HSV gegen Mainz: Abstiegskampf im Faktencheck

Im Abstiegsduell des 32. Spieltags der Bundesliga empfängt heute (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) der Tabellen-16. Hamburger SV den Vierzehnten Mainz 05. Drei Spieltage vor dem Saisonende kämpfen beide Mannschaften noch um den Klassenverbleib. Die Teams sind punktgleich (33) und können sich bei einem Sieg Luft im Tabellenkeller verschaffen. DFB.de macht den Faktencheck zum Duell im Volksparkstadion.

DIE AUSGANGSLAGE: Der HSV steht mit dem Rücken zur Wand. Die Mannschaft von Cheftrainer Markus Gisdol gewann nur eins der letzten fünf Spiele in der Liga, zuletzt setze es drei Niederlagen in Serie. Besonders bitter war die Heimniederlage gegen Schlusslicht Darmstadt (1:2) am 30. Spieltag und das 0:4 bei Abstiegskonkurrent Augsburg in der vergangenen Woche. Sollte der Bundesliga-Dino abermals nicht punkten, droht ein weiteres Mal die Abstiegsrelegation. 

Bei Mainz ist die Situation ähnlich. Die 05er holten aus den vergangenen fünf Ligaspielen nur vier Zähler, erzielten dabei zuletzt aber Achtungserfolge. Einem 1:0 gegen Hertha folgte ein 2:2 bei Bayern München, ehe man am vergangenen Spieltag zu Hause Gladbach mit 1:2 unterlag. Mit der 16. Saisonniederlage stellte Mainz den negativen Vereinsrekord ein. So viele Pleiten gab es zuvor nur in der Abstiegssaison 2006/2007, da allerdings nach 34 Spieltagen. Das Team von Trainer Martin Schmidt wird versuchen an den Hinrunden-Erfolg gegen den HSV anzuknüpfen. Am 15. Spieltag schlug Mainz die Norddeutschen mit 3:1.

DER DIREKTE VERGLEICH: 21. Mal standen sich Hamburg und Mainz bisher gegenüber, der HSV hat im direkten Vergleich die Nase leicht vorne. Achtmal gingen die Hamburger als Sieger vom Platz, siebenmal die 05er und sechsmal trennte man sich mit einem Remis. Der letzte HSV-Sieg gegen Mainz liegt ziemlich genau zwei Jahre zurück. In der Spielzeit 2014/2015 gelang Hamburg ein 2:1-Auswärtssieg bei den 05ern. Das Siegtor der Hamburger erzielte damals Gojko Kačar drei Minuten vor dem Ende der Partie. Den letzten Mainzer-Erfolg in Hamburg gab es in der Hinrundenpartie der Spielzeit 2015/2016. Beim 3:1 der 05er traf Jairo Samperio doppelt und Christian Clemens einmal.

SCHIESSBUDE DER LIGA: Hamburg stellt die schlechteste Defensive der Bundesliga. Nach 31. Spieltagen hat der HSV 59 Gegentore kassiert. Acht mehr als Gegner Mainz und sogar eins mehr als Schlusslicht Darmstadt. Dementsprechend fällt auch die Tordifferenz des Bundesliga-Dinos aus. Minus 29 ist die schlechteste Differenz, die der HSV nach 31 absolvierten Spielen jemals vorzuweisen hatte.

SONNTAGSSCHLAF: Mainz ist an Sonntagen selten erfolgreich. Die vergangen acht Spiele konnte man am Sonnabend nicht gewinnen, sechsmal verließ man den Rasen als Verlierer. Von den aktuellen Bundesligisten hat nur Darmstadt eine schlechtere Sonntagsbilanz.



Im Abstiegsduell des 32. Spieltags der Bundesliga empfängt heute (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) der Tabellen-16. Hamburger SV den Vierzehnten Mainz 05. Drei Spieltage vor dem Saisonende kämpfen beide Mannschaften noch um den Klassenverbleib. Die Teams sind punktgleich (33) und können sich bei einem Sieg Luft im Tabellenkeller verschaffen. DFB.de macht den Faktencheck zum Duell im Volksparkstadion.

DIE AUSGANGSLAGE: Der HSV steht mit dem Rücken zur Wand. Die Mannschaft von Cheftrainer Markus Gisdol gewann nur eins der letzten fünf Spiele in der Liga, zuletzt setze es drei Niederlagen in Serie. Besonders bitter war die Heimniederlage gegen Schlusslicht Darmstadt (1:2) am 30. Spieltag und das 0:4 bei Abstiegskonkurrent Augsburg in der vergangenen Woche. Sollte der Bundesliga-Dino abermals nicht punkten, droht ein weiteres Mal die Abstiegsrelegation. 

