Hoffenheims "Joker" Tine de Caigny sticht

Dank eines späten Doppelschlags kam die TSG Hoffenheim am 4. Spieltag in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga doch noch zum erhofften Derbysieg. Das Team von Trainer Gabor Gallai setzte sich im badischen Duell mit dem SC Freiburg 3:2 (1:2) durch und zog nach Punkten mit den Gästen gleich (jeweils sechs Zähler).

Lange Zeit sah es nicht nach dem zweiten Dreier in Serie für die Kraichgauerinnen aus, denn Svenja Fölmli (24.) und Lisa Kolb (45.) brachten die Gäste aus dem Breisgau zweimal in Führung. Julia Hickelsberger-Füller (28.) sowie ein später Doppelschlag durch Katharina Naschenweng (79.) und die eingewechselte Tine de Caigny (82.) ließen die TSG jubeln.

TSG-Torschützin Naschenweng: "Müssen uns steigern"

"Wir sind sehr froh, dass wir die Partie noch drehen konnten", sagte Katharina Naschenweg im Interview bei MagentaSport. "Unsere Einwechselspielerinnen haben viel frischen Wind gebracht und uns sehr geholfen. Aus einem schlechten haben wir durch die beiden Siege jetzt zumindest einen mittelmäßigen Saisonstart gemacht. Wir müssen uns aber weiter steigern."

Die belgische Siegtorschützin Tine Caigny, die ihren ersten Einsatz nach einem überstandenen Syndesmosebandriss absolvierte, meinte: "Als ich reinkam, war ich zunächst schon ein wenig nervös. Jetzt ist es ein schönes Gefühl, gleich ein Tor beisteuern zu können."

Freiburgs Schweizerin Svenja Fölmli analysierte: "Die erste Halbzeit war sehr gut, die Führung kurz vor der Pause fiel eigentlich zu einem günstigen Zeitpunkt. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann keine Kontrolle mehr und mussten am Ende noch die beiden Gegentreffer einstecken. Deshalb fahren wir sehr enttäuscht nach Hause."

Fölmli und Kolb legen für Freiburg zweimal vor

Von Beginn an hielt der SC Freiburg bei strömendem Regen im Dietmar-Hopp-Stadion gut dagegen. Die 1:0-Führung, die Svenja Fölmli (24.) nach einer Rechtsflanke von Chiara Bouziane mit einer Direktabnahme markierte, war daher auch nicht unverdient. Die Antwort der Gastgeberinnen ließ aber nicht lange auf sich warten. Bei einer recht unübersichtlichen Situation im Freiburger Strafraum schaltete Julia Hickelsberger-Füller (28.) am schnellsten und beförderte die Kugel im Fallen aus kurzer Entfernung über die Linie.

Als wohl alle Stadionbesucher*innen schon mit einem Remis zur Pause rechneten, waren die Freiburgerinnen noch einmal zur Stelle. Einen Schuss von Kapitänin Hasret Kayikci konnte TSG-Torhüterin Martina Tufekovic zwar noch mit einer Glanzparade abwehren. Im Nachsetzen traf jedoch Lisa Kolb (45.) von der linken Seite in die lange Ecke.

Wende durch Freistoß-Bogenlampe und Kopfball

In der zweiten Halbzeit wechselte Hoffenheims Trainer Gabor Gallai nach und nach sämtliche Offensivspielerinnen ein, die ihm zur Verfügung standen. Zur Pause kamen Nicole Billa und Gia Corley, später noch Isabella Hartig, die von ihrer Sprunggelenkverletzung genesene Tine de Caigny und schließlich auch Sarai Linder. Dennoch sah es lange Zeit nicht unbedingt nach einer Wende aus.

Erst durch eine Freistoß-Bogenlampe von Katharina Naschenweng (79.), die Freiburgs Torfrau Rafaela Borggräfe beim Abwehrversuch verfehlte, gelang der TSG der zu diesem Zeitpunkt glückliche Ausgleich. Nur wenig später sorgten dann aber zwei Einwechselspielerinnen auch noch für das Siegtor. Sarai Linder flankte von rechts und Tine de Caigny (82.) traf mit einem Kopfball genau ins rechte Toreck zum erlösenden 2:1.

