Holstein Kiel holt Azemi und Gerezgiher

Auch in der 3. Liga dreht sich das Personalkarussell kurz vor dem Ablauf der Wechselfrist noch einmal auf Hochtouren. Holstein Kiel machte auf den letzten Drücker die Transfers von Ilir Azemi und Joel Gerezgiher perfekt. Der Chemnitzer FC wurde bei der Suche nach einem neuen Innenverteidiger in der Türkei fündig, der 1. FC Magdeburg beim Zweitligisten Würzburger Kickers. Cheftrainer Peter Vollmann bleibt dem VfR Aalen bis 2018, Torjäger Carsten Kammlott dem FC Rot-Weiß Erfurt sogar bis 2022 erhalten. Die DFB.de-Drittligasplitter.

HOLSTEIN KIEL: Am letzten Tag der Wintertransferperiode meldete Holstein Kiel gleich zwei Neuverpflichtungen. Angreifer Ilir Azemi (24) wird bis zum Saisonende vom Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen, Flügelspieler Joel Gerezgiher (21) kommt von Eintracht Frankfurt und unterschrieb in Kiel am Dienstag einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018. "Mit Ilir stehen wir schon seit Monaten in Kontakt. Ich bin fest davon überzeugt, dass er uns mit seinen Qualitäten, und seiner Art Fußball zu spielen, in der Rückrunde helfen wird", betont Holstein-Sportchef Ralf Becker. "Kiel war der Verein, der sich am meisten um mich bemüht hat", so Azemi. Gerezgiher soll auf der Außenbahn die Lücke schließen, die Milad Salem mit seinem Wechsel aus privaten Gründen zum Ligakonkurrenten FSV Frankfurt hinterlassen hat. "Joel ist ein hochtalentierter Spieler mit großem Potenzial", so Becker. Gerezgiher gibt sich zuversichtlich: "Für mich ist Holstein Kiel eine super Gelegenheit, mich endlich im Profifußball durchzusetzen."

VFR AALEN: Der VfR Aalen hat sein Trainerteam bis zum 30. Juni 2018 an sich gebunden. Sowohl Cheftrainer Peter Vollmann als auch Assistent Jan Kilian haben ihre Verträge jeweils vorzeitig um ein Jahr verlängert. "Wir sind mit der Arbeit unseres Trainerteams sehr zufrieden. Peter Vollmann und Jan Kilian haben es geschafft, die Mannschaft weiter zu entwickeln", so VfR-Geschäftsführer Markus Thiele. Peter Vollmann sagt: "Ich habe immer betont, dass ich mich beim VfR Aalen wohl fühle. Wir haben gemeinsam noch einiges vor."

PREUSSEN MÜNSTER: Der SC Preußen Münster lieht Martin Kobylanski bis zum Saisonende vom polnischen Erstligisten Lechia Gdansk aus. Der 22-jährige Angreifer hatte bereits einen Großteil der Wintervorbereitung mit dem Team von Preußen-Trainer Benno Möhlmann absolviert, war auch im Trainingslager in Spanien mit von der Partie. Der gebürtige Berliner Kobylanski durchlief die Nachwuchsabteilungen von Hannover 96 und Energie Cottbus, ehe er im Sommer 2012 zum SV Werder Bremen wechselte. Nach zwei Jahren wurde der Deutsch-Pole für eine Spielzeit an den 1. FC Union Berlin ausgeliehen. Im Februar 2016 wechselte Martin Kobylanski schließlich nach Danzig. In seiner Vita stehen acht Spiele in der 1. Bundesliga, 22 Einsätze im deutschen Unterhaus und 15 Partien in der 3. Liga. Auch für die Junioren-Nationalmannschaften von Deutschland (fünf Partien) und Polen (61 Einsätze) war er am Ball. Nicht mehr das Preußen-Trikot tragen wird dagegen Edisson Jordanov. Der 23-jährige Offensivspieler hat seinen Vertrag in Münster aufgelöst und wechselt zum luxemburgischen Erstligisten F91 Düdelingen, der von Dino Toppmöller (36-jähriger Sohn des früheren Bundesliga-Profis und -Trainers Klaus Toppmöller) betreut wird. Beim SC Preußen war Jordanov in dieser Saison zu zwölf Drittliga-Einsätzen gekommen, allerdings nur zweimal über 90 Minuten.

