Hrubesch: "Ich gehe mit einem guten Gefühl ins Spiel"

Die erste Hürde in Österreich wurde erfolgreich genommen, jetzt soll in der EM-Qualifikation der zweite Sieg folgen: Bundestrainer Horst Hrubesch und Abwehrspielerin Bibiane Schulze Solano, die in Linz ihr Länderspieldebüt für die Frauen-Nationalmannschaft feierte, sprachen über das Duell am Dienstag (ab 18.10 Uhr, live im ZDF) gegen Island in Aachen.

Horst Hrubesch über...

... den Gegner: Unsere Gegner in der EM-Qualifikation sind keine Selbstgänger. Das habe ich schon in Österreich in der Halbzeit noch einmal gesagt, dass wir von Anfang an 100 Prozent spielen müssen und das wird gegen Island wieder so sein. Das wird der entscheidende Faktor sein. Island hat ein, zwei Spielerinnen, die herausragen. Wir müssen körperlich dagegenhalten und dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen, denn sie sind in der Lage, auch von hinten raus zu spielen. Sie haben schnelle Spielerinnen vorne und ein schnelles Umschaltverhalten.

... Bibiane Schulze Solano: Vor dreieinhalb Jahren hatte ich für mich geschaut, wo noch Spielerinnen im Ausland interessant sein könnten. Bibiane ist hoch interessant, weil sie ein Linksfuß ist. Dass sie die Qualität hat, hat sie bewiesen. Spanien war auch interessiert, aber damals war sie beim Lehrgang verletzt. Ich bin froh, dass sie jetzt bei uns ist. Sie wird morgen anfangen, das ist kein Geheimnis. Sie hat in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass sie in die Mannschaft  passt. Für mich ist es wichtig, den Spielerinnen frühzeitig zu sagen, wer spielt, um ihnen Sicherheit zu geben.

... den Weg Richtung Olympia: Ich gehe mit einem gutem Gefühl ins Spiel. Wir haben eine gute Mannschaft und sind im Moment dabei, junge Spielerinnen nachzuziehen. Es verändert sich einiges. Jetzt schauen wir hinsichtlich Olympia, dass wir in den fünf Spielen, die wir natürlich gewinnen wollen, etwas probieren. Im Training macht es riesen Spaß, mit den Mädels zu arbeiten. Es wird wichtig sein, zu sehen, was jede einzelne für Olympia zu tun bereit ist. Wir müssen einen Kader einspielen, der in der Lage ist, dort zu bestehen.

... die Entwicklung der Mannschaft: So ein Prozess muss auf lange Sicht funktionieren, das ist keine Kurzstrecke. Mir war es wichtig, auch jüngeren Spielerinnen Verantwortung zu übertragen. Die guten Mannschaften, die am Ende Titel gewinnen, haben fünf, sechs Spielerinnen, die die Mannschaft tragen. Ich will den Spielerinnen aufzeigen, welche Qualität sie haben und dass die jungen begreifen, dass sie mutig sein sollen. 

Bibiane Schulze Solano über...

... ihr erstes Heimländerspiel und ihren Startelfplatz: Es ist wichtig, dass wir am Anfang nicht schlafen, aufmerksam sind. Vor der Heimkulisse ist es etwas Besonderes. Man hat uns gesagt, dass um die 15.000 Zuschauer da sein sollen, darauf freuen wir uns. Es ist eine Ehre, von Anfang an spielen zu können. Ich will mein Spiel einfach halten und es so machen, wie ich es kenne. Ich will die Ruhe behalten und muss das auch an die Mannschaft vermitteln. Das ist morgen meine Aufgabe.

... Olympia: Für mich ist es das Wichtigste, mein Bestes zu geben. Es ist mein erster Lehrgang, aber auf jeden Fall ist Olympia mein Ziel.

... die ersten Tage beim Team: Ich habe mich von Tag eins sehr wohl gefühlt und hatte nicht das Gefühl, dass ich neu dabei bin. Die Mannschaft und das übrige Team haben mich toll aufgenommen.

... das Spiel:  Die Vorfreude ist groß, ich hoffe wir können den Zuschauern das zurückgeben. Wir müssen gar nicht so auf Island achten, sondern müssen unser Spiel machen und unserem Spielplan nachgehen.

... die Entscheidung für Deutschland: Ich wurde vor zwei, drei Monaten kontaktiert und musste gar nicht lange überlegen. Ich bin mega happy mit der Entscheidung und freue mich, jetzt für Deutschland zu spielen.

