Horst Hrubesch: Zum Abschied den Startrekord ausbauen

Am Dienstag (ab 16 Uhr, live im ZDF) hat die Frauen-Nationalmannschaft im letzten Länderspiel des Jahres im Erfurter Steigerwaldstadion Spanien zu Gast. Das vierte Duell mit den Ibererinnen markiert zugleich den Abschied von Bundestrainer Horst Hrubesch, dessen Job dann Martina Voss-Tecklenburg übernimmt. DFB.de macht den Faktencheck zum Duell der WM-Teilnehmer.

DIE BILANZ: Erst zum vierten Mal treffen Deutschland und Spanien aufeinander. In den bisherigen drei Duellen blieb die DFB-Auswahl ungeschlagen (zwei Siege, ein Remis). Letztmals trafen beide Teams in der Qualifikation zur EM 2013 aufeinander. Im Hinspiel am 24. November 2011 im spanischen Motril verspielten die DFB-Frauen eine 2:0-Führung durch Tore von Lena Goeßling und einem Eigentor von Ruth und spielte nach Gegentreffern von Veronica Boquete und Willy 2:2. Im Rückspiel in Mannheim am 31. März 2012 gewann die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid dank eines Viererpacks von Celia Sasic (24., 58., 68., 86.) und einem weiteren Treffer von Alexandra Popp (61.) 5:0. Das erste Duell beider Teams war ein Testspiel am 24. April 1997 in Lübeck, welches das deutsche Team 6:0 gewann. Gegen Spanien gab es für die Frauen-Nationalmannschaft in zwei Heimspielen zwei Heimsiege bei 11:0 Toren.

GUTE ERINNERUNGEN: Zum vierten Mal tritt die Nationalmannschaft der Frauen zu einem Länderspiel im Steigerwaldstadion an. In den ersten drei Begegnungen an diesem Ort gab es drei Siege. Im letzten Spiel in Erfurt gab es am 9. April 2017 ein 2:1 gegen Kanada.

STARTREKORD: Deutschland gewann die vergangenen sieben Länderspiele allesamt, eine längere Siegesserie gab es zuletzt von Juli 2013 bis September 2014 (18 Erfolge in Serie). Durch das 5:2 gegen Italien baute Horst Hrubesch mit nun sieben Siegen den Startrekord für Trainer und Trainerinnen der DFB-Frauen weiter aus. Das gelang bei den Männern und der männlichen U 21 keinem DFB-Trainer.

DER GEGNER: Der größte Erfolg der Spanierinnen ist das Erreichen des Halbfinals bei der Europameisterschaft 1997 in Norwegen und Schweden, als die Furia Roja erstmals an einer EM teilnahm. Insgesamt war Spanien nur bei drei von zwölf Europameisterschaften (1997, 2013, 2017) vertreten. 2019 nimmt die Mannschaft zum zweiten Mal nach 2015 an einer WM teil. In der FIFA-Weltrangliste belegen die Spanierinnen Rang zwölf mit 1916 Punkten, zehn Plätze und 144 Punkte hinter der zweitplatzierten deutschen Mannschaft.

DER TRAINER: Trainiert wird die spanische Nationalmannschaft seit 2015 von Jorge Vilda. Er war zuvor Trainer der spanischen U 17-Juniorinnen (2010 bis 2014) und U 19-Juniorinnen (2014 bis 2015). Der in Madrid geborene 37-Jährige ist erst der dritte Nationaltrainer der Spanierinnen überhaupt. In den ersten fünf Jahren hatte Teodoro Nieto das Amt inne, ehe Ignacio Quereda das Team ab August 1988 beinahe 27 Jahre lang betreute (bis Juli 2015).

SPANIENS KADER: 22 der 24 Nominierten für das Spiel gegen Deutschland sind in Spanien aktiv. Lediglich Celia Jimenez (FC Rosengard in Schweden) und Virginia Torrecilla (HSC Montpellier) verdienen ihr Geld im Ausland. Die meisten Spielerinnen kommen vom FC Barcelona (zehn), von Atletico Madrid sind fünf Akteurinnen dabei. Lucia Garcia ist mit 20 Jahren die jüngste Spielerin im Aufgebot, die älteste ist Silvia Meseguer mit 29 Jahren.

BEEINDRUCKENDE SERIE: Spanien ist seit 14 Länderspielen unbesiegt und gewann davon 13 Partien. Unterbrochen wird diese Siegesserie lediglich von einem 0:0 beim Zypern-Cup am 2. März gegen Belgien. Die letzte Niederlage gab es beim 1:3 in Frankreich am 18. September 2017. Mit dem 14. Länderspiel in Serie ohne Niederlage bauten die Spanierinnen den Verbandsrekord weiter aus. Zuvor blieb die Furia Roja maximal in zwölf Länderspielen in Folge ungeschlagen. Die letzten acht Länderspiele gewannen die Spanierinnen allesamt - das ist ebenfalls Verbandsrekord.