MSV DUISBURG: Spitzenreiter MSV Duisburg wird beim Topspiel gegen den Tabellenzweiten VfL Osnabrück am Samstag (ab 14 Uhr) zu Ehren des kürzlich verstorbenen ehemaligen Torjägers und Stadionsprechers Michael Tönnies mit einem Sondertrikot antreten. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat diesem Wunsch der "Zebras" bereits zugestimmt. Außerdem will der MSV am Rande der Partie mit weiteren Aktionen an Tönnies erinnern. Die Trauerfeier für den einstigen bulligen Angreifer, der nur 57 Jahre alt wurde, findet bereits am Freitag (ab 11.30 Uhr) in der evangelischen Immanuelkirche in Essen-Schonnebeck statt. Anschließend ist die Urnenbeisetzung. Die Familie hat sich entschieden, dass die Veranstaltung öffentlich sein wird. "Jeder, der Abschied nehmen möchte, ist herzlich eingeladen", wird Bruder Dirk Tönnies auf der MSV-Homepage zitiert: "Wir saugen alles auf, was in Duisburg passiert. Es ist alles so unglaublich bewegend. Wir wollen uns für diese gewaltige Anteilnahme herzlich bedanken."

FORTUNA KÖLN: Kurz vor dem Ende der Wintertransferperiode ist Fortuna Köln noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden: Maurice Exslager wechselt vom Ligakonkurrenten 1. FC Magdeburg zu den Kölnern. "Maurice ist ein echter Strafraumstürmer. Er ist noch jung, hat aber trotzdem schon viel Erfahrung sammeln können. Ich erhoffe mir eine schnelle Eingewöhnung, weil er eine Vergangenheit in Köln hat und hier positive Erfahrungen sammeln konnte", sagte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat. Exslager stand von 2013 bis 2016 beim 1. FC Köln unter Vertrag. Für die U 21 der Geißböcke schoss Exslager in 25 Regionalliga-­Spielen 16 Tore.



Auch in der 3. Liga dreht sich das Personalkarussell kurz vor dem Ablauf der Wechselfrist noch einmal auf Hochtouren. Holstein Kiel machte auf den letzten Drücker die Transfers von Ilir Azemi und Joel Gerezgiher perfekt. Der Chemnitzer FC wurde bei der Suche nach einem neuen Innenverteidiger in der Türkei fündig, der 1. FC Magdeburg beim Zweitligisten Würzburger Kickers. Cheftrainer Peter Vollmann bleibt dem VfR Aalen bis 2018, Torjäger Carsten Kammlott dem FC Rot-Weiß Erfurt sogar bis 2022 erhalten. Die DFB.de-Drittligasplitter.

HOLSTEIN KIEL: Am letzten Tag der Wintertransferperiode meldete Holstein Kiel gleich zwei Neuverpflichtungen. Angreifer Ilir Azemi (24) wird bis zum Saisonende vom Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen, Flügelspieler Joel Gerezgiher (21) kommt von Eintracht Frankfurt und unterschrieb in Kiel am Dienstag einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018. "Mit Ilir stehen wir schon seit Monaten in Kontakt. Ich bin fest davon überzeugt, dass er uns mit seinen Qualitäten, und seiner Art Fußball zu spielen, in der Rückrunde helfen wird", betont Holstein-Sportchef Ralf Becker. "Kiel war der Verein, der sich am meisten um mich bemüht hat", so Azemi. Gerezgiher soll auf der Außenbahn die Lücke schließen, die Milad Salem mit seinem Wechsel aus privaten Gründen zum Ligakonkurrenten FSV Frankfurt hinterlassen hat. "Joel ist ein hochtalentierter Spieler mit großem Potenzial", so Becker. Gerezgiher gibt sich zuversichtlich: "Für mich ist Holstein Kiel eine super Gelegenheit, mich endlich im Profifußball durchzusetzen."

VFR AALEN: Der VfR Aalen hat sein Trainerteam bis zum 30. Juni 2018 an sich gebunden. Sowohl Cheftrainer Peter Vollmann als auch Assistent Jan Kilian haben ihre Verträge jeweils vorzeitig um ein Jahr verlängert. "Wir sind mit der Arbeit unseres Trainerteams sehr zufrieden. Peter Vollmann und Jan Kilian haben es geschafft, die Mannschaft weiter zu entwickeln", so VfR-Geschäftsführer Markus Thiele. Peter Vollmann sagt: "Ich habe immer betont, dass ich mich beim VfR Aalen wohl fühle. Wir haben gemeinsam noch einiges vor."

