Hoffmann: "Es ist wunderschön, diesen Moment zu erleben"

Das 51. Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft war an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten. Nach einem 1:3-Rückstand bezwang die U 19 von Borussia Dortmund den DFB-Pokalsieger VfB Stuttgart vor mehr als 8000 Zuschauern in Großaspach noch 5:3 (1:3) und holte zum achten Mal den Titel. Die Schwaben verpassten das historische Double. DFB.de ging nach dem Endspiel auf Stimmenfang.

Benjamin Hoffmann (Trainer Borussia Dortmund U 19): Es ist wunderschön, diesen Moment zu erleben. Der VfB lag zur Halbzeit völlig verdient in Führung. Zu diesem Zeitpunkt waren wir fast schon tot. Wir hatten danach nichts mehr zu verlieren, haben alles riskiert und mutig nach vorne gespielt. Etwas Spielglück gehört ebenfalls dazu.

Daniel Teufel (Trainer VfB Stuttgart U 19): Wir waren in den ersten 50 Minuten die deutlich bessere Mannschaft. Daher ist es wahnsinnig bitter, den Platz am Ende als Verlierer zu verlassen. Entscheidend war die Rote Karte für Luca Mack, denn ich bin mir sicher, dass wir mit elf Mann das Spiel gewonnen hätten. Trotz der Niederlage können die Jungs jedoch stolz auf ihre Leistungen in dieser Saison sein. Es ist wichtig, dass sie auch solche Negativerlebnisse als wichtige Schritte in ihrer Entwicklung mitnehmen.

Lars Ricken (Nachwuchskoordinator Borussia Dortmund): Unsere Mannschaft hat nie aufgegeben und eine herausragende Mentalität gezeigt. Die Rote Karte für den VfB hat uns sicher in die Karten gespielt. Diese Situation haben wir uns aber auch erarbeitet. Diesen Titel zu holen, ist eine großartige Leistung von Benjamin Hoffmann und seinem Team, zumal wir auch schon in der Liga einige schwierige Phasen überstehen mussten. Die Jungs habenm es sich verdient, jetzt ein wenig zu feiern. Aber morgen ist für die meisten Schule.

Dr. Hans-Dieter Drewitz (DFB-Vizepräsident Jugend): Wir haben ein rassiges und hoch emotionales Endspiel mit zwei ganz unterschiedlichen Halbzeiten gesehen. In der Partie war richtig Feuer drin. Es war Werbung für den Jugendfußball. Der Wendepunkt war sicher die Rote Karte gegen VfB-Kapitän Luca Mack. Danach hatte der BVB mächtig aufgedreht.

Christian Pothe (Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses): Es war ein großartiges Spiel und das mit Abstand spannendste Finale, das ich in meiner Amtszeit gesehen habe. Die Partie hatte viele Facetten und gefühlt mindestens fünf Halbzeiten. Auch ein großes Lob an den VfB, der nach dem Rückstand weiter Druck gemacht und in Unterzahl alles versucht hat.

Joti Chatzialexiou (Sportlicher Leiter Nationalmannschaften): Bei diesen hohen Temperaturen war es ein sensationelles Spiel mit hohem Tempo. Der Fehlpass im VfB-Mittelfeld mit der anschließenden Roten Karte war letztlich spielentscheidend. In der Halbzeit hatte mir die Phantasie gefehlt, dass die Partie noch kippen könnte. Aber dafür lieben wir diesen Sport so sehr, weil selbst bei einem solchen Spielverlauf noch alles möglich ist und man nichts vorhersehen kann. Es war Werbung für den Fußball.

Meikel Schönweitz (Cheftrainer U-Nationalmannschaften): Das sportliche Niveau des Endspiels war sehr hoch. Von diesem Erlebnis werden die jungen Spieler sehr lange zehren. Der VfB war in der ersten Halbzeit griffig und hellwach, hat die Fehler des BVB konsequent ausgenutzt. Daher ging die Führung zu diesem Zeitpunkt in Ordnung.