[dfb]

Dank eines späten Doppelschlags kam die TSG Hoffenheim am 4. Spieltag in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga doch noch zum erhofften Derbysieg. Das Team von Trainer Gabor Gallai setzte sich im badischen Duell mit dem SC Freiburg 3:2 (1:2) durch und zog nach Punkten mit den Gästen gleich (jeweils sechs Zähler).

Lange Zeit sah es nicht nach dem zweiten Dreier in Serie für die Kraichgauerinnen aus, denn Svenja Fölmli (24.) und Lisa Kolb (45.) brachten die Gäste aus dem Breisgau zweimal in Führung. Julia Hickelsberger-Füller (28.) sowie ein später Doppelschlag durch Katharina Naschenweng (79.) und die eingewechselte Tine de Caigny (82.) ließen die TSG jubeln.

TSG-Torschützin Naschenweng: "Müssen uns steigern"

"Wir sind sehr froh, dass wir die Partie noch drehen konnten", sagte Katharina Naschenweg im Interview bei MagentaSport. "Unsere Einwechselspielerinnen haben viel frischen Wind gebracht und uns sehr geholfen. Aus einem schlechten haben wir durch die beiden Siege jetzt zumindest einen mittelmäßigen Saisonstart gemacht. Wir müssen uns aber weiter steigern."

Die belgische Siegtorschützin Tine Caigny, die ihren ersten Einsatz nach einem überstandenen Syndesmosebandriss absolvierte, meinte: "Als ich reinkam, war ich zunächst schon ein wenig nervös. Jetzt ist es ein schönes Gefühl, gleich ein Tor beisteuern zu können."

Freiburgs Schweizerin Svenja Fölmli analysierte: "Die erste Halbzeit war sehr gut, die Führung kurz vor der Pause fiel eigentlich zu einem günstigen Zeitpunkt. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann keine Kontrolle mehr und mussten am Ende noch die beiden Gegentreffer einstecken. Deshalb fahren wir sehr enttäuscht nach Hause."

Fölmli und Kolb legen für Freiburg zweimal vor

Von Beginn an hielt der SC Freiburg bei strömendem Regen im Dietmar-Hopp-Stadion gut dagegen. Die 1:0-Führung, die Svenja Fölmli (24.) nach einer Rechtsflanke von Chiara Bouziane mit einer Direktabnahme markierte, war daher auch nicht unverdient. Die Antwort der Gastgeberinnen ließ aber nicht lange auf sich warten. Bei einer recht unübersichtlichen Situation im Freiburger Strafraum schaltete Julia Hickelsberger-Füller (28.) am schnellsten und beförderte die Kugel im Fallen aus kurzer Entfernung über die Linie.

Als wohl alle Stadionbesucher*innen schon mit einem Remis zur Pause rechneten, waren die Freiburgerinnen noch einmal zur Stelle. Einen Schuss von Kapitänin Hasret Kayikci konnte TSG-Torhüterin Martina Tufekovic zwar noch mit einer Glanzparade abwehren. Im Nachsetzen traf jedoch Lisa Kolb (45.) von der linken Seite in die lange Ecke.

Wende durch Freistoß-Bogenlampe und Kopfball

In der zweiten Halbzeit wechselte Hoffenheims Trainer Gabor Gallai nach und nach sämtliche Offensivspielerinnen ein, die ihm zur Verfügung standen. Zur Pause kamen Nicole Billa und Gia Corley, später noch Isabella Hartig, die von ihrer Sprunggelenkverletzung genesene Tine de Caigny und schließlich auch Sarai Linder. Dennoch sah es lange Zeit nicht unbedingt nach einer Wende aus.

Erst durch eine Freistoß-Bogenlampe von Katharina Naschenweng (79.), die Freiburgs Torfrau Rafaela Borggräfe beim Abwehrversuch verfehlte, gelang der TSG der zu diesem Zeitpunkt glückliche Ausgleich. Nur wenig später sorgten dann aber zwei Einwechselspielerinnen auch noch für das Siegtor. Sarai Linder flankte von rechts und Tine de Caigny (82.) traf mit einem Kopfball genau ins rechte Toreck zum erlösenden 2:1.

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