PREUSSEN MÜNSTER: Der SC Preußen Münster lieht Martin Kobylanski bis zum Saisonende vom polnischen Erstligisten Lechia Gdansk aus. Der 22-jährige Angreifer hatte bereits einen Großteil der Wintervorbereitung mit dem Team von Preußen-Trainer Benno Möhlmann absolviert, war auch im Trainingslager in Spanien mit von der Partie. Der gebürtige Berliner Kobylanski durchlief die Nachwuchsabteilungen von Hannover 96 und Energie Cottbus, ehe er im Sommer 2012 zum SV Werder Bremen wechselte. Nach zwei Jahren wurde der Deutsch-Pole für eine Spielzeit an den 1. FC Union Berlin ausgeliehen. Im Februar 2016 wechselte Martin Kobylanski schließlich nach Danzig. In seiner Vita stehen acht Spiele in der 1. Bundesliga, 22 Einsätze im deutschen Unterhaus und 15 Partien in der 3. Liga. Auch für die Junioren-Nationalmannschaften von Deutschland (fünf Partien) und Polen (61 Einsätze) war er am Ball. Nicht mehr das Preußen-Trikot tragen wird dagegen Edisson Jordanov. Der 23-jährige Offensivspieler hat seinen Vertrag in Münster aufgelöst und wechselt zum luxemburgischen Erstligisten F91 Düdelingen, der von Dino Toppmöller (36-jähriger Sohn des früheren Bundesliga-Profis und -Trainers Klaus Toppmöller) betreut wird. Beim SC Preußen war Jordanov in dieser Saison zu zwölf Drittliga-Einsätzen gekommen, allerdings nur zweimal über 90 Minuten.

MSV DUISBURG: Spitzenreiter MSV Duisburg wird beim Topspiel gegen den Tabellenzweiten VfL Osnabrück am Samstag (ab 14 Uhr) zu Ehren des kürzlich verstorbenen ehemaligen Torjägers und Stadionsprechers Michael Tönnies mit einem Sondertrikot antreten. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat diesem Wunsch der "Zebras" bereits zugestimmt. Außerdem will der MSV am Rande der Partie mit weiteren Aktionen an Tönnies erinnern. Die Trauerfeier für den einstigen bulligen Angreifer, der nur 57 Jahre alt wurde, findet bereits am Freitag (ab 11.30 Uhr) in der evangelischen Immanuelkirche in Essen-Schonnebeck statt. Anschließend ist die Urnenbeisetzung. Die Familie hat sich entschieden, dass die Veranstaltung öffentlich sein wird. "Jeder, der Abschied nehmen möchte, ist herzlich eingeladen", wird Bruder Dirk Tönnies auf der MSV-Homepage zitiert: "Wir saugen alles auf, was in Duisburg passiert. Es ist alles so unglaublich bewegend. Wir wollen uns für diese gewaltige Anteilnahme herzlich bedanken."

FORTUNA KÖLN: Kurz vor dem Ende der Wintertransferperiode ist Fortuna Köln noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden: Maurice Exslager wechselt vom Ligakonkurrenten 1. FC Magdeburg zu den Kölnern. "Maurice ist ein echter Strafraumstürmer. Er ist noch jung, hat aber trotzdem schon viel Erfahrung sammeln können. Ich erhoffe mir eine schnelle Eingewöhnung, weil er eine Vergangenheit in Köln hat und hier positive Erfahrungen sammeln konnte", sagte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat. Exslager stand von 2013 bis 2016 beim 1. FC Köln unter Vertrag. Für die U 21 der Geißböcke schoss Exslager in 25 Regionalliga-­Spielen 16 Tore.

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CHEMNITZER FC: Der Chemnitzer FC steht vor der Verpflichtung von lnnenverteidiger Berkay Dabanli (26) vom türkischen Zweitligisten Eskisehirspor Kulubu. Der in Deutschland (unter anderem beim FSV Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen) ausgebildete und 1,90 Meter große Dabanli hat bereits das Training bei den "Himmelblauen" aufgenommen. Er ist sich mit dem CFC über einen Vertrag bis zum Saisonende einig geworden, der sich für den Fall des Aufstiegs in die 2. Bundesliga bis 2018 verlängern würde. Dabanli kann allerdings erst dann die Spielberechtigung für den Chemnitzer FC erhalten, wenn die entsprechende internationale Freigabe vorliegt. Diese wurde fristgemäß beantragt.

