HSV will an Ligaprimus Hertha BSC ran

Sieben, sechs oder nur noch vier Punkte? Wie viele Zähler die U 17 des Hamburger SV vor den drei abschließenden Spieltagen in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga von Ligaprimus Hertha BSC und damit von der möglichen Teilnahme an der Endrunde entfernt sein wird, entscheidet sich Samstag (ab 11 Uhr) in der Nachholpartie bei Dynamo Dresden. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Der Saisonverlauf: Hopp oder top - so lesen sich die bisherigen Ergebnisse der SG Dynamo Dresden. Von den 14 Begegnungen der SGD endete noch keine mit einem Unentschieden. Gleich neunmal - und damit genauso oft wie der drittplatzierte VfL Wolfsburg - gingen die Dresdner als Sieger hervor. Fünf Niederlagen sind allerdings auch der höchste Wert von den sieben am besten positionierten Teams. Eine noch bessere Platzierung als Rang sechs verpasste Dynamo erst unmittelbar um den Jahreswechsel herum. Im abschließenden Spiel vor der Winterpause hatte die SGD bei Tabellenführer Hertha BSC (0:3) das Nachsehen. Das Jahr 2022 begann mit einem 0:4 gegen den fünftplatzierten SV Werder Bremen. Bei einem Sieg in der Nachholpartie gegen den Hamburger SV würde Dresden (27 Punkte) aber wieder an den Bremern (28) vorbeiziehen. Der Rückstand des HSV von derzeit sieben Zählern zur Tabellenspitze erklärt sich mit einigen Ergebnissen zu Saisonbeginn. Zwar setzten sich die Hamburger in den ersten sechs Begegnungen zum Teil deutlich gegen Energie Cottbus (3:1), bei Eintracht Braunschweig (4:0) und Werder Bremen durch (3:0). Bei Hertha BSC (0:3), bei Holstein Kiel (1:2) und gegen den VfL Wolfsburg (2:2) klappte es aber nicht mit der vollen Punktausbeute. Das 1:0 Ende Oktober bei Hansa Rostock war dann der Auftakt zur längsten noch laufenden Serie in der Staffel Nord/Nordost. Zuletzt gelang dem HSV gegen den FC Viktoria Berlin (1:0) bereits der achte Dreier in Folge.

Die Trainer: Die U17 von Dynamo Dresden steht seit Sommer 2019 unter der Verantwortung von Oliver Heine. Zuvor war der Sohn von Ex-Profi Karsten Heine (aktuell Trainer in der Regionalliga Nordost bei der VSG Altglienicke) einige Monate lang als DFB-Stützpunktkoordinator für den Landesverband Berlin tätig. Seine ersten Erfahrungen als Trainer sammelte Oliver Heine im Aufbaubereich seines Ausbildungsvereins 1. FC Union Berlin, die er von 2005 bis 2013 im Leistungsbereich bei Hertha BSC ausbaute. 2012 wurde der gebürtige Berliner als Co-Trainer mit der U 17 der "Alten Dame" Deutscher B-Junioren-Meister. 2013 bis 2018 war Heine als Sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums von Eintracht Braunschweig tätig, davon eineinhalb Jahre in Doppelfunktion als Trainer (2013/2014 bei der U 16, in der Saison 2017/2018 bei der U 17). Im Jahr 2017, also ebenfalls während Heines Amtszeit als Nachwuchsleiter, gewann die U 19 von Eintracht Braunschweig überraschend den DFB-Pokal der Junioren. Seit der Freistellung des vorherigen Cheftrainers Tobias Kurbjuweit Anfang Januar steht bei der U 17 des Hamburger SV ein Trio an der Seitenlinie. Tim Reddersen, bereits seit Sommer 2018 Co-Trainer der U 17, rückte in die erste Reihe auf. Unterstützung erhält der 31-Jährige dabei unter anderem von Ricardo Moniz. Der Niederländer war unter anderem schon als Interimstrainer der Hamburger Profis (April bis Juni 2010) tätig. Weitere Erfahrungen sammelte der 57-Jährige in Ungarn (Ferencvaros Budapest), Polen (Lechia Gdansk), beim TSV 1860 München (Juni 2014 bis September 2014), Dänemark (Randers FC) oder der Slowakei (FK AS Trencin). Komplettiert wird das Trio von Lewin Kösterke. Unter der Regie von Reddersen, Moniz und Kösterke blieben die Hanseaten in bislang vier Partien ohne Punktverlust (bei 13:2 Toren).

Die Bilanz: Mit der SG Dynamo Dresden und dem Hamburger SV stehen sich zwei Gründungsmitglieder der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga gegenüber. Weil die Dresdner in drei Spielzeiten (2008/2009, 2009/2010 sowie 2014/2015) nicht der höchsten deutschen U 17-Spielklasse angehörten, kam es dort bislang 19-mal zu direkten Aufeinandertreffen. Die Bilanz spricht mit elf Siegen, vier Unentschieden und ebenso vielen Dynamo-Erfolgen bei einem Torverhältnis von 39:21 klar für die Hamburger. Weil die beiden zurückliegenden Spielzeiten wegen der Corona-Pandemie nicht planmäßig über die Bühne gehen konnten, liegt das bislang jüngste Duell zwischen beiden Teams schon einige Zeit zurück: Am 5. Oktober 2019 schoss der heutige U 19-Spieler Fawaz Kassimou die Hamburger beim 1:0 zum fünften Sieg in Folge gegen die Dresdner.