[dfb]

Am Dienstag (ab 16 Uhr, live im ZDF) hat die Frauen-Nationalmannschaft im letzten Länderspiel des Jahres im Erfurter Steigerwaldstadion Spanien zu Gast. Das vierte Duell mit den Ibererinnen markiert zugleich den Abschied von Bundestrainer Horst Hrubesch, dessen Job dann Martina Voss-Tecklenburg übernimmt. DFB.de macht den Faktencheck zum Duell der WM-Teilnehmer.

DIE BILANZ: Erst zum vierten Mal treffen Deutschland und Spanien aufeinander. In den bisherigen drei Duellen blieb die DFB-Auswahl ungeschlagen (zwei Siege, ein Remis). Letztmals trafen beide Teams in der Qualifikation zur EM 2013 aufeinander. Im Hinspiel am 24. November 2011 im spanischen Motril verspielten die DFB-Frauen eine 2:0-Führung durch Tore von Lena Goeßling und einem Eigentor von Ruth und spielte nach Gegentreffern von Veronica Boquete und Willy 2:2. Im Rückspiel in Mannheim am 31. März 2012 gewann die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid dank eines Viererpacks von Celia Sasic (24., 58., 68., 86.) und einem weiteren Treffer von Alexandra Popp (61.) 5:0. Das erste Duell beider Teams war ein Testspiel am 24. April 1997 in Lübeck, welches das deutsche Team 6:0 gewann. Gegen Spanien gab es für die Frauen-Nationalmannschaft in zwei Heimspielen zwei Heimsiege bei 11:0 Toren.

GUTE ERINNERUNGEN: Zum vierten Mal tritt die Nationalmannschaft der Frauen zu einem Länderspiel im Steigerwaldstadion an. In den ersten drei Begegnungen an diesem Ort gab es drei Siege. Im letzten Spiel in Erfurt gab es am 9. April 2017 ein 2:1 gegen Kanada.

STARTREKORD: Deutschland gewann die vergangenen sieben Länderspiele allesamt, eine längere Siegesserie gab es zuletzt von Juli 2013 bis September 2014 (18 Erfolge in Serie). Durch das 5:2 gegen Italien baute Horst Hrubesch mit nun sieben Siegen den Startrekord für Trainer und Trainerinnen der DFB-Frauen weiter aus. Das gelang bei den Männern und der männlichen U 21 keinem DFB-Trainer.

DER GEGNER: Der größte Erfolg der Spanierinnen ist das Erreichen des Halbfinals bei der Europameisterschaft 1997 in Norwegen und Schweden, als die Furia Roja erstmals an einer EM teilnahm. Insgesamt war Spanien nur bei drei von zwölf Europameisterschaften (1997, 2013, 2017) vertreten. 2019 nimmt die Mannschaft zum zweiten Mal nach 2015 an einer WM teil. In der FIFA-Weltrangliste belegen die Spanierinnen Rang zwölf mit 1916 Punkten, zehn Plätze und 144 Punkte hinter der zweitplatzierten deutschen Mannschaft.

DER TRAINER: Trainiert wird die spanische Nationalmannschaft seit 2015 von Jorge Vilda. Er war zuvor Trainer der spanischen U 17-Juniorinnen (2010 bis 2014) und U 19-Juniorinnen (2014 bis 2015). Der in Madrid geborene 37-Jährige ist erst der dritte Nationaltrainer der Spanierinnen überhaupt. In den ersten fünf Jahren hatte Teodoro Nieto das Amt inne, ehe Ignacio Quereda das Team ab August 1988 beinahe 27 Jahre lang betreute (bis Juli 2015).

SPANIENS KADER: 22 der 24 Nominierten für das Spiel gegen Deutschland sind in Spanien aktiv. Lediglich Celia Jimenez (FC Rosengard in Schweden) und Virginia Torrecilla (HSC Montpellier) verdienen ihr Geld im Ausland. Die meisten Spielerinnen kommen vom FC Barcelona (zehn), von Atletico Madrid sind fünf Akteurinnen dabei. Lucia Garcia ist mit 20 Jahren die jüngste Spielerin im Aufgebot, die älteste ist Silvia Meseguer mit 29 Jahren.

BEEINDRUCKENDE SERIE: Spanien ist seit 14 Länderspielen unbesiegt und gewann davon 13 Partien. Unterbrochen wird diese Siegesserie lediglich von einem 0:0 beim Zypern-Cup am 2. März gegen Belgien. Die letzte Niederlage gab es beim 1:3 in Frankreich am 18. September 2017. Mit dem 14. Länderspiel in Serie ohne Niederlage bauten die Spanierinnen den Verbandsrekord weiter aus. Zuvor blieb die Furia Roja maximal in zwölf Länderspielen in Folge ungeschlagen. Die letzten acht Länderspiele gewannen die Spanierinnen allesamt - das ist ebenfalls Verbandsrekord.

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