HSV dreht im zweiten Akt des Nordderbys den Spieß um

Piotr Trochowski hat den Hamburger SV dem Endspiel um den UEFA-Pokal ein ganzes Stück näher gebracht. Ein Kopfballtor des Nationalspielers sicherte den "Rothosen" im Halbfinal-Hinspiel bei Werder Bremen ein 1:0 (1:0) und damit eine vorzügliche Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Donnerstag. Vor acht Tagen hatte Werder im Halbfinale des DFB-Pokals den HSV noch 4:2 nach Elfmeterschießen bezwungen.

"Das hat die Mannschaft gut gemacht, vor allem in der ersten Halbzeit. Das ist für uns ein gutes Resultat", sagte HSV-Trainer Martin Jol, während sein Bremer Kollege Thomas Schaaf an seinem 48. Geburtstag vor allem mit der Leistung seines Teams vor der Pause haderte: "Wir müssen begreifen, dass ein Spiel aus zwei Hälften besteht und man in beiden Leistung zeigen muss. In der ersten Halbzeit haben wir zu viel zugelassen."

Die Hamburger werden allerdings im Rückspiel am 7. Mai vor eigenem Publikum auf Guerrero verzichten müssen. Der peruanische Nationalspieler sah seine dritte Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb und steht damit für das dritte von insgesamt vier Duellen zwischen Hamburg und Bremen binnen 19 Tagen nicht zur Verfügung.

Im ausverkauften Weserstadion hätten die Gäste aus Hamburg bereits nach 65 Sekunden in Führung gehen können. Torjäger Ivica Olic tauchte frei vor Bremens Schlussmann Tim Wiese auf, doch der Werder-Keeper wehrte reaktionsschnell den Ball zur Ecke ab. Fast im Gegenzug prüfte Bremens Mittelfeldregisseur Diego HSV-Torwart Frank Rost mit einem Distanzschuss, den der Ex-Nationalspieler erst im Nachfassen greifen konnte.

Nach dieser turbulenten Auftaktphase beruhigte sich vor 37.500 Zuschauern das Spielgeschehen, wobei die Hamburger druck- und planvoller agierten. In der 28. Minute musste Wiese erneut sein ganz Können aufbieten, um nach einem verdeckten Flachschuss von Paolo Guerrero mit einer Weltklasse-Parade den Ball neben das Tor zu lenken.

Trochowski aus acht Metern zur Stelle

So fiel das 1:0 für die Elf von Trainer Martin Jol in der 28. Minute alles andere als überraschend: Bei einer präzisen Flanke von Guy Demel achtete die Hintermannschaft der Platzherren nicht auf Piotr Trochowski, dem nur 1,69 m großen Nationalspieler gelang daher aus acht Metern Entfernung eines der wenigen Kopfballtore seiner Karriere.

Bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Howard Webb aus England, der beiden Teams viel durchgehen ließ, erhöhte Werder zwar den Druck, konnte jedoch keine klaren Tormöglichkeiten herausspielen.

Nach dem Seitenwechsel versuchte sich das Team von Thomas Schaaf zwar an einer verstärkten Offensive, doch die HSV-Deckung stand im 99. Nordderby weitgehend sicher. Gefährlich wurde es für den HSV zunächst nur in der 60. Minute, als ein Distanzschuss von Sebastian Boenisch knapp am Gehäuse vorbeistrich.

Auch ohne die verletzten Marcell Jansen und Mladen Petric brachte der HSV in der Schlussphase gegen den Bundesliga-Zehnten den knappen Vorsprung über die Runden. In der Nachspielzeit scheiterte Pizarro aus spitzem Winkel am glänzend reagierenden Rost.

Der Sieger des Halbfinal-Duells zwischen Bremen und Hamburg zieht ins Endspiel ein, das am 20. Mai in Istanbul ausgetragen wird. Gegner dort ist der Sieger der Halbfinal-Serie zwischen den beiden ukrainischen Mannschaften von Dynamo Kiew und Schachtjor Donezk. Beide Teams trennten sich im Hinspiel in Kiew 1:1 (1:0) .

