Hoffenheim vorerst Spitzenreiter

Die TSG Hoffenheim hat zumindest vorerst die Tabellenführung in der Google Pixel Frauen-Bundesliga übernommen. Nach dem souveränen 3:0 (2:0)-Auswärtserfolg zum Auftakt des 4. Spieltages beim Aufsteiger 1. FC Nürnberg kommt das Team von TSG-Trainer Stephan Lerch auf zehn von zwölf möglichen Punkten und ein eindrucksvolles Torverhältnis von 17:3.

Vor 1336 Zuschauer*innen im Nürnberger Max-Morlock-Stadion brachten die belgische Angreiferin Jill Janssens (24.) und Mittelfeldspielerin Jana Feldkamp (42., Foulelfmeter) die Gäste aus dem Kraichgau schon vor der Pause auf die Siegerstraße. In der zweiten Halbzeit stellte Gia Corley (72.) den Endstand her. Der Club bleibt nach der vierten Niederlage im vierten Saisonspiel am Tabellenende und wartet seit 343 Minuten auf ein Tor.

TSG-Trainer Lerch: "Souveräner Auswärtserfolg"

"Das war ein souveräner Sieg für uns", sagte Hoffenheims Trainer Stephan Lerch. "Wir wussten, dass wir nicht viel gewinnen können, außer die drei Punkte - und das haben wir geschafft. Phasenweise haben wir wirklich guten Fußball gespielt und uns toll durchkombiniert. An der einen oder anderen Stelle hat uns die Präzision ein wenig gefehlt, sodass wir vor allem in der zweiten Halbzeit noch mehr Tore hätten erzielen können. Unter dem Strich steht aber ein Spiel zu Null und ein souveräner Auswärtserfolg. Das nehmen wir sehr gerne mit."

TSG-Torschützin Jana Feldkamp erklärte: "Wir haben verdient gewonnen, denn wir hatten das Spiel über weite Strecken unter Kontrolle. So wie wir es uns vorgenommen hatten, haben wir unseren Gegner dominiert. Die eine oder andere Situation hätten wir sicherlich noch gezielter ausspielen können. Es war aber eine geschlossene Mannschaftsleistung, auf der wir aufbauen können."

Nürnbergs Abwehrspielerin Luisa Guttenberger meinte: "Jede Niederlage tut weh. Wir müssen aber zugeben, dass die TSG Hoffenheim die klar bessere Mannschaft war und deshalb auch verdient gewonnen hat. Wir haben aus meiner Sicht dennoch ein gutes Kampfspiel abgeliefert und alles gegeben. Darauf müssen wir aufbauen und uns weiter verbessern."

Feldkamp wird gefoult und verwandelt selbst

Im Vergleich zur starken Leistung im Spiel beim Titelaspiranten VfL Wolfsburg (0:1) hatte FCN-Trainer Thomas Oostendorp nur eine Änderung in seiner Startformation vorgenommen. Für Madeleine Steck begann Alina Mailbeck. Bei der TSG erhielten Mara Alber, Gia Corley und Vanessa Diehm nach dem 2:2 gegen Bayer 04 Leverkusen diesmal den Vorzug vor Nicole Billa, Franziska Harsch und Fabienne Dongus. Torjägerin Melissa Kössler musste erneut wegen ihrer Sprunggelenkverletzung passen.

Schon nach vier Minuten landete der Ball erstmals im Nürnberger Tor. Ereleta Memeti befand sich aber vor ihrem Abschluss nach Zuspiel von Sarai Linder im Abseits. Die TSG war von Beginn an das tonangebende Team, tat sich gegen die diszipliniert verteidigenden Fränkinnen zunächst allerdings recht schwer.

