Frauen-Nationalmannschaft
Hrubesch: "Bei uns war es immer ein Wir"

Die Frauen-Nationalmannschaft trifft kurz vor Olympia in den letzten beiden EM-Qualifikationsspielen am Freitag (ab 18.15 Uhr) auf Island und am Dienstag (ab 19 Uhr) in Hannover auf Österreich. Vor dem letzten Heimländerspiel sprechen BundestrainerHorst Hrubesch, Assistenztrainerin Britta Carlson und Assistenztrainer Thomas Nörenberg über die gemeinsame Zeit. DFB.de mit den wichtigsten Aussagen.
Horst Hrubesch über ...
... die Vorbereitung auf Olympia: Die Mädels haben schon einen Einblick bekommen, wie sich das Richtung Olympia entwickeln kann. Das war gestern ein guter Einstieg, und auch mit dem Training heute Morgen waren wir sehr zufrieden. Es ist eine Olympia-Gruppe, in der du körperlich topfit sein muss. Es wird wichtig sein, dass wir alle Spielerinnen auf ein gewisses Fitnesslevel bringen.
... gemeinsame sportliche Höhepunkte: Wir haben immer versucht, die Entscheidungen gemeinsam zu treffen. Bei uns war es immer ein Wir. Es geht nicht nur um Titel, natürlich wirst du daran gemessen. Für uns war es aber auch immer wichtig, von den Spielerinnen zu lernen, und da waren einige dabei, von denen ich viel von gelernt habe. Wir waren in der Lage, selbst was mitzunehmen und den Spielerinnen was mitzugeben, nicht nur fußballerisch, sondern auch auf menschlicher Ebene.
... die Stimmung während der Heim-EM der Männer: Ich bin begeistert von der Stimmung hier in Deutschland. Wenn ich durch Hamburg gelaufen bin, habe ich die große Freude gesehen und ein Miteinander in Europa. Mich hat am meisten gefreut, dass die vermeintlichen "kleinen" Nationen so gut performt haben.
Britta Carlson über ...
... das letzte Heimländerspiel von Horst Hrubesch: Die Priorität ist, dass wir beide Spiele gewinnen. Wir wollen uns gerade zu Hause vernünftig Richtung Olympia verabschieden. Es ist zwar unser letztes gemeinsames Heimspiel, aber wir werden ja noch weitere Spiele zusammen haben - bei uns steht der Sieg im Vordergrund.
... das Trainer-Team: Es ist für mich etwas sehr besonders, mit den beiden zusammenzuarbeiten. Ich erfahre sehr viel Wertschätzung und konnte gerade, was die Teamführung angeht, sehr viel mitnehmen. Das werde ich für meine persönliche Laufbahn nutzen.
Thomas Nörenberg über ...
... die anstehenden EM-Qualifikationsspiele: Es ist natürlich ein Vorteil, dass wir schon qualifiziert sind, so können wir das ein oder andere ausprobieren. Es geht aber nicht nur ums Probieren, wir wollen diese beiden Spiele klar und deutlich für uns entscheiden. Diese Verpflichtung haben wir uns gegenüber.
... Horst Hrubesch als Chef: Er ist ein bodenständiger, ehrlicher Mensch, sonst wäre das mit uns wahrscheinlich nicht so lange gut gegangen. Vor allem ist er einer, der erwartet, Entscheidungen zu treffen. Das hat mir all die Jahre großen Spaß gemacht.
... gemeinsame sportliche Höhepunkte: Es geht nicht nur um Titel, sondern um die Art und Weise, wie eine Mannschaft die Dinge genommen hat. Das sind manchmal Sachen, die so nicht in der Öffentlichkeit gesehen werden, für uns aber genauso eine Bedeutung hatten wie Titel.
... die Begeisterung um die Männer-Nationalmannschaft: Es ist ein Privileg, wenn man es schafft, Menschen zu begeistern und mitzunehmen. Es war für mich sehr beeindruckend, das hat jeder gespürt und wir haben die gleiche Verpflichtung. Ich glaube, wir sind da auch auf einem guten Weg.
Kategorien: Frauen-Nationalmannschaft
Autor: dfb
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