[mspw]

Das 51. Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft war an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten. Nach einem 1:3-Rückstand bezwang die U 19 von Borussia Dortmund den DFB-Pokalsieger VfB Stuttgart vor mehr als 8000 Zuschauern in Großaspach noch 5:3 (1:3) und holte zum achten Mal den Titel. Die Schwaben verpassten das historische Double. DFB.de ging nach dem Endspiel auf Stimmenfang.

Benjamin Hoffmann (Trainer Borussia Dortmund U 19): Es ist wunderschön, diesen Moment zu erleben. Der VfB lag zur Halbzeit völlig verdient in Führung. Zu diesem Zeitpunkt waren wir fast schon tot. Wir hatten danach nichts mehr zu verlieren, haben alles riskiert und mutig nach vorne gespielt. Etwas Spielglück gehört ebenfalls dazu.

Daniel Teufel (Trainer VfB Stuttgart U 19): Wir waren in den ersten 50 Minuten die deutlich bessere Mannschaft. Daher ist es wahnsinnig bitter, den Platz am Ende als Verlierer zu verlassen. Entscheidend war die Rote Karte für Luca Mack, denn ich bin mir sicher, dass wir mit elf Mann das Spiel gewonnen hätten. Trotz der Niederlage können die Jungs jedoch stolz auf ihre Leistungen in dieser Saison sein. Es ist wichtig, dass sie auch solche Negativerlebnisse als wichtige Schritte in ihrer Entwicklung mitnehmen.

Lars Ricken (Nachwuchskoordinator Borussia Dortmund): Unsere Mannschaft hat nie aufgegeben und eine herausragende Mentalität gezeigt. Die Rote Karte für den VfB hat uns sicher in die Karten gespielt. Diese Situation haben wir uns aber auch erarbeitet. Diesen Titel zu holen, ist eine großartige Leistung von Benjamin Hoffmann und seinem Team, zumal wir auch schon in der Liga einige schwierige Phasen überstehen mussten. Die Jungs habenm es sich verdient, jetzt ein wenig zu feiern. Aber morgen ist für die meisten Schule.

Dr. Hans-Dieter Drewitz (DFB-Vizepräsident Jugend): Wir haben ein rassiges und hoch emotionales Endspiel mit zwei ganz unterschiedlichen Halbzeiten gesehen. In der Partie war richtig Feuer drin. Es war Werbung für den Jugendfußball. Der Wendepunkt war sicher die Rote Karte gegen VfB-Kapitän Luca Mack. Danach hatte der BVB mächtig aufgedreht.

Christian Pothe (Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses): Es war ein großartiges Spiel und das mit Abstand spannendste Finale, das ich in meiner Amtszeit gesehen habe. Die Partie hatte viele Facetten und gefühlt mindestens fünf Halbzeiten. Auch ein großes Lob an den VfB, der nach dem Rückstand weiter Druck gemacht und in Unterzahl alles versucht hat.

Joti Chatzialexiou (Sportlicher Leiter Nationalmannschaften): Bei diesen hohen Temperaturen war es ein sensationelles Spiel mit hohem Tempo. Der Fehlpass im VfB-Mittelfeld mit der anschließenden Roten Karte war letztlich spielentscheidend. In der Halbzeit hatte mir die Phantasie gefehlt, dass die Partie noch kippen könnte. Aber dafür lieben wir diesen Sport so sehr, weil selbst bei einem solchen Spielverlauf noch alles möglich ist und man nichts vorhersehen kann. Es war Werbung für den Fußball.

Meikel Schönweitz (Cheftrainer U-Nationalmannschaften): Das sportliche Niveau des Endspiels war sehr hoch. Von diesem Erlebnis werden die jungen Spieler sehr lange zehren. Der VfB war in der ersten Halbzeit griffig und hellwach, hat die Fehler des BVB konsequent ausgenutzt. Daher ging die Führung zu diesem Zeitpunkt in Ordnung.