Historisch: Barca nach 6:1 gegen PSG doch im Viertelfinale

Der FC Barcelona ist eine der größten Aufholjagden in der Geschichte gelungen. 22 Tage nach dem überraschenden 0:4 bei Paris St. Germain gewann Barca das Rückspiel mit 6:1 (2:0), Sergi Roberto erzielte in der letzten Minute der fünfminütigen Nachspielzeit den entscheidenden sechsten Treffer für die Katalanen. Nach Toren von Luis Suarez (3.) und Lionel Messi per Elfmeter (50.) sowie einem Eigentor von Lyvin Kurzawa (40.) war Barca schon bis auf ein Tor an der Verlängerung dran, ehe Edinson Cavani das Weiterkommen von PSG mit dem 1:3 (62.) vermeintlich klar machte.

Bis zur 88. Minute blieb es beim 3:1 – dann kam Neymar. Der Brasilianer zirkelte erst einen Freistoß oben links in den Winkel (88.), drei Minuten später versenkte er einen Elfmeter zum 5:1 in die Maschen (90.+1). Beim letzten Angriff war auch Barcas Keeper Marc-André ter Stegen mit im Strafraum, Neymars Lupfer landete bei Sergi Roberto, der Julian Draxler, Kevin Trapp und Co. den K.o. verpasste (90.+5).

Suarez trifft früh zum 1:0

"Zwei schnelle Tore" hatte Luis Suarez vor der Partie angekündigt und der Uruguayer hielt Wort. Schon in der dritten Minute köpfte Suarez den Ball im Gewühl über PSG-Keeper Kevin Trapp hinweg ins Tor. PSG sah sich massiv in den eigenen Sechzehner zurückgedrängt und ließ die Katalanen um den Strafraum herum kombinieren. Allerdings ließen die Franzosen den Gastgeber kaum noch ganz nah vors eigene Tor. Javier Mascherano (10.), Lionel Messi per Freistoß (15.) und Neymar (17.) schlenzten den Ball allesamt aus der Distanz aufs Tor, bei den Schüssen von Messi und Neymar fehlten Zentimeter zum 2:0.

Bei PSG ging nach vorne wenig bis gar nichts. Die einzige gefährliche Aktion der ersten Halbzeit leitete Julian Draxler ein. Seinen scharfen Pass von der Grundlinie zurück in die Strafraummitte fing Mascherano gerade so ab (11.).

Barca trifft kurz vor und kurz nach der Pause

Kurz vor der Pause legte Barcelona dann nochmal zu. Trapp entschärfte zunächst einen Schuss von Suarez (35.), war fünf Minuten später aber machtlos. Andres Iniesta luchste Marquinhos den Ball links im Strafraum auf kuriose Weise ab und hob den Ball in die Mitte, wo Layvin Kurzawa die Kugel unglücklich in die eigenen Maschen verlängerte (40.) und Barca damit die 2:0-Pausenführung bescherte.

Kurz nach dem Seitenwechsel spitzte sich die Aufholjagd der Katalenen weiter zu: Nachdem Neymar im PSG-Strafraum über den strauchelnden Thomas Meunier stürzte zeigte Schiedsrichter Deniz Aytekin nach längerer Diskussion mit dem Torrichter auf Elfmeter, den Messi souverän verwandelte (50.).

Cavani trifft, doch Barca kommt dank Neymar zurück

PSG stand nun mit dem Rücken zur Wand. Barca brauchte nur noch ein Tor, um die Verlängerung zu erreichen, doch die Nerven der Franzosen hielten zunächst. Edison Cavani jagte die Kugel in der 62. Minute aber nach einer Kopfballverlängerung von Kurzawa per Außenrist über den chancenlosem Marc-André ter Stegen hinweg in die Maschen (62.) und verpasste Barca damit den vermeintlichen K.o. Barca rannte danach erst kopflos an, auf der Gegenseite vergab der eingewechselte Angel di Maria bei einem Konter die Riesenchance zum 2:3.

Als alles auf ein Weiterkommen von PSG hindeutete, kam Neymar. Der Brasilianer zirkelte einen Freistoß von halblinks aus 20 Metern genau ins kurze Eck (88.), zwei Minuten später zeigte Aytekin nach einem Duell zwischen Marquinhos und Suarez im Strafraum auf Elfmeter. Neymar verwandlete nervenstark.

In der fünfminütigen Nachspielzeit rückte auch ter Stegen mit vor das Tor der Franzosen, Sergi Roberto erlief einen Chippass von Neymar und netzte über Trapp hinweg zum 6:1-Endstand ein.