Ein öffnender Steilpass von Gia Corley auf Paulina Krumbiegel leitete dann den Führungstreffer ein. Die Nationalspielerin legte mustergültig quer, sodass Jill Janssens keine Mühe hatte, die Kugel zum 1:0 (24.) ins Netz zu befördern. Noch vor der Pause bauten die favorisierten Gäste ihren Vorsprung aus. Jana Feldkamp wurde direkt an der Strafraumgrenze von der ungestüm einsteigenden Livia Brunmair zu Fall gebracht, den fälligen Foulelfmeter verwandelte Feldkamp selbst eiskalt zum 2:0-Halbzeitstand (42.).

Krumbiegel glänzt erneut als Vorbereiterin

Zur Pause kam beim 1. FC Nürnberg mit Medina Desic eine zusätzliche Angreiferin - und zwang TSG-Torhüterin Martina Tufekovic gleich mit ihrer ersten Aktion zu einer Parade. Mehr gefährliche Abschlüsse verzeichneten aber auch weiterhin die Hoffenheimerinnen. Paulina Krumbiegel und Mara Alber scheiterten jeweils an FCN-Torfrau Kristin Krammer, Ereleta Memeti und Jana Feldkamp setzten ihre Versuche zu hoch an.

Beim dritten Treffer zeigte Paulina Kumbiegel erneut ihre Qualitäten als Vorbereiterin. Nach einem sehenswerten Dribbling bediente sie Gia Corley mit einem perfekten Steckpass und die technisch beschlagene Mittelfeldspielerin ließ sich diese Chance nicht entgehen. Vom Innenpfosten prallte die Kugel zum 3:0 (72.) über die Linie.

Auch in der Schlussphase dominierte der neue Spitzenreiter und hatte noch die eine oder andere Möglichkeit, um das Ergebnis zu erhöhen. Ein Schuss von Paulina Krumbiegel wurde abgeblockt, die eingewechselte Vanessa Leimenstoll verfehlte das Tor mit der Hacke nur knapp. Auf der Gegenseite bemühten sich die Gastgeberinnen um den Anschlusstreffer. Wirklich gefährlich wurde es aber kaum einmal.

[mspw]

Die TSG Hoffenheim hat zumindest vorerst die Tabellenführung in der Google Pixel Frauen-Bundesliga übernommen. Nach dem souveränen 3:0 (2:0)-Auswärtserfolg zum Auftakt des 4. Spieltages beim Aufsteiger 1. FC Nürnberg kommt das Team von TSG-Trainer Stephan Lerch auf zehn von zwölf möglichen Punkten und ein eindrucksvolles Torverhältnis von 17:3.

Vor 1336 Zuschauer*innen im Nürnberger Max-Morlock-Stadion brachten die belgische Angreiferin Jill Janssens (24.) und Mittelfeldspielerin Jana Feldkamp (42., Foulelfmeter) die Gäste aus dem Kraichgau schon vor der Pause auf die Siegerstraße. In der zweiten Halbzeit stellte Gia Corley (72.) den Endstand her. Der Club bleibt nach der vierten Niederlage im vierten Saisonspiel am Tabellenende und wartet seit 343 Minuten auf ein Tor.

TSG-Trainer Lerch: "Souveräner Auswärtserfolg"

"Das war ein souveräner Sieg für uns", sagte Hoffenheims Trainer Stephan Lerch. "Wir wussten, dass wir nicht viel gewinnen können, außer die drei Punkte - und das haben wir geschafft. Phasenweise haben wir wirklich guten Fußball gespielt und uns toll durchkombiniert. An der einen oder anderen Stelle hat uns die Präzision ein wenig gefehlt, sodass wir vor allem in der zweiten Halbzeit noch mehr Tore hätten erzielen können. Unter dem Strich steht aber ein Spiel zu Null und ein souveräner Auswärtserfolg. Das nehmen wir sehr gerne mit."