Bei Mainz ist die Situation ähnlich. Die 05er holten aus den vergangenen fünf Ligaspielen nur vier Zähler, erzielten dabei zuletzt aber Achtungserfolge. Einem 1:0 gegen Hertha folgte ein 2:2 bei Bayern München, ehe man am vergangenen Spieltag zu Hause Gladbach mit 1:2 unterlag. Mit der 16. Saisonniederlage stellte Mainz den negativen Vereinsrekord ein. So viele Pleiten gab es zuvor nur in der Abstiegssaison 2006/2007, da allerdings nach 34 Spieltagen. Das Team von Trainer Martin Schmidt wird versuchen an den Hinrunden-Erfolg gegen den HSV anzuknüpfen. Am 15. Spieltag schlug Mainz die Norddeutschen mit 3:1.

DER DIREKTE VERGLEICH: 21. Mal standen sich Hamburg und Mainz bisher gegenüber, der HSV hat im direkten Vergleich die Nase leicht vorne. Achtmal gingen die Hamburger als Sieger vom Platz, siebenmal die 05er und sechsmal trennte man sich mit einem Remis. Der letzte HSV-Sieg gegen Mainz liegt ziemlich genau zwei Jahre zurück. In der Spielzeit 2014/2015 gelang Hamburg ein 2:1-Auswärtssieg bei den 05ern. Das Siegtor der Hamburger erzielte damals Gojko Kačar drei Minuten vor dem Ende der Partie. Den letzten Mainzer-Erfolg in Hamburg gab es in der Hinrundenpartie der Spielzeit 2015/2016. Beim 3:1 der 05er traf Jairo Samperio doppelt und Christian Clemens einmal.

SCHIESSBUDE DER LIGA: Hamburg stellt die schlechteste Defensive der Bundesliga. Nach 31. Spieltagen hat der HSV 59 Gegentore kassiert. Acht mehr als Gegner Mainz und sogar eins mehr als Schlusslicht Darmstadt. Dementsprechend fällt auch die Tordifferenz des Bundesliga-Dinos aus. Minus 29 ist die schlechteste Differenz, die der HSV nach 31 absolvierten Spielen jemals vorzuweisen hatte.

SONNTAGSSCHLAF: Mainz ist an Sonntagen selten erfolgreich. Die vergangen acht Spiele konnte man am Sonnabend nicht gewinnen, sechsmal verließ man den Rasen als Verlierer. Von den aktuellen Bundesligisten hat nur Darmstadt eine schlechtere Sonntagsbilanz.

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KURZZEITTRAININGLAGER: Vor dem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 hat sich der HSV dazu entschieden, die Abläufe der Vorbereitung zu ändern und mit Hilfe eines dreitägigen Kurzzeittrainingslagers noch enger zusammenzurücken. Seit Donnerstag ist der HSV-Tross im Trainingslager im niederländischen Rotenburg und versucht dort die Kräfte für das bevorstehende Spiel zu bündeln.

TRAINERSTIMMEN: Hamburgs Cheftrainer Markus Gisdol sieht am Sonntag in erster Linie seine Mannschaft in der Verantwortung: "Der erste Schritt muss immer vom Team kommen", meint der 47-Jährige: "Wir werden alles mobilisieren, um am Sonntag mit einer bestmöglichen Einstellung und Fokussierung in dieses Spiel zu gehen. Wir müssen den ersten Schritt machen und dann trägt uns auch das Publikum und eine ganze Stadt."

Mainz-Trainer Martin Schmidt glaubt fest an den Klassenerhalt und sieht im Gastspiel beim HSV eine große Gelegenheit: "Es verbleiben immer weniger Spiele, um die noch notwendigen zwei Siege einzufahren. Daher brauchen wir am Sonntag vielleicht noch einen Tick mehr als 100 Prozent, um drei Punkte einzufahren", sagt der Schweizer: "Nach der Niederlage gegen Gladbach wollen wir jetzt zurückschlagen und austeilen."

PERSONALIEN: Der HSV kann mit allen Spielern planen, die mit im Trainingslager in Rotenburg waren. Auch die kürzlich angeschlagenen Christian Mathenia, Aaron Hunt und Lewis Holtby sind einsatzbereit. Nicht mit von der Partie ist dafür ein Spieler-Trio: Der Schweizer Nationalspieler Johan Djourou sowie Ersatzspieler Nabil Bahoui und Ashton Götz wurden von Gisdol aus dem Kader gestrichen.

Die Gäste aus Rheinland-Pfalz können aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Florian Müller (Reha nach Hüft-OP) und Emil Berggreen (Trainingsrückstand) stehen 05-Trainer Schmidt alle Spieler zur Verfügung. "Die Personalsituation ist ein gutes Zeichen nach außen", sagte der Schweizer auf der Pressekonferenz vor der Partie.

RESTPROGRAMM: Nach dem Spiel gegen Mainz 05 geht es für den HSV am 33. Spieltag nach Gelsenkirchen zum FC Schalke 04. Mainz empfängt am vorletzten Spieltag in der heimischen Opel Arena Eintracht Frankfurt. Am 34. Spieltag hat der HSV unter Umständen ein entscheidendes Duell im Abstiegskampf vor der Brust. In Hamburg trifft man auf den VfL Wolfsburg. Die 05er gastieren zum Saisonabschluss beim 1. FC Köln.

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