Hrubesch: "Nur teilnehmen will ich nicht"

Mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft hat Horst Hrubesch im Final Four der UEFA Women´s Nations League das Olympia-Ticket gelöst. Damit ist er der erste Trainer, der mit einer Männer- und Frauen-Nationalmannschaft zu Olympia fährt. Knapp eine Woche nach dem entscheidenden Spiel um Platz drei wurden heute bereits die UEFA Womens Nations League Gruppen für die neue Saison gelost. Im DFB.de-Interview blickt Hrubesch auf die Gruppengegner sowie das Olympische Fußballturnier im Sommer.

DFB.de: Horst Hrubesch, das Final Four der UEFA Women´s Nations League liegt gerade mal eine Woche zurück. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Horst Hrubesch: Letztendlich sind wir zufrieden, weil wir die Olympia-Norm erreicht haben. Auf der anderen Seite hätten wir im Frankreich-Spiel etwas klarer spielen müssen. Das hat mich ein bisschen geärgert, weil die Möglichkeit da gewesen wäre, ins Finale einzuziehen. Aber letztendlich war unser Ziel Olympia. Wie wir das gegen die Niederlande gespielt haben, war sehr ansehnlich und das Ergebnis mit 2:0 hochverdient.

DFB.de: Heute wurden bereits die Nations-League-Gruppen für die neue Saison ausgelost. Damit wissen Sie, auf welche Gegner Sie in den nächsten Partien vor den Olympischen Spielen treffen werden. Wie schätzen Sie die Gruppe ein?

Hrubesch: Island kennen wir bereits, gegen Österreich habe ich mit den Frauen auch schon mal gespielt. Polen ist für mich noch neu. Es ist eine interessante Gruppe. Unser Anspruch ist es, diese zu bestehen und in die Endrunde einzuziehen.

DFB.de: Über die UEFA Women's Nations League wird auch die EM-Qualifikation ausgespielt. Wie wollen Sie die Spiele außerdem nutzen, um die deutsche Frauen-Nationalmannschaft auf das Olympische Fußballturnier vorzubereiten?

Hrubesch: Wir werden sicherlich die eine oder andere junge Spielerin mit dazu nehmen. Im Gros werden wir auf den Kader des Final Four zurückgreifen. Wir müssen auch im Blick behalten, wie die Saison verläuft: sind alle Spielerinnen gesund? Wir haben bewiesen, dass wir eine qualitativ hochwertige Mannschaft haben und darauf müssen wir aufbauen.

DFB.de: Sie haben viel über die Faszination rund um das Olympische Dorf gesprochen. Um dorthin zu gelangen, müsste das Team weit kommen. Motiviert das nochmal zusätzlich?

Hrubesch:  Zusätzliche Motivation ist das nicht. Wir haben den Anspruch, dass wir da hinwollen. Ich habe von vornherein gesagt: Nur teilnehmen will ich nicht. Ich will dann schon ins Halbfinale und Finale.

DFB.de: Was bedeutet es Ihnen, dass Sie der erste Trainer sind, der mit einer männlichen und weiblichen DFB-Auswahl das Olympische Fußballturnier erleben wird?

Hrubesch: Die Frage kann ich gut nach dem Turnier beantworten, wenn ich da gewesen bin. Ich weiß, was uns erwartet, was auf uns zukommen kann und was ich 2016 in Brasilien erlebt habe. Ich hoffe natürlich, dass sich das dann in Paris bestätigt.

[sal/yre]

Mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft hat Horst Hrubesch im Final Four der UEFA Women´s Nations League das Olympia-Ticket gelöst. Damit ist er der erste Trainer, der mit einer Männer- und Frauen-Nationalmannschaft zu Olympia fährt. Knapp eine Woche nach dem entscheidenden Spiel um Platz drei wurden heute bereits die UEFA Womens Nations League Gruppen für die neue Saison gelost. Im DFB.de-Interview blickt Hrubesch auf die Gruppengegner sowie das Olympische Fußballturnier im Sommer.

DFB.de: Horst Hrubesch, das Final Four der UEFA Women´s Nations League liegt gerade mal eine Woche zurück. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Horst Hrubesch: Letztendlich sind wir zufrieden, weil wir die Olympia-Norm erreicht haben. Auf der anderen Seite hätten wir im Frankreich-Spiel etwas klarer spielen müssen. Das hat mich ein bisschen geärgert, weil die Möglichkeit da gewesen wäre, ins Finale einzuziehen. Aber letztendlich war unser Ziel Olympia. Wie wir das gegen die Niederlande gespielt haben, war sehr ansehnlich und das Ergebnis mit 2:0 hochverdient.

DFB.de: Heute wurden bereits die Nations-League-Gruppen für die neue Saison ausgelost. Damit wissen Sie, auf welche Gegner Sie in den nächsten Partien vor den Olympischen Spielen treffen werden. Wie schätzen Sie die Gruppe ein?

Hrubesch: Island kennen wir bereits, gegen Österreich habe ich mit den Frauen auch schon mal gespielt. Polen ist für mich noch neu. Es ist eine interessante Gruppe. Unser Anspruch ist es, diese zu bestehen und in die Endrunde einzuziehen.

DFB.de: Über die UEFA Women's Nations League wird auch die EM-Qualifikation ausgespielt. Wie wollen Sie die Spiele außerdem nutzen, um die deutsche Frauen-Nationalmannschaft auf das Olympische Fußballturnier vorzubereiten?

Hrubesch: Wir werden sicherlich die eine oder andere junge Spielerin mit dazu nehmen. Im Gros werden wir auf den Kader des Final Four zurückgreifen. Wir müssen auch im Blick behalten, wie die Saison verläuft: sind alle Spielerinnen gesund? Wir haben bewiesen, dass wir eine qualitativ hochwertige Mannschaft haben und darauf müssen wir aufbauen.

DFB.de: Sie haben viel über die Faszination rund um das Olympische Dorf gesprochen. Um dorthin zu gelangen, müsste das Team weit kommen. Motiviert das nochmal zusätzlich?

Hrubesch:  Zusätzliche Motivation ist das nicht. Wir haben den Anspruch, dass wir da hinwollen. Ich habe von vornherein gesagt: Nur teilnehmen will ich nicht. Ich will dann schon ins Halbfinale und Finale.

DFB.de: Was bedeutet es Ihnen, dass Sie der erste Trainer sind, der mit einer männlichen und weiblichen DFB-Auswahl das Olympische Fußballturnier erleben wird?

Hrubesch: Die Frage kann ich gut nach dem Turnier beantworten, wenn ich da gewesen bin. Ich weiß, was uns erwartet, was auf uns zukommen kann und was ich 2016 in Brasilien erlebt habe. Ich hoffe natürlich, dass sich das dann in Paris bestätigt.

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