1. FC MAGDEBURG: Mit einem Tauschgeschäft sorgte der 1. FC Magdeburg für Aufsehen. So ließ der Traditionsverein Mittelfeldspieler Sebastian Ernst (21) mit sofortiger Wirkung zum Zweitligisten Würzburger Kickers ziehen. Im Gegenzug sicherte sich der FCM jedoch die Dienste des erfahrenen Abwehrspielers Richard Weil (28), der aus Würzburg nach Magdeburg wechselt. Sebastian Ernst, der im Nachwuchsbereich von Hannover 96 ausgebildet worden war, stand seit Januar 2016 beim 1. FC Magdeburg unter Vertrag, erzielte fünf Treffer in 30 Partien. Richard Weil, der in Magdeburg einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 unterschrieben hat, wurde in Frankfurt am Main geboren und gelangte über die Jugendabteilung von Eintracht Frankfurt zum 1. FC Heidenheim. Er spielte später für die U 23 des 1. FSV Mainz 05 und stieg 2016 mit den Würzburger Kickers in seinem ersten Jahr im Dienste der Bayern in die 2. Bundesliga auf. Insgesamt kann er auf 166 Einsätze in der 3. Liga und sieben Einsätze in der 2. Bundesliga zurückblicken.

ROT-WEISS ERFURT: Der FC Rot-Weiß Erfurt hat den ursprünglich bis Sommer 2018 laufenden Vertrag mit Carsten Kammlott vorzeitig bis zum 30. Juni 2022 verlängert. Der 26-jährige Torjäger, der in der laufenden Saison bei bislang 20 Einsätzen acht Treffer für die Thüringer erzielt hat, stammt aus dem Erfurter Nachwuchsbereich. Von 2010 bis 2014 war er für RB Leipzig am Ball, bevor es ihn erneut zu den Rot-Weißen zog. Sportmanager Torsten Traub: "Carsten ist ein Eigengewächs und wertvoll für uns. Wir sind froh, dass wir ihn so lange an uns binden können." Kammlott betont: "Rot-Weiß Erfurt ist ein Teil meines Lebens - auch weil ich in Thüringen zuhause bin und mich deshalb sehr wohl fühle." In den kommenden Tagen will Erfurt weitere Vertragsverlängerungen bekanntgeben.

FSV ZWICKAU: Aufsteiger FSV Zwickau nahm Jonas Acquistapace unter Vertrag. Der 27-jährige Innenverteidiger war zuletzt für den Halleschen FC am Ball, konnte beim FSV im Probetraining überzeugen. Acquistapace erhält in Zwickau vorerst einen Kontrakt bis Saisonende. Bevor der Defensivspezialist in Halle spielte, war Acquistapace auch für den SV Wehen Wiesbaden, den VfL Bochum und den zypriotischen Erstligisten Omonia Nikosia am Ball. Beim 1:0 im Kellerduell gegen Schlusslicht FSV Mainz 05 II gehörte Acquistapace bereits zum Aufgebot, kam aber noch nicht zum Einsatz. Ebenfalls neu in Zwickau ist der 28-jährige Slowake Martin Juhár. Der Angreifer kommt vom polnischen Erstligisten Bruk-Bet Termalica Nieciecza und hat beim FSV ebenfalls einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 unterschrieben. Juhár absolvierte insgesamt 174 Erstligaspiele in Tschechien, der Slowakei und Polen. Hinzu kommen sechs Partien im Europapokal sowie sieben Länderspiele für die Slowakei. Allerdings wird Juhár seinem Trainer Torsten Ziegner vorerst nicht zur Verfügung stehen. Er hatte sich im Training am rechten Knöchel verletzt. Den FSV verlassen hat dagegen Angreifer Marc-Philipp Zimmermann. Er schließt sich dem benachbarten Nordost-Regionalligisten VfB Auerbach an.

SPORTFREUNDE LOTTE: Aufsteiger Sportfreunde Lotte muss in der Begegnung beim SV Wehen Wiesbaden am Samstag ab 14 Uhr auf Innenverteidiger Gerrit Nauber verzichten. Der 24-jährige Kapitän handelte sich zum Rückrundenstart in der Begegnung gegen die U 23 des SV Werder Bremen (1:2) ebenso wie Mittelfeldspieler Tim Gorschlüter seine fünfte Gelbe Karte ein, muss deshalb einmal aussetzen. Bisher war Nauber in allen 20 Saisonspielen für die Sportfreunde im Einsatz.

