Holtby: "Im Pokal ist jetzt alles möglich"

Großer Erfolg für den Tabellenführer der 2. Bundesliga: Der Hamburger SV steht nach dem 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg im DFB-Pokal-Viertelfinale. Der stellvertretende Kapitän Lewis Holtby spricht auf DFB.de über den Schlüssel zum Sieg, das nächste Los und den Traum vom Finale in Berlin.

DFB.de: Herr Holtby, Sie haben nicht nur das Spiel gewonnen, sondern die Partie mit 20 zu eins Torschüssen auch klar dominiert. Hätten Sie mit so einem starken Auftritt Ihrer Mannschaft gerechnet?

Lewis Holtby: Das war ein sehr schönes Spiel von uns, sehr dominant - und das gegen einen Bundesligisten. Die Zahlen und auch die Art und Weise, wie wir gespielt haben, drücken das aus. Wir hätten den Gegner noch früher killen und das 2:0 machen müssen. Das ist unser Manko. Trotzdem muss ich der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Heute stand eine sehr junge Mannschaft auf dem Platz - man muss nur schauen, welche Stammspieler gefehlt haben (Kapitän Aaron Hunt und Torjäger Pierre-Michel Lasogga fehlten verletzt; Anm. d. Red.). Dass die Jungs dennoch mit so einer Abgeklärtheit und Selbstsicherheit gespielt haben, ist gut.

DFB.de: Wie war es, erstmals vom Anpfiff an neben Zugang Berkay Özcan zu spielen, der den Siegtreffer zum 1:0 erzielt hat?

Holtby: Sehr gut. Er hat sich mit dem Tor belohnt. Das freut die Mannschaft und auch mich. Es ist immer gut, wenn man so viel Qualität im Zentrum hat - auch mit Orel Mangala, dann kam noch Vasilije Janjicic rein, der auch ein gutes Spiel gemacht hat. Über dieses Kombinationsspiel werden wir dominant und lassen den Gegner viel laufen. So müssen wir weitermachen. Und Berkay muss uns nun nach seinem Tor zum Essen einladen. (grinst)

DFB.de: Wie wichtig ist die Erkenntnis, auch ohne Lasogga und Hunt erfolgreich sein zu können?

Holtby: Das sind zwei wichtige Spieler für uns. Die beiden haben Erfahrung und strahlen Torgefahr aus. Wir müssen deren Ausfall als Mannschaft kompensieren - und genau das machen wir auch. Diesen Weg wollen wir weitergehen.

DFB.de: Was ist im DFB-Pokal jetzt möglich?

Holtby: Im Pokal ist alles möglich. Das zeigt sich auch daran, dass Heidenheim Leverkusen geschlagen hat. Wenn man ein bisschen Losglück hat und vielleicht zu Hause spielt, kann man ganz schnell nach Berlin fahren. Das ist ein sehr schönes Ziel und natürlich auch viel Arbeit. Aber so lange man noch im Wettbewerb ist, träumt man davon.

DFB.de: Sicher stehen aktuell neben dem HSV noch zwei weitere Zweitligisten im Wettbewerb - nämlich der 1. FC Heidenheim und der SC Paderborn. Würden Sie sich einen Zweitligisten als Gegner wünschen?

Holtby: Auch das sind gute Mannschaften. Heidenheim hat Leverkusen geschlagen und ist richtig gut drauf. Selbiges trifft auf Paderborn zu. Wenn man hingegen ein echtes Highlight hätte wie ein Heimspiel gegen Bayern München, wäre dies natürlich auch geil. Aber am Ende des Tages möchte man lieber ein Heimspiel gegen eine Mannschaft haben, mit der man sich auf Augenhöhe bewegt. Von daher wäre so ein Los gegen einen Zweitligisten tatsächlich nicht verkehrt.

DFB.de: Holstein Kiel könnte auch noch hinzukommen. Allerdings wäre das nach zwei deutlichen Niederlagen in der Liga sicherlich kein Lieblingsgegner, oder?

Holtby: (lacht) Das ist unser Nemesis. Letztendlich ist es egal. Wir leben im Moment, die Mannschaft freut sich - gerade nach dieser harten englischen Woche. Wir haben am Samstag 80 Minuten in Unterzahl gegen Bielefeld gespielt, heute haben wir dann wieder so einen Fight abgeliefert. Da steckt sehr viel Substanz in der Truppe.

DFB.de: Und wie hat es sich angefühlt, nach dieser Leistung am Ende mit den Fans feiern zu können?