[sid/mw]

Der FC Barcelona ist eine der größten Aufholjagden in der Geschichte gelungen. 22 Tage nach dem überraschenden 0:4 bei Paris St. Germain gewann Barca das Rückspiel mit 6:1 (2:0), Sergi Roberto erzielte in der letzten Minute der fünfminütigen Nachspielzeit den entscheidenden sechsten Treffer für die Katalanen. Nach Toren von Luis Suarez (3.) und Lionel Messi per Elfmeter (50.) sowie einem Eigentor von Lyvin Kurzawa (40.) war Barca schon bis auf ein Tor an der Verlängerung dran, ehe Edinson Cavani das Weiterkommen von PSG mit dem 1:3 (62.) vermeintlich klar machte.

Bis zur 88. Minute blieb es beim 3:1 – dann kam Neymar. Der Brasilianer zirkelte erst einen Freistoß oben links in den Winkel (88.), drei Minuten später versenkte er einen Elfmeter zum 5:1 in die Maschen (90.+1). Beim letzten Angriff war auch Barcas Keeper Marc-André ter Stegen mit im Strafraum, Neymars Lupfer landete bei Sergi Roberto, der Julian Draxler, Kevin Trapp und Co. den K.o. verpasste (90.+5).

Suarez trifft früh zum 1:0

"Zwei schnelle Tore" hatte Luis Suarez vor der Partie angekündigt und der Uruguayer hielt Wort. Schon in der dritten Minute köpfte Suarez den Ball im Gewühl über PSG-Keeper Kevin Trapp hinweg ins Tor. PSG sah sich massiv in den eigenen Sechzehner zurückgedrängt und ließ die Katalanen um den Strafraum herum kombinieren. Allerdings ließen die Franzosen den Gastgeber kaum noch ganz nah vors eigene Tor. Javier Mascherano (10.), Lionel Messi per Freistoß (15.) und Neymar (17.) schlenzten den Ball allesamt aus der Distanz aufs Tor, bei den Schüssen von Messi und Neymar fehlten Zentimeter zum 2:0.

Bei PSG ging nach vorne wenig bis gar nichts. Die einzige gefährliche Aktion der ersten Halbzeit leitete Julian Draxler ein. Seinen scharfen Pass von der Grundlinie zurück in die Strafraummitte fing Mascherano gerade so ab (11.).

Barca trifft kurz vor und kurz nach der Pause

Kurz vor der Pause legte Barcelona dann nochmal zu. Trapp entschärfte zunächst einen Schuss von Suarez (35.), war fünf Minuten später aber machtlos. Andres Iniesta luchste Marquinhos den Ball links im Strafraum auf kuriose Weise ab und hob den Ball in die Mitte, wo Layvin Kurzawa die Kugel unglücklich in die eigenen Maschen verlängerte (40.) und Barca damit die 2:0-Pausenführung bescherte.

Kurz nach dem Seitenwechsel spitzte sich die Aufholjagd der Katalenen weiter zu: Nachdem Neymar im PSG-Strafraum über den strauchelnden Thomas Meunier stürzte zeigte Schiedsrichter Deniz Aytekin nach längerer Diskussion mit dem Torrichter auf Elfmeter, den Messi souverän verwandelte (50.).

Cavani trifft, doch Barca kommt dank Neymar zurück

PSG stand nun mit dem Rücken zur Wand. Barca brauchte nur noch ein Tor, um die Verlängerung zu erreichen, doch die Nerven der Franzosen hielten zunächst. Edison Cavani jagte die Kugel in der 62. Minute aber nach einer Kopfballverlängerung von Kurzawa per Außenrist über den chancenlosem Marc-André ter Stegen hinweg in die Maschen (62.) und verpasste Barca damit den vermeintlichen K.o. Barca rannte danach erst kopflos an, auf der Gegenseite vergab der eingewechselte Angel di Maria bei einem Konter die Riesenchance zum 2:3.

Als alles auf ein Weiterkommen von PSG hindeutete, kam Neymar. Der Brasilianer zirkelte einen Freistoß von halblinks aus 20 Metern genau ins kurze Eck (88.), zwei Minuten später zeigte Aytekin nach einem Duell zwischen Marquinhos und Suarez im Strafraum auf Elfmeter. Neymar verwandlete nervenstark.

In der fünfminütigen Nachspielzeit rückte auch ter Stegen mit vor das Tor der Franzosen, Sergi Roberto erlief einen Chippass von Neymar und netzte über Trapp hinweg zum 6:1-Endstand ein.

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