Huth, Kehrer und Marozsán rufen auf: Jetzt Bewerbung einreichen

Sie oder Ihr Verein setzen sich ein. Immer wenn’s drauf ankommt. Gegen Fremdenfeindlichkeit, für das Miteinander. Gegen Antisemitismus und Diskriminierung jeder Form. Für das, was den Fußball und unsere Gesellschaft ausmachen: Vielfalt, Respekt, Mitmenschlichkeit, Menschenwürde. Dann bewerben Sie sich jetzt für den Julius Hirsch Preis. Es muss keine riesige Aktion sein. Auch kleine Gesten können ein Zeichen setzen. Die Nationalspieler Dzenifer Marozsán, Svenja Huth und Thilo Kehrer rufen aktuell alle Fußballerinnen und Fußballer auf, sich gerade jetzt für den Preis zu bewerben.

Warum sollte ich mich bewerben?

Weil Sie auch mit Ihrem ganz persönlichen Beispiel einen Beitrag zur Stärkung der Zivilgesellschaft leisten. Der renommierte Preis wird auch in diesem Herbst rund um ein Länderspiel verliehen. Drei Mal 7.000 Euro sowie die Einladung zum Länderspiel und weitere attraktive Sachpreise gibt es zu gewinnen. Noch mehr Gründe sich für den Julius Hirsch Preis zu bewerben, liefern drei Nationalspieler zusammen mit Charlotte Knobloch, Jury-Mitglied und frühere Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, die die Frauen-Nationalmannschaft kurz vor der WM besuchte.

Haben nur große Vereine eine Gewinnchance?

Nein. Eine unabhängige Jury, der neben anderen Charlotte Knobloch, DFB-Vizepräsident Reinhard Rauball, Eberhard Schulz, Sprecher der Initiative Erinnerungstag im Deutschen Fußball "!Nie wieder", und Andreas Hirsch, der Enkel von Julius Hirsch, angehören, sichtet alle Einsendungen und wägt sorgfältig ab. Es kann sich sowohl um eine befristete Aktion als auch um ein unbefristetes Projekt handeln. In begründeten Ausnahmefällen können auch Preisträger ohne direkten Fußballbezug ausgezeichnet werden.

Wer war Julius Hirsch?

Julius Hirsch war einer der populärsten Stürmer seiner Zeit. Linksaußen, schnell, schussstark und unheimlich torgefährlich. Mit gerade 18 Jahren Deutscher Meister 1910 mit dem Karlsruher FV, und ein Jahr später Nationalspieler. Beim 5:5 im Länderspiel gegen Holland 1912 erzielte er vier Tore und nahm im gleichen Jahr an den Olympischen Spielen in Stockholm statt. Als Kapitän der Spielvereinigung Fürth wurde er 1914 erneut Deutscher Meister, bevor ihm der Erste Weltkrieg die besten Jahre als Fußballer nahm. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten im Frühjahr 1933 begann für den deutsch-jüdischen Kaufmann ein Weg der schrittweisen Ausgrenzung, Entrechtung und Erniedrigung bis hin zur Ermordung. Am 1. März 1943 zwingen ihn die nationalsozialistischen Machthaber in einen Zug zum "Arbeitseinsatz im Osten". Ziel ist das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Das Leben des Julius Hirsch steht beispielhaft für die Ausgrenzung zahlreicher jüdischer Sportler aus der deutschen Gesellschaft.

Wer hat den Julius Hirsch Preis bisher gewonnen?

Seit der Auslobung des Preises im Jahr 2005 haben sich mehr als 1.000 Einzelpersonen und Gruppen aus ganz Deutschland beworben. 34 wurden mit dem Preis ausgezeichnet, darunter die Fangruppe Schickeria München, die Fußballfans gegen Homophobie oder der SC Aleviten Paderborn. Zu den namhaften Preisträgern zählen der FC Bayern München, Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo sowie der 52-malige Nationalspieler Thomas Hitzlsperger.

Wie kann ich mich bewerben oder jemanden vorschlagen?

