Hohenstein-Ernstthal gewinnt erstmals Deutsche Meisterschaft

Der VFL 05 Hohenstein-Ernstthal ist neuer Deutscher Futsalmeister: Der Vorjahresfinalist aus Sachsen gewann in der Dresdner BallsportArena ein packendes Finale gegen die Futsal Panthers Köln 6:5 (1:3, 5:5) nach Verlängerung und holte damit erstmals den Titel. Das Team von Trainer Petr Schatalin lag zwischenzeitlich mit drei Toren zurück, doch erzwang zum Ende der zweiten Halbzeit durch ein Überzahlspiel mit "Flying Goalkeeper" die Verlängerung. Schließlich erzielte Matchwinner Michal Salak 2:30 Minuten vor dem Ende das umjubelte Siegtor.

"Ich kann es immer noch nicht fassen, dass das grade hier so passiert ist", sagte VfL-Kapitän Christopher Wittig nach dem Abpfiff. "Wir haben hart gekämpft und uns zurück gekämpft und sind belohnt worden. Wir haben immer an den Sieg geglaubt und nach dem Rückstand nochmal alles in die Waagschale geworfen." Kölns Trainer Daniel Gerlach sagte: "Das fühlt sich jetzt erstmal unangenehm an, doch auch der zweite Platz ist ein Erfolg für uns."

Köln erwischt Traumstart

Die 1027 Zuschauer in der BallsportArena sahen von Beginn an eine intensiv geführte Partie, in der beide Mannschaften schnell nach vorne spielten und den Abschluss suchten. Die Panthers aus Köln erwischten dabei einen Traumstart: Alberto Scalera brachte sein Team bereits nach 1:45 Minuten in Führung und Nationalspieler Niclas Hoffmans erhöhte nach perfektem Umschaltspiel kurze Zeit später auf 2:0 (3:30).

Das Kölner Team blieb in einer von beiden Mannschaften hochklassig geführten Partie auch nach dieser überraschend frühen Führung weiter druckvoll, doch auch Hohenstein-Ernstthal zeigte seine Abschlussqualitäten. Nach einer Ecke sorgte Nationalspieler Wittig mit einem Distanzschuss für den 1:2-Anschlusstreffer (7.). Nur eine halbe Minute später stellte allerdings Jilo Hirosawa wieder den alten Zwei-Tore-Vorsprung für die Panthers her (7:30). Gegen defensiv gut stehende Kölner fehlten den Sachsen teilweise die Ideen und die wenigen Chancen machte Kölns Keeper Rainer Schreiber-Fernandez zunichte.

"Flying Goalkeeper" bringt Hohenstein-Ernstthal zurück

Der VfL 05 riss die Partie nach der Pause zunächst komplett an sich. Kölns Michel Schnitzerling sah nach einer Notbremse die Rote Karte (23.), den anschließenden Freistoß verwandelte Gabriel Oliveira (24.) zum 2:3. Doch die Panthers fanden erneut eine Antwort: Marvin Buß (26.) und erneut Hirosawa (28.) nach toller Vorarbeit von Christoph Rüschenpöhler bauten die Kölner Führung auf 5:2 aus.

In den verbleibenden neun Minuten setzte Hohenstein-Coach Petr Schatalin alles auf eine Karte und spielte mit "Flying Goalkeeper". Das erhöhte Risiko sollte sich direkt bezahlt machen: In Überzahl brachten Juri Melnyk (31.) und Oliveira (33.) den VfL zurück ins Spiel, ehe erneut Melnyk in der 35. Minute gar zum Ausgleich traf und das Spiel damit in die Verlängerung rettete. Nach einer Abtastphase im ersten Durchgang riskierte der VfL erneut ein Überzahlspiel, in dem schließlich Michal Salak seine starke Leistung krönte und 2:30 Minuten vor dem Ende zum Sieg traf.

Hohenstein-Ernstthal für den UEFA Futsal Cup qualifiziert

Hohenstein-Ernstthal musste in der Regionalliga Nordost nur eine Niederlage hinnehmen (18 Spiele, 17 Siege) und schloss die Saison mit dem beeindruckenden Torverhältnis von 206:31 Toren souverän auf dem ersten Tabellenplatz ab. Auf dem Weg ins heutige Finale schaltete der VfL zunächst wie in den beiden Jahren zuvor Viertelfinalgegner MCH FC Sennestadt aus (3:0) und zog schließlich durch ein 5:2 gegen die HSV Panthers ins Endspiel ein.

Nun krönt Hohenstein-Ernstthal seine herausragende Saison mit der Deutschen Meisterschaft, die in der kommenden Saison zur Teilnahme am internationalen UEFA Futsal Cup berechtigt.