TSG-Torschützin Jana Feldkamp erklärte: "Wir haben verdient gewonnen, denn wir hatten das Spiel über weite Strecken unter Kontrolle. So wie wir es uns vorgenommen hatten, haben wir unseren Gegner dominiert. Die eine oder andere Situation hätten wir sicherlich noch gezielter ausspielen können. Es war aber eine geschlossene Mannschaftsleistung, auf der wir aufbauen können."

Nürnbergs Abwehrspielerin Luisa Guttenberger meinte: "Jede Niederlage tut weh. Wir müssen aber zugeben, dass die TSG Hoffenheim die klar bessere Mannschaft war und deshalb auch verdient gewonnen hat. Wir haben aus meiner Sicht dennoch ein gutes Kampfspiel abgeliefert und alles gegeben. Darauf müssen wir aufbauen und uns weiter verbessern."

Feldkamp wird gefoult und verwandelt selbst

Im Vergleich zur starken Leistung im Spiel beim Titelaspiranten VfL Wolfsburg (0:1) hatte FCN-Trainer Thomas Oostendorp nur eine Änderung in seiner Startformation vorgenommen. Für Madeleine Steck begann Alina Mailbeck. Bei der TSG erhielten Mara Alber, Gia Corley und Vanessa Diehm nach dem 2:2 gegen Bayer 04 Leverkusen diesmal den Vorzug vor Nicole Billa, Franziska Harsch und Fabienne Dongus. Torjägerin Melissa Kössler musste erneut wegen ihrer Sprunggelenkverletzung passen.

Schon nach vier Minuten landete der Ball erstmals im Nürnberger Tor. Ereleta Memeti befand sich aber vor ihrem Abschluss nach Zuspiel von Sarai Linder im Abseits. Die TSG war von Beginn an das tonangebende Team, tat sich gegen die diszipliniert verteidigenden Fränkinnen zunächst allerdings recht schwer.

Ein öffnender Steilpass von Gia Corley auf Paulina Krumbiegel leitete dann den Führungstreffer ein. Die Nationalspielerin legte mustergültig quer, sodass Jill Janssens keine Mühe hatte, die Kugel zum 1:0 (24.) ins Netz zu befördern. Noch vor der Pause bauten die favorisierten Gäste ihren Vorsprung aus. Jana Feldkamp wurde direkt an der Strafraumgrenze von der ungestüm einsteigenden Livia Brunmair zu Fall gebracht, den fälligen Foulelfmeter verwandelte Feldkamp selbst eiskalt zum 2:0-Halbzeitstand (42.).

Krumbiegel glänzt erneut als Vorbereiterin

Zur Pause kam beim 1. FC Nürnberg mit Medina Desic eine zusätzliche Angreiferin - und zwang TSG-Torhüterin Martina Tufekovic gleich mit ihrer ersten Aktion zu einer Parade. Mehr gefährliche Abschlüsse verzeichneten aber auch weiterhin die Hoffenheimerinnen. Paulina Krumbiegel und Mara Alber scheiterten jeweils an FCN-Torfrau Kristin Krammer, Ereleta Memeti und Jana Feldkamp setzten ihre Versuche zu hoch an.

Beim dritten Treffer zeigte Paulina Kumbiegel erneut ihre Qualitäten als Vorbereiterin. Nach einem sehenswerten Dribbling bediente sie Gia Corley mit einem perfekten Steckpass und die technisch beschlagene Mittelfeldspielerin ließ sich diese Chance nicht entgehen. Vom Innenpfosten prallte die Kugel zum 3:0 (72.) über die Linie.

Auch in der Schlussphase dominierte der neue Spitzenreiter und hatte noch die eine oder andere Möglichkeit, um das Ergebnis zu erhöhen. Ein Schuss von Paulina Krumbiegel wurde abgeblockt, die eingewechselte Vanessa Leimenstoll verfehlte das Tor mit der Hacke nur knapp. Auf der Gegenseite bemühten sich die Gastgeberinnen um den Anschlusstreffer. Wirklich gefährlich wurde es aber kaum einmal.

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