Huth: "Spielfreude, Spaß, aber auch Fokus"

Das "Endspiel" der DFB-Frauen in der UEFA Nations League gegen Dänemark am Freitag (ab 20.30 Uhr, live im ZDF) rückt näher. Drei Tage vor der wichtigen Partie in Rostock sprechen Svenja Huth und Sjoeke Nüsken auf DFB.de über Interimsbundestrainer Horst Hrubesch und seine Spielidee.

Svenja Huth über...

... die Stimmung im Team: Die Stimmung ist gut. Wir haben uns alle gefreut, wieder hier zusammen zu kommen. Wir haben uns ein paar Wochen nicht gesehen, und es gibt sicher einiges zu erzählen. Die Vorfreude bei uns ist groß.

... die Arbeit mit Trainer Horst Hrubesch: Wer Horst Hrubesch und auch Thomas Nörenberg kennt, der weiß, wie sie neben dem Platz ticken. Sie vermitteln Vorfreude und Spaß und versuchen in den Trainingseinheiten, ihre Idee umzusetzen. Wir haben noch Luft nach oben. Er ist nie zufrieden und wir auch nicht. Daran gilt es bis zum Dänemark-Spiel anzuknüpfen, um die Themen aufzugreifen und zu trainieren, um das Spiel zu gewinnen.

... die Drucksituation vor dem Dänemark-Spiel: Natürlich wird bei aller Spielfreude auch Anspannung vorhanden sein. 2018 hatten wir mit Horst Hrubesch schon mal eine ähnliche Situation in Island (2:0 in der WM-Qualifikation; Anm. d. Red.). Die Situation ist uns also bekannt, und Erfahrung und Ruhe helfen den Spielerinnen, um nicht in Hektik zu verfallen. Wir versuchen uns auf und neben dem Platz ein gutes Gefühl zu holen. Ein frühes Tor ist immer hilfreich, aber wenn das nicht fallen sollte, müssen wir weiter an unsere Stärken glauben. Wir denken gern an die EM 2022 zurück, wo das gut gekappt hat.

... das Jahr im Rückblick: Es war bisher ein Jahr mit vielen Höhen und Tiefen. Gerade durch das Erreichen des Champions-League-Endspiels. Es war sehr besonders, da spielen zu dürfen, aber enttäuschend, dass es nicht zum Triumph gereicht hat. Erfreulich war dann die Geburt meines Sohnes. Die WM war dann wieder negativ. Das ganze Jahr hatte viele Achterbahnfahrten der Gefühle parat. Dann ist es gerade wichtig, wenn man zuhause Stabilität und Ausgleich findet, um abschalten zu können. Mit Wolfsburg waren zuletzt schon wieder einige Enttäuschungen dabei. Gerade haben wir aber wieder Stabilität erlangt und wollen den Trend in der Nationalmannschaft fortsetzen.

... die Weiterentwicklung unter Hrubesch: Immer ganz oben stehen Spielfreude und Spaß, aber auch der Fokus, der dabei sein muss. Geschwindigkeit und Spielverlagerung sind ebenfalls eine klare Handschrift von Hrubesch. Wir werden weiter daran und auch das eine oder andere Thema in der Defensive bearbeiten. Gegen Wales sind wir mit einem 1:1 in die Halbzeit gegangen, es hätte aber auch 4:1 stehen können. Da könnten wir es uns viel einfacher machen, wenn wir uns für ein gutes Spiel auch belohnen.

Sjoeke Nüsken über...

... ihre Position: Beim FC Chelsea spiele ich im zentralen Mittelfeld oder auf der Zehn, das ist auch meine Lieblingsposition. Wenn ich weiter vorne bin, habe ich mehr Möglichkeiten, Tore zu schießen. Das liegt mir besser. Wie der Plan bei der Nationalmannschaft ist, weiß ich noch gar nicht. Im Training bin ich im Mittelfeld aufgestellt worden. Wie der Plan bei den Spielen ist, wird man sehen.

... ihre Weiterentwicklung als Spielerin: Ich habe das Gefühl, dass ich viel gelernt habe auf und neben dem Platz. Die Umstellung, in einem fremden Land zu leben, war ein großer Schritt. Ich habe mich enorm weiterentwickelt. Wenn ich mit Weltstars auf dem Platz stehe, kann ich eine Menge lernen - eine tolle Erfahrung. Ich bin sehr glücklich in England.

... die Lehren aus der Niederlage in Dänemark: Wir haben das Spiel analysiert. Wir werden hinten sicher stehen. Direkt einen Rückstand zu kassieren, das wäre ärgerlich. Wir müssen mindestens zwei Tore schießen. Wir wollen unsere Spielfreude auf den Platz bringen und aggressiv sein, um das Spiel zu gewinnen.

... neue Erfahrungen mit Trainer Hrubesch: Ich finde es anders mit Horst, aber irgendwie auch cool. Er ist sehr direkt. Er weiß, was er will, und er sagt auch, was er will. Er verlangt, dass wir Leistung und Spielfreude auf den Platz bringen.