Holtby: Das ist geil. Dafür spielt man Fußball. Solche Momente zu Hause zu haben, also dominant zu spielen, Spaß am Fußball zu haben, alles reinzuwerfen, am Ende mit den Fans zu feiern - das ist schön. Das sind geile Momente, das ist mein Leben.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[oj]

Großer Erfolg für den Tabellenführer der 2. Bundesliga: Der Hamburger SV steht nach dem 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg im DFB-Pokal-Viertelfinale. Der stellvertretende Kapitän Lewis Holtby spricht auf DFB.de über den Schlüssel zum Sieg, das nächste Los und den Traum vom Finale in Berlin.

DFB.de: Herr Holtby, Sie haben nicht nur das Spiel gewonnen, sondern die Partie mit 20 zu eins Torschüssen auch klar dominiert. Hätten Sie mit so einem starken Auftritt Ihrer Mannschaft gerechnet?

Lewis Holtby: Das war ein sehr schönes Spiel von uns, sehr dominant - und das gegen einen Bundesligisten. Die Zahlen und auch die Art und Weise, wie wir gespielt haben, drücken das aus. Wir hätten den Gegner noch früher killen und das 2:0 machen müssen. Das ist unser Manko. Trotzdem muss ich der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Heute stand eine sehr junge Mannschaft auf dem Platz - man muss nur schauen, welche Stammspieler gefehlt haben (Kapitän Aaron Hunt und Torjäger Pierre-Michel Lasogga fehlten verletzt; Anm. d. Red.). Dass die Jungs dennoch mit so einer Abgeklärtheit und Selbstsicherheit gespielt haben, ist gut.

DFB.de: Wie war es, erstmals vom Anpfiff an neben Zugang Berkay Özcan zu spielen, der den Siegtreffer zum 1:0 erzielt hat?

Holtby: Sehr gut. Er hat sich mit dem Tor belohnt. Das freut die Mannschaft und auch mich. Es ist immer gut, wenn man so viel Qualität im Zentrum hat - auch mit Orel Mangala, dann kam noch Vasilije Janjicic rein, der auch ein gutes Spiel gemacht hat. Über dieses Kombinationsspiel werden wir dominant und lassen den Gegner viel laufen. So müssen wir weitermachen. Und Berkay muss uns nun nach seinem Tor zum Essen einladen. (grinst)

DFB.de: Wie wichtig ist die Erkenntnis, auch ohne Lasogga und Hunt erfolgreich sein zu können?

Holtby: Das sind zwei wichtige Spieler für uns. Die beiden haben Erfahrung und strahlen Torgefahr aus. Wir müssen deren Ausfall als Mannschaft kompensieren - und genau das machen wir auch. Diesen Weg wollen wir weitergehen.

DFB.de: Was ist im DFB-Pokal jetzt möglich?

Holtby: Im Pokal ist alles möglich. Das zeigt sich auch daran, dass Heidenheim Leverkusen geschlagen hat. Wenn man ein bisschen Losglück hat und vielleicht zu Hause spielt, kann man ganz schnell nach Berlin fahren. Das ist ein sehr schönes Ziel und natürlich auch viel Arbeit. Aber so lange man noch im Wettbewerb ist, träumt man davon.

DFB.de: Sicher stehen aktuell neben dem HSV noch zwei weitere Zweitligisten im Wettbewerb - nämlich der 1. FC Heidenheim und der SC Paderborn. Würden Sie sich einen Zweitligisten als Gegner wünschen?

Holtby: Auch das sind gute Mannschaften. Heidenheim hat Leverkusen geschlagen und ist richtig gut drauf. Selbiges trifft auf Paderborn zu. Wenn man hingegen ein echtes Highlight hätte wie ein Heimspiel gegen Bayern München, wäre dies natürlich auch geil. Aber am Ende des Tages möchte man lieber ein Heimspiel gegen eine Mannschaft haben, mit der man sich auf Augenhöhe bewegt. Von daher wäre so ein Los gegen einen Zweitligisten tatsächlich nicht verkehrt.

DFB.de: Holstein Kiel könnte auch noch hinzukommen. Allerdings wäre das nach zwei deutlichen Niederlagen in der Liga sicherlich kein Lieblingsgegner, oder?

Holtby: (lacht) Das ist unser Nemesis. Letztendlich ist es egal. Wir leben im Moment, die Mannschaft freut sich - gerade nach dieser harten englischen Woche. Wir haben am Samstag 80 Minuten in Unterzahl gegen Bielefeld gespielt, heute haben wir dann wieder so einen Fight abgeliefert. Da steckt sehr viel Substanz in der Truppe.

DFB.de: Und wie hat es sich angefühlt, nach dieser Leistung am Ende mit den Fans feiern zu können?

Holtby: Das ist geil. Dafür spielt man Fußball. Solche Momente zu Hause zu haben, also dominant zu spielen, Spaß am Fußball zu haben, alles reinzuwerfen, am Ende mit den Fans zu feiern - das ist schön. Das sind geile Momente, das ist mein Leben.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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