[dfb]

Die erste Hürde in Österreich wurde erfolgreich genommen, jetzt soll in der EM-Qualifikation der zweite Sieg folgen: Bundestrainer Horst Hrubesch und Abwehrspielerin Bibiane Schulze Solano, die in Linz ihr Länderspieldebüt für die Frauen-Nationalmannschaft feierte, sprachen über das Duell am Dienstag (ab 18.10 Uhr, live im ZDF) gegen Island in Aachen.

Horst Hrubesch über...

... den Gegner: Unsere Gegner in der EM-Qualifikation sind keine Selbstgänger. Das habe ich schon in Österreich in der Halbzeit noch einmal gesagt, dass wir von Anfang an 100 Prozent spielen müssen und das wird gegen Island wieder so sein. Das wird der entscheidende Faktor sein. Island hat ein, zwei Spielerinnen, die herausragen. Wir müssen körperlich dagegenhalten und dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen, denn sie sind in der Lage, auch von hinten raus zu spielen. Sie haben schnelle Spielerinnen vorne und ein schnelles Umschaltverhalten.

... Bibiane Schulze Solano: Vor dreieinhalb Jahren hatte ich für mich geschaut, wo noch Spielerinnen im Ausland interessant sein könnten. Bibiane ist hoch interessant, weil sie ein Linksfuß ist. Dass sie die Qualität hat, hat sie bewiesen. Spanien war auch interessiert, aber damals war sie beim Lehrgang verletzt. Ich bin froh, dass sie jetzt bei uns ist. Sie wird morgen anfangen, das ist kein Geheimnis. Sie hat in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass sie in die Mannschaft  passt. Für mich ist es wichtig, den Spielerinnen frühzeitig zu sagen, wer spielt, um ihnen Sicherheit zu geben.

... den Weg Richtung Olympia: Ich gehe mit einem gutem Gefühl ins Spiel. Wir haben eine gute Mannschaft und sind im Moment dabei, junge Spielerinnen nachzuziehen. Es verändert sich einiges. Jetzt schauen wir hinsichtlich Olympia, dass wir in den fünf Spielen, die wir natürlich gewinnen wollen, etwas probieren. Im Training macht es riesen Spaß, mit den Mädels zu arbeiten. Es wird wichtig sein, zu sehen, was jede einzelne für Olympia zu tun bereit ist. Wir müssen einen Kader einspielen, der in der Lage ist, dort zu bestehen.

... die Entwicklung der Mannschaft: So ein Prozess muss auf lange Sicht funktionieren, das ist keine Kurzstrecke. Mir war es wichtig, auch jüngeren Spielerinnen Verantwortung zu übertragen. Die guten Mannschaften, die am Ende Titel gewinnen, haben fünf, sechs Spielerinnen, die die Mannschaft tragen. Ich will den Spielerinnen aufzeigen, welche Qualität sie haben und dass die jungen begreifen, dass sie mutig sein sollen. 

Bibiane Schulze Solano über...

... ihr erstes Heimländerspiel und ihren Startelfplatz: Es ist wichtig, dass wir am Anfang nicht schlafen, aufmerksam sind. Vor der Heimkulisse ist es etwas Besonderes. Man hat uns gesagt, dass um die 15.000 Zuschauer da sein sollen, darauf freuen wir uns. Es ist eine Ehre, von Anfang an spielen zu können. Ich will mein Spiel einfach halten und es so machen, wie ich es kenne. Ich will die Ruhe behalten und muss das auch an die Mannschaft vermitteln. Das ist morgen meine Aufgabe.

... Olympia: Für mich ist es das Wichtigste, mein Bestes zu geben. Es ist mein erster Lehrgang, aber auf jeden Fall ist Olympia mein Ziel.

... die ersten Tage beim Team: Ich habe mich von Tag eins sehr wohl gefühlt und hatte nicht das Gefühl, dass ich neu dabei bin. Die Mannschaft und das übrige Team haben mich toll aufgenommen.

... das Spiel:  Die Vorfreude ist groß, ich hoffe wir können den Zuschauern das zurückgeben. Wir müssen gar nicht so auf Island achten, sondern müssen unser Spiel machen und unserem Spielplan nachgehen.

... die Entscheidung für Deutschland: Ich wurde vor zwei, drei Monaten kontaktiert und musste gar nicht lange überlegen. Ich bin mega happy mit der Entscheidung und freue mich, jetzt für Deutschland zu spielen.

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