[dfb]

Der VFL 05 Hohenstein-Ernstthal ist neuer Deutscher Futsalmeister: Der Vorjahresfinalist aus Sachsen gewann in der Dresdner BallsportArena ein packendes Finale gegen die Futsal Panthers Köln 6:5 (1:3, 5:5) nach Verlängerung und holte damit erstmals den Titel. Das Team von Trainer Petr Schatalin lag zwischenzeitlich mit drei Toren zurück, doch erzwang zum Ende der zweiten Halbzeit durch ein Überzahlspiel mit "Flying Goalkeeper" die Verlängerung. Schließlich erzielte Matchwinner Michal Salak 2:30 Minuten vor dem Ende das umjubelte Siegtor.

"Ich kann es immer noch nicht fassen, dass das grade hier so passiert ist", sagte VfL-Kapitän Christopher Wittig nach dem Abpfiff. "Wir haben hart gekämpft und uns zurück gekämpft und sind belohnt worden. Wir haben immer an den Sieg geglaubt und nach dem Rückstand nochmal alles in die Waagschale geworfen." Kölns Trainer Daniel Gerlach sagte: "Das fühlt sich jetzt erstmal unangenehm an, doch auch der zweite Platz ist ein Erfolg für uns."

Köln erwischt Traumstart

Die 1027 Zuschauer in der BallsportArena sahen von Beginn an eine intensiv geführte Partie, in der beide Mannschaften schnell nach vorne spielten und den Abschluss suchten. Die Panthers aus Köln erwischten dabei einen Traumstart: Alberto Scalera brachte sein Team bereits nach 1:45 Minuten in Führung und Nationalspieler Niclas Hoffmans erhöhte nach perfektem Umschaltspiel kurze Zeit später auf 2:0 (3:30).

Das Kölner Team blieb in einer von beiden Mannschaften hochklassig geführten Partie auch nach dieser überraschend frühen Führung weiter druckvoll, doch auch Hohenstein-Ernstthal zeigte seine Abschlussqualitäten. Nach einer Ecke sorgte Nationalspieler Wittig mit einem Distanzschuss für den 1:2-Anschlusstreffer (7.). Nur eine halbe Minute später stellte allerdings Jilo Hirosawa wieder den alten Zwei-Tore-Vorsprung für die Panthers her (7:30). Gegen defensiv gut stehende Kölner fehlten den Sachsen teilweise die Ideen und die wenigen Chancen machte Kölns Keeper Rainer Schreiber-Fernandez zunichte.

"Flying Goalkeeper" bringt Hohenstein-Ernstthal zurück

Der VfL 05 riss die Partie nach der Pause zunächst komplett an sich. Kölns Michel Schnitzerling sah nach einer Notbremse die Rote Karte (23.), den anschließenden Freistoß verwandelte Gabriel Oliveira (24.) zum 2:3. Doch die Panthers fanden erneut eine Antwort: Marvin Buß (26.) und erneut Hirosawa (28.) nach toller Vorarbeit von Christoph Rüschenpöhler bauten die Kölner Führung auf 5:2 aus.

In den verbleibenden neun Minuten setzte Hohenstein-Coach Petr Schatalin alles auf eine Karte und spielte mit "Flying Goalkeeper". Das erhöhte Risiko sollte sich direkt bezahlt machen: In Überzahl brachten Juri Melnyk (31.) und Oliveira (33.) den VfL zurück ins Spiel, ehe erneut Melnyk in der 35. Minute gar zum Ausgleich traf und das Spiel damit in die Verlängerung rettete. Nach einer Abtastphase im ersten Durchgang riskierte der VfL erneut ein Überzahlspiel, in dem schließlich Michal Salak seine starke Leistung krönte und 2:30 Minuten vor dem Ende zum Sieg traf.

Hohenstein-Ernstthal für den UEFA Futsal Cup qualifiziert

Hohenstein-Ernstthal musste in der Regionalliga Nordost nur eine Niederlage hinnehmen (18 Spiele, 17 Siege) und schloss die Saison mit dem beeindruckenden Torverhältnis von 206:31 Toren souverän auf dem ersten Tabellenplatz ab. Auf dem Weg ins heutige Finale schaltete der VfL zunächst wie in den beiden Jahren zuvor Viertelfinalgegner MCH FC Sennestadt aus (3:0) und zog schließlich durch ein 5:2 gegen die HSV Panthers ins Endspiel ein.

Nun krönt Hohenstein-Ernstthal seine herausragende Saison mit der Deutschen Meisterschaft, die in der kommenden Saison zur Teilnahme am internationalen UEFA Futsal Cup berechtigt.