Dazu muss man nur das Bewerbungsformular ausfüllen. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2019. Die Zusendung von weiteren Unterlagen (max. 5MB) ist online möglich. Alles zusammen online senden oder per Post an

Deutscher Fußball-Bund

Stichwort "Julius Hirsch Preis"

Otto-Fleck-Schneise 6

60528 Frankfurt a.M.

Infotelefon: 069 6788 519

[th]

Sie oder Ihr Verein setzen sich ein. Immer wenn’s drauf ankommt. Gegen Fremdenfeindlichkeit, für das Miteinander. Gegen Antisemitismus und Diskriminierung jeder Form. Für das, was den Fußball und unsere Gesellschaft ausmachen: Vielfalt, Respekt, Mitmenschlichkeit, Menschenwürde. Dann bewerben Sie sich jetzt für den Julius Hirsch Preis. Es muss keine riesige Aktion sein. Auch kleine Gesten können ein Zeichen setzen. Die Nationalspieler Dzenifer Marozsán, Svenja Huth und Thilo Kehrer rufen aktuell alle Fußballerinnen und Fußballer auf, sich gerade jetzt für den Preis zu bewerben.

Warum sollte ich mich bewerben?

Weil Sie auch mit Ihrem ganz persönlichen Beispiel einen Beitrag zur Stärkung der Zivilgesellschaft leisten. Der renommierte Preis wird auch in diesem Herbst rund um ein Länderspiel verliehen. Drei Mal 7.000 Euro sowie die Einladung zum Länderspiel und weitere attraktive Sachpreise gibt es zu gewinnen. Noch mehr Gründe sich für den Julius Hirsch Preis zu bewerben, liefern drei Nationalspieler zusammen mit Charlotte Knobloch, Jury-Mitglied und frühere Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, die die Frauen-Nationalmannschaft kurz vor der WM besuchte.

Haben nur große Vereine eine Gewinnchance?

Nein. Eine unabhängige Jury, der neben anderen Charlotte Knobloch, DFB-Vizepräsident Reinhard Rauball, Eberhard Schulz, Sprecher der Initiative Erinnerungstag im Deutschen Fußball "!Nie wieder", und Andreas Hirsch, der Enkel von Julius Hirsch, angehören, sichtet alle Einsendungen und wägt sorgfältig ab. Es kann sich sowohl um eine befristete Aktion als auch um ein unbefristetes Projekt handeln. In begründeten Ausnahmefällen können auch Preisträger ohne direkten Fußballbezug ausgezeichnet werden.

Wer war Julius Hirsch?

Julius Hirsch war einer der populärsten Stürmer seiner Zeit. Linksaußen, schnell, schussstark und unheimlich torgefährlich. Mit gerade 18 Jahren Deutscher Meister 1910 mit dem Karlsruher FV, und ein Jahr später Nationalspieler. Beim 5:5 im Länderspiel gegen Holland 1912 erzielte er vier Tore und nahm im gleichen Jahr an den Olympischen Spielen in Stockholm statt. Als Kapitän der Spielvereinigung Fürth wurde er 1914 erneut Deutscher Meister, bevor ihm der Erste Weltkrieg die besten Jahre als Fußballer nahm. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten im Frühjahr 1933 begann für den deutsch-jüdischen Kaufmann ein Weg der schrittweisen Ausgrenzung, Entrechtung und Erniedrigung bis hin zur Ermordung. Am 1. März 1943 zwingen ihn die nationalsozialistischen Machthaber in einen Zug zum "Arbeitseinsatz im Osten". Ziel ist das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Das Leben des Julius Hirsch steht beispielhaft für die Ausgrenzung zahlreicher jüdischer Sportler aus der deutschen Gesellschaft.

Wer hat den Julius Hirsch Preis bisher gewonnen?

Seit der Auslobung des Preises im Jahr 2005 haben sich mehr als 1.000 Einzelpersonen und Gruppen aus ganz Deutschland beworben. 34 wurden mit dem Preis ausgezeichnet, darunter die Fangruppe Schickeria München, die Fußballfans gegen Homophobie oder der SC Aleviten Paderborn. Zu den namhaften Preisträgern zählen der FC Bayern München, Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo sowie der 52-malige Nationalspieler Thomas Hitzlsperger.

Wie kann ich mich bewerben oder jemanden vorschlagen?

Dazu muss man nur das Bewerbungsformular ausfüllen. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2019. Die Zusendung von weiteren Unterlagen (max. 5MB) ist online möglich. Alles zusammen online senden oder per Post an

Deutscher Fußball-Bund

Stichwort "Julius Hirsch Preis"

Otto-Fleck-Schneise 6

60528 Frankfurt a.M.

Infotelefon: 069 6788 519

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