Die Stimmen: "Unser Ziel war der Klassenverbleib, daher sind wir mit dem Verlauf der Saison sehr zufrieden", sagt Dynamo Dresdens U 17.Trainer Oliver Heine im Gespräch mit DFB.de. "Unsere Mannschaft zeichnet schon während der gesamten Spielzeit eine hohe Eigenmotivation aus. Daher sind wir optimistisch, auch ein Topteam wie den HSV mit unserem geschlossenen Auftreten und schnellen Umschaltspiel ärgern zu können." HSV-Trainer Tim Reddersen meint gegenüber DFB.de: "Für uns beginnt jetzt die heiße Phase. Die Partie in Dresden ist der Auftakt zu zwei Auswärtsspielen, zu denen wir jeweils mit einer Hotel-Übernachtung unterwegs sind. Das ist für alle Beteiligten immer etwas Besonderes. Zum Abschluss wartet mit dem Heimspiel gegen RB Leipzig und dem Derby beim FC St. Pauli ein geiles Finish. Darauf freuen wir uns einfach. In Dresden werden wir gegen einen leidenschaftlichen Gegner erneut an das Limit gehen müssen, um bestehen zu können."

Die personelle Situation: Bei Dynamo Dresden fallen die Langzeitverletzten Tobias Zvonek, Maurice Quandt und Pascal Jentsch weiterhin aus. Beim Trio deutet sich aber noch ein Comeback in dieser Spielzeit an. Alle weiteren Spieler stehen voraussichtlich zur Verfügung. Der Hamburger SV muss ohne Verteidiger Niko Bozickovic (Bosnien-Herzegowina) und Angreifer Omar Megreed (Ägypten) auskommen. Beide sind mit ihrer jeweiligen U-Nationalmannschaft auf Länderspielreise. Kapitän Leo Garcia, der schon fünf Länderspiele für die deutsche U 17-Nationalmannschaft absolviert hat, befindet sich wieder im Mannschaftstraining und könnte erstmals nach seiner Verletzungspause wieder zum Einsatz kommen.

[mspw]

Sieben, sechs oder nur noch vier Punkte? Wie viele Zähler die U 17 des Hamburger SV vor den drei abschließenden Spieltagen in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga von Ligaprimus Hertha BSC und damit von der möglichen Teilnahme an der Endrunde entfernt sein wird, entscheidet sich Samstag (ab 11 Uhr) in der Nachholpartie bei Dynamo Dresden. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Der Saisonverlauf: Hopp oder top - so lesen sich die bisherigen Ergebnisse der SG Dynamo Dresden. Von den 14 Begegnungen der SGD endete noch keine mit einem Unentschieden. Gleich neunmal - und damit genauso oft wie der drittplatzierte VfL Wolfsburg - gingen die Dresdner als Sieger hervor. Fünf Niederlagen sind allerdings auch der höchste Wert von den sieben am besten positionierten Teams. Eine noch bessere Platzierung als Rang sechs verpasste Dynamo erst unmittelbar um den Jahreswechsel herum. Im abschließenden Spiel vor der Winterpause hatte die SGD bei Tabellenführer Hertha BSC (0:3) das Nachsehen. Das Jahr 2022 begann mit einem 0:4 gegen den fünftplatzierten SV Werder Bremen. Bei einem Sieg in der Nachholpartie gegen den Hamburger SV würde Dresden (27 Punkte) aber wieder an den Bremern (28) vorbeiziehen. Der Rückstand des HSV von derzeit sieben Zählern zur Tabellenspitze erklärt sich mit einigen Ergebnissen zu Saisonbeginn. Zwar setzten sich die Hamburger in den ersten sechs Begegnungen zum Teil deutlich gegen Energie Cottbus (3:1), bei Eintracht Braunschweig (4:0) und Werder Bremen durch (3:0). Bei Hertha BSC (0:3), bei Holstein Kiel (1:2) und gegen den VfL Wolfsburg (2:2) klappte es aber nicht mit der vollen Punktausbeute. Das 1:0 Ende Oktober bei Hansa Rostock war dann der Auftakt zur längsten noch laufenden Serie in der Staffel Nord/Nordost. Zuletzt gelang dem HSV gegen den FC Viktoria Berlin (1:0) bereits der achte Dreier in Folge.