[dfb]

Das "Endspiel" der DFB-Frauen in der UEFA Nations League gegen Dänemark am Freitag (ab 20.30 Uhr, live im ZDF) rückt näher. Drei Tage vor der wichtigen Partie in Rostock sprechen Svenja Huth und Sjoeke Nüsken auf DFB.de über Interimsbundestrainer Horst Hrubesch und seine Spielidee.

Svenja Huth über...

... die Stimmung im Team: Die Stimmung ist gut. Wir haben uns alle gefreut, wieder hier zusammen zu kommen. Wir haben uns ein paar Wochen nicht gesehen, und es gibt sicher einiges zu erzählen. Die Vorfreude bei uns ist groß.

... die Arbeit mit Trainer Horst Hrubesch: Wer Horst Hrubesch und auch Thomas Nörenberg kennt, der weiß, wie sie neben dem Platz ticken. Sie vermitteln Vorfreude und Spaß und versuchen in den Trainingseinheiten, ihre Idee umzusetzen. Wir haben noch Luft nach oben. Er ist nie zufrieden und wir auch nicht. Daran gilt es bis zum Dänemark-Spiel anzuknüpfen, um die Themen aufzugreifen und zu trainieren, um das Spiel zu gewinnen.

... die Drucksituation vor dem Dänemark-Spiel: Natürlich wird bei aller Spielfreude auch Anspannung vorhanden sein. 2018 hatten wir mit Horst Hrubesch schon mal eine ähnliche Situation in Island (2:0 in der WM-Qualifikation; Anm. d. Red.). Die Situation ist uns also bekannt, und Erfahrung und Ruhe helfen den Spielerinnen, um nicht in Hektik zu verfallen. Wir versuchen uns auf und neben dem Platz ein gutes Gefühl zu holen. Ein frühes Tor ist immer hilfreich, aber wenn das nicht fallen sollte, müssen wir weiter an unsere Stärken glauben. Wir denken gern an die EM 2022 zurück, wo das gut gekappt hat.

... das Jahr im Rückblick: Es war bisher ein Jahr mit vielen Höhen und Tiefen. Gerade durch das Erreichen des Champions-League-Endspiels. Es war sehr besonders, da spielen zu dürfen, aber enttäuschend, dass es nicht zum Triumph gereicht hat. Erfreulich war dann die Geburt meines Sohnes. Die WM war dann wieder negativ. Das ganze Jahr hatte viele Achterbahnfahrten der Gefühle parat. Dann ist es gerade wichtig, wenn man zuhause Stabilität und Ausgleich findet, um abschalten zu können. Mit Wolfsburg waren zuletzt schon wieder einige Enttäuschungen dabei. Gerade haben wir aber wieder Stabilität erlangt und wollen den Trend in der Nationalmannschaft fortsetzen.

... die Weiterentwicklung unter Hrubesch: Immer ganz oben stehen Spielfreude und Spaß, aber auch der Fokus, der dabei sein muss. Geschwindigkeit und Spielverlagerung sind ebenfalls eine klare Handschrift von Hrubesch. Wir werden weiter daran und auch das eine oder andere Thema in der Defensive bearbeiten. Gegen Wales sind wir mit einem 1:1 in die Halbzeit gegangen, es hätte aber auch 4:1 stehen können. Da könnten wir es uns viel einfacher machen, wenn wir uns für ein gutes Spiel auch belohnen.

Sjoeke Nüsken über...

... ihre Position: Beim FC Chelsea spiele ich im zentralen Mittelfeld oder auf der Zehn, das ist auch meine Lieblingsposition. Wenn ich weiter vorne bin, habe ich mehr Möglichkeiten, Tore zu schießen. Das liegt mir besser. Wie der Plan bei der Nationalmannschaft ist, weiß ich noch gar nicht. Im Training bin ich im Mittelfeld aufgestellt worden. Wie der Plan bei den Spielen ist, wird man sehen.

... ihre Weiterentwicklung als Spielerin: Ich habe das Gefühl, dass ich viel gelernt habe auf und neben dem Platz. Die Umstellung, in einem fremden Land zu leben, war ein großer Schritt. Ich habe mich enorm weiterentwickelt. Wenn ich mit Weltstars auf dem Platz stehe, kann ich eine Menge lernen - eine tolle Erfahrung. Ich bin sehr glücklich in England.

... die Lehren aus der Niederlage in Dänemark: Wir haben das Spiel analysiert. Wir werden hinten sicher stehen. Direkt einen Rückstand zu kassieren, das wäre ärgerlich. Wir müssen mindestens zwei Tore schießen. Wir wollen unsere Spielfreude auf den Platz bringen und aggressiv sein, um das Spiel zu gewinnen.

... neue Erfahrungen mit Trainer Hrubesch: Ich finde es anders mit Horst, aber irgendwie auch cool. Er ist sehr direkt. Er weiß, was er will, und er sagt auch, was er will. Er verlangt, dass wir Leistung und Spielfreude auf den Platz bringen.

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