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Piotr Trochowski hat den Hamburger SV dem Endspiel um den UEFA-Pokal ein ganzes Stück näher gebracht. Ein Kopfballtor des Nationalspielers sicherte den "Rothosen" im Halbfinal-Hinspiel bei Werder Bremen ein 1:0 (1:0) und damit eine vorzügliche Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Donnerstag. Vor acht Tagen hatte Werder im Halbfinale des DFB-Pokals den HSV noch 4:2 nach Elfmeterschießen bezwungen.

"Das hat die Mannschaft gut gemacht, vor allem in der ersten Halbzeit. Das ist für uns ein gutes Resultat", sagte HSV-Trainer Martin Jol, während sein Bremer Kollege Thomas Schaaf an seinem 48. Geburtstag vor allem mit der Leistung seines Teams vor der Pause haderte: "Wir müssen begreifen, dass ein Spiel aus zwei Hälften besteht und man in beiden Leistung zeigen muss. In der ersten Halbzeit haben wir zu viel zugelassen."

Die Hamburger werden allerdings im Rückspiel am 7. Mai vor eigenem Publikum auf Guerrero verzichten müssen. Der peruanische Nationalspieler sah seine dritte Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb und steht damit für das dritte von insgesamt vier Duellen zwischen Hamburg und Bremen binnen 19 Tagen nicht zur Verfügung.

Im ausverkauften Weserstadion hätten die Gäste aus Hamburg bereits nach 65 Sekunden in Führung gehen können. Torjäger Ivica Olic tauchte frei vor Bremens Schlussmann Tim Wiese auf, doch der Werder-Keeper wehrte reaktionsschnell den Ball zur Ecke ab. Fast im Gegenzug prüfte Bremens Mittelfeldregisseur Diego HSV-Torwart Frank Rost mit einem Distanzschuss, den der Ex-Nationalspieler erst im Nachfassen greifen konnte.

Nach dieser turbulenten Auftaktphase beruhigte sich vor 37.500 Zuschauern das Spielgeschehen, wobei die Hamburger druck- und planvoller agierten. In der 28. Minute musste Wiese erneut sein ganz Können aufbieten, um nach einem verdeckten Flachschuss von Paolo Guerrero mit einer Weltklasse-Parade den Ball neben das Tor zu lenken.

Trochowski aus acht Metern zur Stelle

So fiel das 1:0 für die Elf von Trainer Martin Jol in der 28. Minute alles andere als überraschend: Bei einer präzisen Flanke von Guy Demel achtete die Hintermannschaft der Platzherren nicht auf Piotr Trochowski, dem nur 1,69 m großen Nationalspieler gelang daher aus acht Metern Entfernung eines der wenigen Kopfballtore seiner Karriere.

Bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Howard Webb aus England, der beiden Teams viel durchgehen ließ, erhöhte Werder zwar den Druck, konnte jedoch keine klaren Tormöglichkeiten herausspielen.

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Nach dem Seitenwechsel versuchte sich das Team von Thomas Schaaf zwar an einer verstärkten Offensive, doch die HSV-Deckung stand im 99. Nordderby weitgehend sicher. Gefährlich wurde es für den HSV zunächst nur in der 60. Minute, als ein Distanzschuss von Sebastian Boenisch knapp am Gehäuse vorbeistrich.

Auch ohne die verletzten Marcell Jansen und Mladen Petric brachte der HSV in der Schlussphase gegen den Bundesliga-Zehnten den knappen Vorsprung über die Runden. In der Nachspielzeit scheiterte Pizarro aus spitzem Winkel am glänzend reagierenden Rost.

Der Sieger des Halbfinal-Duells zwischen Bremen und Hamburg zieht ins Endspiel ein, das am 20. Mai in Istanbul ausgetragen wird. Gegner dort ist der Sieger der Halbfinal-Serie zwischen den beiden ukrainischen Mannschaften von Dynamo Kiew und Schachtjor Donezk. Beide Teams trennten sich im Hinspiel in Kiew 1:1 (1:0) .