen Olympique Lyon verloren hat.

DFB.de: Ist das also ein echtes Halbfinale der Champions League?

Huth: So fühlt und hört es sich an. Das wird ein Fight von der ersten bis zur letzten Minute. Davon gehe ich ganz fest aus. Barcelona ist eines der Topteams in Europa, das sich im Viertelfinale knapp gegen Atletico Madrid durchgesetzt hat. Da dürfen wir uns den einen oder anderen Fehler nicht erlauben, den wir gegen Glasgow gemacht haben. Das wird auf allerhöchstem Niveau bestraft. Aber das wissen wir natürlich. Wir können uns weiter steigern. Wir werden jetzt gut regenerieren, um dann am Dienstag wieder topfit zu sein. Wir wollen ins Endspiel und dann auch mit dem Pokal im Gepäck nach Hause fahren. Dafür werden wir alles tun.

DFB.de: Der Gewinn der Champions League als großes Ziel?

Huth: Ja, natürlich. Das haben wir ja schon mehrfach betont. Wir wollen nach 2014 die Champions League wieder nach Wolfsburg holen. Aber der Weg dorthin ist noch weit. Den ersten kleinen Schritt haben wir jetzt gemacht. Nun kommen weitere Herausforderungen, jetzt kommen stärkere Gegner als Glasgow City.

DFB.de: Gegen Glasgow stand erstmals die neue Wolfsburger Mannschaft in einem Pflichtspiel auf dem Programm. Wie sind Ihre Eindrücke?

Huth: Sehr gut. Aber schon während der Vorbereitung hat sich bei mir ein gutes Gefühl entwickelt. Wir hatten bereits ein sehr ordentliches Testspiel gegen Eintracht Frankfurt. Das hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Mit Kathy Hendrich, Lena Oberdorf und Pauline Bremer sind drei unserer Neuzugänge deutsche Nationalspielerinnen. Untereinander kannten wir uns schon gut und kennen auch gegenseitig den Spielstil. Da ist die Eingewöhnung natürlich schnell erledigt. Das ist nach dieser kurzen Vorbereitung sicher von Vorteil. Es macht echt riesigen Spaß, Teil dieser Mannschaft zu sein.

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