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VFL OSNABRÜCK: Konstantin Engel ist zurück beim VfL Osnabrück. Der 28-jährige Nationalspieler Kasachstans, der zuletzt für den kasachischen Erstligisten FC Astana am Ball war, hatte bereits in der Osnabrücker Jugend gespielt und beim VfL seine ersten Schritte im Profifußball gemacht. Danach folgten Stationen beim FC Energie Cottbus, beim FC Ingolstadt und schließlich beim FC Astana. Mit Ingolstadt gelang Konstantin Engel 2015 der Aufstieg n die Bundesliga. "Ich bin froh, wieder in Osnabrück zu sein. Ich habe mich die gesamte Zeit mit einem Personal-Trainer fit gehalten, möchte endlich mit der Mannschaft trainieren und dem Team so schnell wie möglich auf dem Platz helfen", so Engel. Lothar Gans, Leiter Profifußball beim VfL: "Konstantin ist sowohl auf den Positionen in der Viererkette als auch im defensiven Mittelfeld einsetzbar. Wir versprechen uns eine weitere Qualitätssteigerung innerhalb des Kaders und eine größere Variabilität." Bereits in der Partie gegen den SC Preußen Münster (3:0) gab Engel am Samstag sein Debüt. Er wurde in der 85. Minute für den Doppeltorschützen Kwasi Okyere Wriedt eingewechselt. Den dritten Treffer für den VfL markierte Kemal Rüzgar, der genau wie Engel seinen Pflichtspieleinstand für Osnabrück gegeben hatte. Der 21-jährige Deutsch-Türke ist bis Saisonende vom Zweitligisten Fortuna Düsseldorf ausgeliehen.

SG SONNENHOF GROSSASPACH: Matthias Stüber von der SG Sonnenhof Großaspach wechselt auf Leihbasis bis zum Saisonende zum Oberligisten FSV 08 Bissingen. Dort soll der 19-jährige Defensivspezialist Spielpraxis sammeln. Innenverteidiger Stüber kam im Sommer 2016 aus dem Nachwuchsbereich der TSG 1899 Hoffenheim zur SG Sonnenhof. In Hoffenheim war er unter anderem unter der Regie von Julian Nagelsmann - jetzt Cheftrainer der TSG-Bundesligaprofis - am Ball.

SV WEHEN WIESBADEN: Der SV Wehen Wiesbaden hat den australischen Angreifer Kerem Bulut verpflichtet. Der 24-jährige, in Sydney geborene Stürmer mit türkischen Wurzeln, wechselt ablösefrei von den Western Sydney Wanderers zum SVWW, bei dem der ehemalige australische Junioren-Nationalspieler einen Vertrag bis Saisonende unterschrieben hat. "Auf der Suche nach Verstärkungen im Angriff haben wir nicht nur den deutschen Markt, sondern auch das Ausland ganz genau beobachtet. Kerem Bulut hatten wir dabei schon länger im Visier", sagt SVWW-Sportdirektor Christian Hock: "Kerem konnte bei seinen Stationen in Tschechien, Griechenland und der Türkei bereits Erstliga-Erfahrung sammeln. Er möchte sich jetzt in Deutschland präsentieren und für die australische A-Nationalelf empfehlen. Wir sind überzeugt, dass er unser Angriffsspiel bereichern und verbessern kann." Beim Rückrundenstart des SV Wehen Wiesbaden in Aalen (1:1) gehörte Bulut bereits zum Aufgebot. Er wurde in der Schlussphase erstmals eingewechselt.

SC PADERBORN: Zweitligist Arminia Bielefeld verpflichtete René Müller, bis November 2016 Cheftrainer des SC Paderborn 07, als neuen U 23-Trainer ab der Saison 2017/2018. Der 42-jährige Fußball-Lehrer wird die zweite Mannschaft der Arminia unabhängig von der Ligazugehörigkeit im Sommer als Cheftrainer übernehmen und außerdem das Training der Toptalente im Übergangsbereich verantworten. Der aktuelle U 23-Trainer André Kording bleibt den Bielefeldern als Co-Trainer erhalten. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn (ein Erstligaspiel, 134 Zweitliga-Spiele und 94 Spiele in der 3.Liga) war René Müller von Juli 2012 bis März 2016 als Nachwuchsleiter beim SC Paderborn 07 tätig. Beim SCP war er außerdem von Juli 2012 bis Juni 2014 als Trainer für die U 23 sowie als Interimstrainer (Mai 2013) und schließlich Cheftrainer (März bis November 2016) für die Profimannschaft verantwortlich. Er wurde in Paderborn von Stefan Emmerling abgelöst.

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