Die Trainer: Die U17 von Dynamo Dresden steht seit Sommer 2019 unter der Verantwortung von Oliver Heine. Zuvor war der Sohn von Ex-Profi Karsten Heine (aktuell Trainer in der Regionalliga Nordost bei der VSG Altglienicke) einige Monate lang als DFB-Stützpunktkoordinator für den Landesverband Berlin tätig. Seine ersten Erfahrungen als Trainer sammelte Oliver Heine im Aufbaubereich seines Ausbildungsvereins 1. FC Union Berlin, die er von 2005 bis 2013 im Leistungsbereich bei Hertha BSC ausbaute. 2012 wurde der gebürtige Berliner als Co-Trainer mit der U 17 der "Alten Dame" Deutscher B-Junioren-Meister. 2013 bis 2018 war Heine als Sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums von Eintracht Braunschweig tätig, davon eineinhalb Jahre in Doppelfunktion als Trainer (2013/2014 bei der U 16, in der Saison 2017/2018 bei der U 17). Im Jahr 2017, also ebenfalls während Heines Amtszeit als Nachwuchsleiter, gewann die U 19 von Eintracht Braunschweig überraschend den DFB-Pokal der Junioren. Seit der Freistellung des vorherigen Cheftrainers Tobias Kurbjuweit Anfang Januar steht bei der U 17 des Hamburger SV ein Trio an der Seitenlinie. Tim Reddersen, bereits seit Sommer 2018 Co-Trainer der U 17, rückte in die erste Reihe auf. Unterstützung erhält der 31-Jährige dabei unter anderem von Ricardo Moniz. Der Niederländer war unter anderem schon als Interimstrainer der Hamburger Profis (April bis Juni 2010) tätig. Weitere Erfahrungen sammelte der 57-Jährige in Ungarn (Ferencvaros Budapest), Polen (Lechia Gdansk), beim TSV 1860 München (Juni 2014 bis September 2014), Dänemark (Randers FC) oder der Slowakei (FK AS Trencin). Komplettiert wird das Trio von Lewin Kösterke. Unter der Regie von Reddersen, Moniz und Kösterke blieben die Hanseaten in bislang vier Partien ohne Punktverlust (bei 13:2 Toren).

Die Bilanz: Mit der SG Dynamo Dresden und dem Hamburger SV stehen sich zwei Gründungsmitglieder der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga gegenüber. Weil die Dresdner in drei Spielzeiten (2008/2009, 2009/2010 sowie 2014/2015) nicht der höchsten deutschen U 17-Spielklasse angehörten, kam es dort bislang 19-mal zu direkten Aufeinandertreffen. Die Bilanz spricht mit elf Siegen, vier Unentschieden und ebenso vielen Dynamo-Erfolgen bei einem Torverhältnis von 39:21 klar für die Hamburger. Weil die beiden zurückliegenden Spielzeiten wegen der Corona-Pandemie nicht planmäßig über die Bühne gehen konnten, liegt das bislang jüngste Duell zwischen beiden Teams schon einige Zeit zurück: Am 5. Oktober 2019 schoss der heutige U 19-Spieler Fawaz Kassimou die Hamburger beim 1:0 zum fünften Sieg in Folge gegen die Dresdner.

Die Stimmen: "Unser Ziel war der Klassenverbleib, daher sind wir mit dem Verlauf der Saison sehr zufrieden", sagt Dynamo Dresdens U 17.Trainer Oliver Heine im Gespräch mit DFB.de. "Unsere Mannschaft zeichnet schon während der gesamten Spielzeit eine hohe Eigenmotivation aus. Daher sind wir optimistisch, auch ein Topteam wie den HSV mit unserem geschlossenen Auftreten und schnellen Umschaltspiel ärgern zu können." HSV-Trainer Tim Reddersen meint gegenüber DFB.de: "Für uns beginnt jetzt die heiße Phase. Die Partie in Dresden ist der Auftakt zu zwei Auswärtsspielen, zu denen wir jeweils mit einer Hotel-Übernachtung unterwegs sind. Das ist für alle Beteiligten immer etwas Besonderes. Zum Abschluss wartet mit dem Heimspiel gegen RB Leipzig und dem Derby beim FC St. Pauli ein geiles Finish. Darauf freuen wir uns einfach. In Dresden werden wir gegen einen leidenschaftlichen Gegner erneut an das Limit gehen müssen, um bestehen zu können."

Die personelle Situation: Bei Dynamo Dresden fallen die Langzeitverletzten Tobias Zvonek, Maurice Quandt und Pascal Jentsch weiterhin aus. Beim Trio deutet sich aber noch ein Comeback in dieser Spielzeit an. Alle weiteren Spieler stehen voraussichtlich zur Verfügung. Der Hamburger SV muss ohne Verteidiger Niko Bozickovic (Bosnien-Herzegowina) und Angreifer Omar Megreed (Ägypten) auskommen. Beide sind mit ihrer jeweiligen U-Nationalmannschaft auf Länderspielreise. Kapitän Leo Garcia, der schon fünf Länderspiele für die deutsche U 17-Nationalmannschaft absolviert hat, befindet sich wieder im Mannschaftstraining und könnte erstmals nach seiner Verletzungspause wieder zum Einsatz kommen.

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